Traumaplant Creme/ -Schmerzcreme
Wirkstoff: Beinwell
Darreichnungsform: Creme
Wirkung
Traumaplant Creme/ -Schmerzcreme enthält den Wirkstoff Beinwell. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Traumaplant Creme/ -Schmerzcreme.
Beinwell wird wegen seiner schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkung bei andauernden Schmerzen (leicht bis mäßig stark) an Gelenken wie bei Arthrosen und bei Muskelschmerzen eingesetzt. Ebenfalls findet der Wirkstoff bei stumpfen Verletzungen wie Stauchungen, Prellungen, Zerrungen, und bei Entzündungen Verwendung.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Beinwell sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Entzündungshemmer, zu welcher der Wirkstoff Beinwell gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Prellungen und Verstauchungen (bei Sport- und Unfallverletzungen)
- Muskel- und Gelenkschmerzen infolge von Prellungen und Verstauchungen
Dosierung
Tragen Sie die Creme mehrmals täglich auf die Haut über dem erkrankten Gewebe auf. Das Präparat ist auch besonders für einen Salbenverband geeignet.
Die Anwendungsdauer sollte in Abhängigkeit vom Beschwerdebild höchstens drei Wochen betragen.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Citronensäure
- all-rac-α-Tocopherolacetat
- Dimeticon 100
- gereinigtes Wasser
- Glycerolmono/ di (palmitat, stearat)
- Hydroxyethylsalicylat
- Isopropylmyristat
- Macrogol-20-glycerolmonostearat
- Octyldodecanol
- Propylenglycol
- Rosmarinöl
- Sorbinsäure
Nebenwirkungen
In seltenen Fällen können durch die Anwendung von Beinwell Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut wie Nesselsucht, im Einzelfall auch ein allergischer Schock mit Atemnot und Blutdruckabfall auftreten.
Besonderheiten:
Beinwell enthält in allen Pflanzenteilen giftige Inhaltsstoffe, dei sogenannten Pyrrolizidinalkaloide. Diese Stoffe sind krebserregend und schädigen die Leber. Beinwellpräparate sollten aus diesem Grund nur äußerlich und eigentlich nicht länger als sechs Wochen im Jahr angewandt werden. Heute sind die für die schädlichen Wirkungen verantwortlichen Natursubstanzen meist so weit aus den Zubereitungen entfernt, dass keine zeitliche Einschränkung der Anwendung erforderlich ist.
Wechselwirkungen
Zusammen mit anderen Mitteln, die die Haut erwärmen und die Durchblutung steigern, kann es bei der Anwendung von Beinwell zu stärkeren Hautreaktionen kommen.
Gegenanzeigen
Eine Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff verbietet die Anwendung.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Es gibt bisher keine Hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung durch Beinwell. Dennoch sollte der Wirkstoff in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingesetzt werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Es liegen keine zuverlässigen Erfahrungen über die Unbedenklichkeit der Anwendung von Beinwell bei Kindern vor. Manche Hersteller beschränken daher den Einsatz auf das Alter ab vier Jahre, andere empfehlen, den Wirkstoff nicht ohne Befragen des Kinderarztes einzusetzen.
Warnhinweise
- Das Medikament sollte nicht in die Augen gebracht und nicht auf Schleimhäute oder Wunden aufgetragen werden.
- Das Medikament ist ausschließlich äußerlich anzuwenden.
- Das Medikament enthält Sorbinsäure als Konservierungsstoff, die bei entsprechend veranlagten Patienten Reizerscheinungen wie Hautentzündungen hervorrufen kann.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Traumaplant Creme/ -Schmerzcreme sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Beinwell (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.