Lebensbaumspitzen

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 04.10.2007

Allgemeines

Der Wirkstoff wird aufgrund seiner abwehrsteigernden Wirkung eingesetzt zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen, die durch krankmachende Erreger verursacht werden. Dazu gehören in erster Linie akute und chronische, viral oder bakteriell bedingte Atemwegsinfekte (Erkältungskrankheiten, akute Bronchitis, chronische Bronchitits, Schnupfen/Nasennebenhöhlenentzündung).

Welchem Zweck dient diese Wirkstoffkombination?

  • körpereigene Abwehrkräfte steigern.

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Lebensbaumspitzen im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann dürfen Lebensbaumspitzen nicht verwendet werden?

Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff sollte er nicht angewendet werden.

Prinzipiell sollte der Wirkstoff außerdem nicht bei Erkrankungen eingesetzt werden, die eine extreme Immunschwäche zur Folge haben. Dazu gehören beispielsweise Tuberkulose, multiple Sklerose sowie eine HIV-Infektion.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Lebensbaumspitzen können während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Der Wirkstoff ist für Kinder prinzipiell geeignet. Die Anwendung sollte aber nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.

Welche Nebenwirkungen können Lebensbaumspitzen haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Lebensbaumspitzen. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Für die alleinige Anwendung des Wirkstoffs sind bisher keine Nebenwirkungen bekannt.

Welche Wechselwirkungen zeigen Lebensbaumspitzen?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen sind bisher nicht bekannt.

Allergische Reaktionen auf Medikamente

Manchmal lösen Arzneimittel allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Lebensbaumspitzen wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.


So wirkt Lebensbaumspitzen

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Lebensbaumspitzen. Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Immunstärkende und -schwächende Mittel, zu welcher die Wirkstoffe Lebensbaumspitzen gehört.

Anwendungsgebiete der Wirkstoffe Lebensbaumspitzen

Der Wirkstoff wird aufgrund seiner abwehrsteigernden Wirkung eingesetzt zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen, die durch krankmachende Erreger verursacht werden. Dazu gehören in erster Linie akute und chronische, viral oder bakteriell bedingte Atemwegsinfekte (Erkältungskrankheiten, akute Bronchitis, chronische Bronchitits, Schnupfen/Nasennebenhöhlenentzündung).

Zusätzlich kann der Wirkstoff als Begleittherapie zu einer Antibiotikabehandlung bei schweren bakteriellen Infekten verwendet werden wie beispielsweise bei Entzündungen des Mund- und Rachenraums, Kehlkopfentzündung, Mittelohrentzündung oder schwerer Nasennebenhöhlenentzündung.

Der Wirkstoff kann außerdem eingesetzt werden, wenn eine kurzzeitige verminderte Immunabwehr zu Lippenherpes oder bakteriellen Hautinfektionen führt. Diese Erkankungen heilen dann schneller ab oder treten nicht erneut auf.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Lebensbaumspitzen sind vertiefende Informationen verfügbar:

    Wirkungsweise von Lebensbaumspitzen

    Lebensbaumspitzen gehören zur Gruppe der Immunologika und hier zu den Mitteln pflanzlichen Ursprungs. Der Wirkstoff greift in das Immunsystem (Abwehrsystwm) des Körpers ein. Über verschiedene Angriffspunkte im Immunsystem wird die Abwehr gegen körperfremde Stoffe gesteigert. Wie genau diese Steigerung der Immunabwehr erreicht wird, ist bisher noch nicht bekannt. Zusätzlich hat der Wirkstoff einen direkten hemmenden Effekt auf die Vermehrung von Viren und ist daher für die Behandlung viral bedingter Erkrankungen besonders geeignet.

    Disclaimer:
    Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.