Enalapril STADA 10mg

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 13.09.2007
Hersteller: STADApharm GmbH
Wirkstoff: Enalapril
Darreichnungsform: Tablette
Rezeptpflichtig

Wirkung

Enalapril STADA 10mg enthält den Wirkstoff Enalapril. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Enalapril STADA 10mg.

Enalapril hat mehrere Einsatzgebiete:
  • Bei Patienten mit Bluthochdruck kann der Wirkstoff als Einzeltherapie oder in Kombination mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln eingesetzt werden.
  • Bei Herzmuskelschwäche und bei symptomloser Unterfunktion der linken Herzkammer wird Enalapril in Kombination mit Diuretika gegeben.
  • Bei schweren Formen der Herzmuskelschwäche ist eine Kombination von Enalapril mit Herzglykosiden möglich.
Außerdem kann Enalapril auch bei einer durch Diabetes Typ 1 bedingten Nierenerkrankung eingesetzt werden. Die Wirksamkeit ist allerdings noch nicht vollständig gesichert. Darum sehen nicht alle Pharmafirmen ihre Enalapril-Medikamente für diese Erkrankungsform vor.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Enalapril sind vertiefende Informationen verfügbar:

Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen ACE-Hemmer, Blutdrucksenker, zu welcher der Wirkstoff Enalapril gehört.

Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben

  • Bluthochdruck
  • Herzleistungsschwäche, die Beschwerden verursacht
  • Vorbeugung einer Beschwerden-verursachenden Herzleistungsschwäche bei Patienten mit eingeschränkter Funktion der linken Herzkammer

Dosierung

Die Tabletten sind mit 2,5 Milligramm, fünf, zehn und mit 20 Milligramm des Wirkstoffs Enalapril-Maleat erhältlich. Um die gewünschte Dosierung zu erreichen, können auch mehrere niedriger dosierte Tabletten zusammen eingenommen oder die Tabletten (ab fünf Milligramm) geteilt werden.

Die Dosierung des Medikaments richtet sich nach der Art der Erkrankung, dem Alter der Patienten und seinen Begleiterkrankungen. Im Allgemeinen werden folgende Dosierungen verschrieben:

Bei Bluthochdruck beginnen Erwachsene die Behandlung mit einer Anfangsdosis von fünf bis höchstens 20 Milligramm Enalapril-Maleat einmal täglich.

Bei Patienten mit stark fehlerhafter Blutdruckregulation (RAAS), bei Salz- oder Flüssigkeitsmangel oder bei vorausgegangener Therapie mit Entwässerungsmitteln muss die Behandlung unter ärztlicher Kontrolle mit täglich 2,5 bis fünf Milligramm Enalapril-Maleat begonnen werden. Eine Therapie mit entwässernden Medikamenten wird der Arzt, wenn möglich, zwei bis drei Tage vor Beginn der Enalapril-Therapie beenden, um einen zu starken Blutdruckabfall zu vermeiden.

Bei der auf die Anfangsphase folgenden Dauerbehandlung des Bluthochdrucks liegt die so genannte Erhaltungsdosis bei 20 Milligramm Enalapril-Maleat bis höchstens 40 Milligramm Enalapril-Maleat pro Tag.

Bei Herzmuskelschwäche und bei Unterfunktion des linken Herzteiles ohne merkbare Beschwerden beträgt die Dosis zu Beginn der Behandlung 2,5 Milligramm Enalapril-Maleat täglich. Zur Dauerbehandlung steigert der Arzt diese Dosis über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen schrittweise auf täglich 20 Milligramm Enalapril-Maleat. Diese Dosis kann auf eine oder zwei Gaben verteilt werden. Ist die Höchstdosis von 40 Milligramm Enalapril-Maleat pro Tag nötig, darf sie nur in zwei Einzelgaben verabreicht werden.

Bei älteren Patienten und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wird der Arzt die Dosis grundsätzlich vermindern und die Abstände zwischen den einzelnen Wirkstoffgaben verringern. Bei einer Kreatinin-Clearance von 30 bis 80 Millilitern pro Minute beträgt die Anfangsdosis fünf bis zehn Milligramm Enalapril-Maleat pro Tag. Bei einer Kreatinin-Clearance von zehn bis 30 Millilitern pro Minute beträgt die Anfangsdosis 2,5 Milligramm Enalapril-Maleat pro Tag. Bei Dialyse-Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von unter zehn Millilitern pro Minute beträgt die Anfangsdosis 2,5 Milligramm Enalapril-Maleat an Blutwäsche-Tagen und richtet sich ansonsten nach der Höhe des Blutdrucks.

Müssen Kinder mit Herzschwäche oder Bluthochdruck behandelt werden, richtet sich die Anfangsdosis zum Behandlungseinstieg nach dem Gewicht:

Kinder mit einem Körpergewicht von 20 bis 50 Kilogramm erhalten täglich 2,5 bis höchstens 20 Milligramm Enalapril-Maleat. Kinder über 50 Kilogramm Körpergewicht erhalten fünf bis höchstens 40 Milligramm Enalapril-Maleat am Tag. Diese Dosen werden in einer Gabe verabreicht.

Nehmen Sie das Medikament mit ausreichend Flüssigkeit (zum Beispiel einem Glas Wasser) unabhängig von den Mahlzeiten ein. Die Einnahme der vorgeschriebenen Tagesmenge erfolgt in der Regel morgens auf einmal, kann aber auch auf zwei Gaben morgens und abends verteilt werden.

Sonstige Bestandteile

Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:

  • Eisen(III)-oxid (E 172)
  • Magnesiumstearat
  • Maisstärke
  • Lactosemonohydrat
  • Natriumhydrogencarbonat
  • Talkum

Nebenwirkungen


Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen (selten mit Bewusstseinsverlust ohne erkennbare Ursache), Nierenfunktionsstörungen (selten bis zum Nierenversagen), trockener Reizhusten, Bronchitis, Übelkeit, Oberbauchbeschwerden, Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Verminderung der Konzentration des roten Blutfarbstoffs.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Übermäßige Blutdrucksenkung, Mangel an Blutzellen (verminderter Hämatokrit), Verminderung der weißen Blutkörperchen, Verminderung der Blutplättchen, Reizleitungsstörungen am Herzen (AV-Block II. und III. Grades), Atemnot, Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Bauchspeicheldrüsenentzündung, allergische Hautreaktionen mit Ausschlag, Hautrötung und Juckreiz.

Seltene Nebenwirkungen:
Bewusstseinsverlust, Ohnmacht ohne erkennbare Ursache, Nasenschleimhautentzündung, Gefäßschwellungen (mit Beteiligung von Lippen, Gesicht, Kehlkopf und/oder Armen und Beinen), Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, nervliche Missempfindungen, Gleichgewichtsstörungen, Verwirrtheit, Ohrensausen, Sehstörungen, Geschmacksveränderungen, vorübergehender Geschmacksverlust, Blutarmut, verminderte Blutplättchenzahl, verminderte Zahl der neutrophilen und eosinophilen Granulozyten (spezielle Zellen der Körperabwehr), erhöhter Blutharnstoffwert, Anstieg des Blutkreatinin- und/oder Blutkaliumwerts, verminderter Blutnatriumwert, herzbedingte Schockzustände, verstärkte Blasenbildung, beginnende Gelbsucht (Gallenstau) bis Absterben von Leberzellen mit eventuell tödlichem Ausgang (unklarer Zusammenhang zur Einnahme von Enalapril), Nesselsucht, Hautausschlag mit schwerer Störung des Allgemeinbefindens.

Sehr seltene Nebenwirkungen und Einzelfälle:
Herzrasen, Herzstolpern, Brustschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Angina Pectoris, Herzinfarkt, spürbare Herztätigkeit, Vorstufen eines Schlaganfalls, Schlaganfall, akutes Nierenversagen, Krampf der Atemwegsmuskulatur, Lungenentzündung, Zungenentzündung, trockener Mund, Leberentzündung, Leberfunktionsstörungen, Darmverschluss, schwerwiegende arzneimittelbedingte Hautveränderungen, Fieber, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Gelenkentzündung, Gefäßentzündung, Erhöhung der Anzahl weißer Blutkörperchen, erhöhter ANA-Titer, schuppenflechtenähnliche Hautveränderungen, bläschenartige Hautveränderungen, Hautreaktionen wie Rötung, Schwellung, Juckreiz; Ausschlag mit Hautablösung, Lichtsensibilität, Haarausfall, Nagelablösung, durch Gefäßkrämpfe bedingte anfallsweise Minderversorgung der Finger (Raynaud-Symptomatik), erhöhte Blut-Bilirubinkonzentration, Anstieg des Leberenzymwerts, Leberfunktionsstörungen, Leberentzündung, verminderte Zahl aller Granulozyten (spezielle Zellen der Körperabwehr), Anstieg des Blutkaliumwerts bei Zuckerkrankheit, Zerstörung der roten Blutkörperchen mit Blutarmut, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, Auflösung/Zerfall der roten Blutkörperchen, vermehrtes Schwitzen.

Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe:
Schwindel bei Körperlageveränderung, Schwächegefühl, Brustschmerzen, Halsschmerzen, Heiserkeit, Asthma, Wassereinlagerungen in der Lunge, Mundschleimhautentzündung, Leberversagen, Hautentzündung mit Oberhautablösung, Stevens-Johnson-Syndrom, Hautauflösung, Muskelentzündung, Bauch- oder Rippenfellentzündung, erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit, Hitzewallung, vermehrtes Schwitzen, Muskelkrämpfe, Nervosität, hämolytische Anämie, Anstieg des Blutharnstoff- und/oder Blutkreatininwerts, vermehrte Eiweißausscheidung, erhöhter Blutbilirubinwert, Anstieg des Blutleberenzymwerts.

Wechselwirkungen

Folgende Wechselwirkungen mit Enalapril hinsichtlich seiner Wirkung und Nebenwirkungen können auftreten:
  • Nicht-opioide Schmerzmittel, nicht-steroidale Antirheumatika und Kochsalz vermindern die Blutdrucksenkung.
  • Narkosemittel, Schlafmittel und Mittel gegen hohen Blutdruck verstärken die Blutdrucksenkung.
  • Immunsuppressiva erhöhen das Risiko für das Auftreten von Blutbildveränderungen. Allopurinol (Mittel gegen Gicht-Anfälle), Zytostatika, Glukokortikoide und Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen) verstärken mögliche Blutbildveränderungen.
  • Die Kombination mit Blutdrucksenkern wie AT1-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird nicht empfohlen, da das Risiko für Nebenwirkungen wie Kaliummangel, Blutdruckabfall und Abnahme der Nierenfunktion erhöht ist. Dies gilt besonders bei Patienten mit einer Nierenfunktionsstörung aufgrund von Zuckerkrankheit.
  • Kalium und kaliumsparende Entwässerungsmittel (wie Spironolacton, Amilorid, Triamteren) sowie Kaliumüberschuss verursachende Arzneimittel (zum Beispiel Heparin) erhöhen den Kaliumspiegel. Dadurch kann sich die Wirkung von Herzglykosiden abschwächen.
  • Polyacrylnitril-methallylsulfonat-high-flux-Membranen (werden eingesetzt bei der Blutwäsche), Dextransulfat (eingesetzt bei der Blutwäsche bei stark erhöhten Blutfetten) und Insektengifte im Rahmen einer Desensibilisierungs-Therapie erhöhen das Risiko für das Auftreten von allergischen Reaktionen bis zum Schock.
  • Orale Antidiabetika und Insuline verstärken eine mögliche Blutzuckersenkung.
Enalapril verändert aber auch die Effekte anderer Wirkstoffe:
  • Bei gleichzeitiger Gabe von Enalapril wird die Wirkung von Alkohol verstärkt.
  • Eine Kombination mit Lithium (Mittel bei manischer Depression) ist nicht zu empfehlen, da die Ausscheidung von Lithium verzögert und damit seine Giftigkeit gesteigert wird.

Gegenanzeigen

Enalapril darf nicht gegeben werden bei
  • Überempfindlichkeit gegen Enalapril oder einen anderen ACE-Hemmer
  • angioneurotischem Ödem (Quincke-Ödem) mit Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge, Kehlkopf, Schleimhaut und Augen
  • folgenden Nierenerkrankungen: beidseitiger Nierenarterienverengung (Nierenarterienstenose) oder einseitiger Nierenarterienverengung bei einer Einzelniere, nach einer Nierentransplantation
  • Zuckerkranken oder Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, die den BlutdrucksenkerAliskiren erhalten
  • folgenden Herzerkrankungen: bei herzbedingtem Schock, Herzklappenverengung (Mitralklappe oder Aorta) mit Einfluss auf den Kreislauf, bei krankhafter Vergrößerung des Herzens mit Verschluss des Blutausstroms aus dem Herzen
  • primärem Hyperaldosteronismus (hier sind ACE-Hemmer wirkungslos).
Nur nach strenger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung und unter regelmäßiger Kontrolle darf Enalapril gegeben werden bei
  • schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance unter 30 Millilitern pro Minute, erhöhtem Urineiweiß von über 1 Gramm pro Tag) und bei Patienten, die eine Blutwäsche (Dialyse) bekommen. Die gleichzeitige Anwendung von Enalapril und Poly(acrylnitril, natrium-2-methallylsulfonat)high-flux-Membranen (werden bei der Dialyse eingesetzt) ist streng verboten.
  • Lebererkrankungen oder Leberfunktionsstörungen
  • Blutsalzstörungen (Elektrolytstörungen)
  • gestörter Immunreaktion oder Kollagenkrankheiten (wie zum Beispiel bei Lupus erythematodes und Sklerodermie)
  • unbehandelbarer, schwerer Herzmuskelschwäche
  • LDL-Apherese mit Dextransulfat im Rahmen einer Blutsäuberung von Cholesterin und sonstigen Therapieverfahren, bei denen Blut in Kontakt mit negativ geladenen Oberflächen kommen kann
  • gleichzeitig stattfindender Desensibilisierungs-Therapie mit Insektengiften.
  • Durchblutungsstörungen von Hirn und Herz.
Unter ärztlicher Kontrolle des Blutdrucks und der betreffenden Laborwerte kann Enalapril bei schwerem Bluthochdruck und bei Patienten über 65 Jahren angewendet werden.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Die Einnahme von Enalapril ist in Schwangerschaft und Stillzeit streng verboten.

Wenn eine Schwangerschaft geplant oder festgestellt wird, muss die Behandlung vom Arzt auf andere Wirkstoffe umgestellt werden.

Beim Ungeborenen könnte es durch die Einnahme von Enalapril zu einer Verringerung der Nierenfunktion und zu verzögerter Bildung der Schädelknochen kommen. Eine Verminderung des Fruchtwassers kann auftreten. Bei Neugeborenen können durch den Wirkstoff Nierenversagen, niedriger Blutdruck und eine erhöhte Blutkaliumkonzentration verursacht werden. Hinsichtlich dieser Nebenwirkungen müssen alle Kinder, deren Mütter Enalapril eingenommen haben, sorgfältig ärztlich überwacht werden. Ist eine Schwangere während oder nach dem zweiten Schwangerschaftsdrittel mit Enalapril behandelt worden, sollte der Arzt beim Kind mittels Ultraschall die Nierenfunktion und den Schädel untersuchen.

Enalapril geht in die Muttermilch über. Hält der Arzt eine Behandlung mit Enalapril während der Stillzeit für unumgänglich, muss abgestillt werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Bei Kindern darf Enalapril im Allgemeinen nicht eingesetzt werden, da es zu wenige Erfahrungen mit der Anwendung des Wirkstoffes in dieser Altersgruppe gibt. Bei einigen Herstellern finden sich dennoch zumindest Dosierungshinweise für die Behandlung von Kindern.

Warnhinweise

  • Das Reaktionsvermögen kann durch starken Blutdruckabfall so beeinträchtigt sein, dass die Teilnahme am Straßenverkehr oder das Führen von Maschinen gefährlich werden.
  • Während der Therapie sind Arbeiten ohne sicheren Halt gefährlich.
  • Bei Auftreten eines angioneurotischen Ödems (Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge, Kehlkopf, Schleimhaut, Augen) ist die Therapie abzubrechen und der Arzt aufzusuchen.
  • Bei Auftreten einer Gelbsucht (Ikterus) muss der Arzt verständigt und gegebenenfalls die Therapie abgebrochen werden.
  • Vor Beginn der Therapie sollte ein Flüssigkeits- oder Körpersalzmangel ausgeglichen werden.
  • Während der Therapie dürfen körperliche Aktivitäten nicht plötzlich gesteigert werden.
  • Die Therapie darf ohne ärztlichen Rat nicht unterbrochen oder abgebrochen werden.
  • Bei Dauertherapie müssen alle wichtigen Laborwerte (Harnstoff, Kreatinin, Kalium, Natrium, Urineiweiß, Bilirubin, Leberenzyme) regelmäßig ärztlich kontrolliert werden.
  • Der Wirkstoff kann in der Schwangerschaft Missbildungen verursachen. Eine Schwangerschaft ist daher zuverlässig zu verhüten.
  • Sollten Symptome wie Fieber, Lymphknotenschwellungen und/oder Halsentzündung auftreten, muss der Arzt umgehend das Blutbild untersuchen.
  • Bei Patienten afrikanischer Herkunft wirkt eine Enalapril-Therapie häufig weniger stark. Möglicherweise benötigen sie daher höhere Dosierungen des Medikaments.
  • Das Medikament darf nicht wärmer als 30 Grad gelagert werden.
  • Das Medikament enthält Lactose (Milchzucker) und ist daher nicht für Patienten mit Zuckerverwertungsstörungen geeignet.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.

Packungsgrößen

Packungsgröße und Darreichungsform
Wirkstoffgehalt (Dosierung pro Stück Tablette)
30 Stück Tabletten
7,64 Milligramm Enalapril
50 Stück Tabletten
7,64 Milligramm Enalapril
100 Stück Tabletten
7,64 Milligramm Enalapril

Vergleichbare Medikamente

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Enalapril STADA 10mg sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Enalapril (ggf. auch Generika).


Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.