FOMO-Test: Wie stark ist meine Angst, etwas zu verpassen?

Von: Dagmar Schüller (Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 09.05.2025

FOMO ist die Abkürzung für "fear of missing out". Bei manchen Menschen nimmt die Angst, etwas zu verpassen, jedoch Überhand. Möglich sind negative Folgen für Psyche, Körper und Verhalten. Machen Sie den Test und erfahren Sie, ob Sie Anzeichen für FOMO zeigen.

Hinweis: Dieser Test ersetzt keine fachkundige Diagnose, sondern zeigt lediglich eine Tendenz auf. Falls Sie Beschwerden unklarer Ursache haben, lassen Sie diese ärztlich abklären.

Was versteht man unter FOMO?

FOMO beschreibt das beklemmende Gefühl, dass andere Menschen Besseres, Schöneres oder Interessanteres erleben könnten ­und man selbst nicht Teil davon ist ­– beziehungsweise die anderen ohne einen Spaß haben. Dieses Gefühl von Ausgeschlossensein führt bei manchen Personen dazu, nichts von den anderen verpassen zu wollen.

Tipps gegen FOMO

Wenn Sie etwas gegen FOMO tun möchten – diese Tipps können helfen:

  • auf die Gegenwart konzentrieren: Menschen mit FOMO sind gedanklich häufig nicht bei der Sache. Die Aufmerksamkeit richtet sich eher auf das, was andere möglicherweise gerade erleben – nicht auf das, was im eigenen Leben geschieht. Achtsamkeitsübungen, bewusste Atempausen oder meditative Techniken können Ihnen dabei helfen, die Konzentration auf die Gegenwart zu lenken. So lässt sich auch das Gefühl reduzieren, etwas zu verpassen.

  • Social Media hinterfragen: Auf Instagram, TikTok & Co. wirkt das Leben anderer oft spannender, erfolgreicher oder perfekter. Dabei handelt es sich meist nur um sorgfältig ausgewählte Momentaufnahmen. Machen Sie sich regelmäßig bewusst, dass viele Inhalte auf Social Media inszeniert oder bearbeitet sind und nicht dem tatsächlichen Alltag entsprechen.

  • Digital DetoxDurch häufiges oder zwanghaftes Nutzen sozialer Medien kann FOMO verstärkt werden. Wenn Sie ständig nach neuen Inhalten suchen, entsteht in der Folge oft noch mehr Unruhe. Eine zeitlich begrenzte Auszeit, das Stummschalten von Benachrichtigungen oder das bewusste Weglegen des Smartphones können Ihnen helfen, den Kreislauf zu durchbrechen.

  • eigene Bedürfnisse erkennen: Die ständige Orientierung an dem, was andere tun, kann dazu führen, dass eigene Wünsche und Bedürfnisse in den Hintergrund geraten. Dabei sind soziale Verbundenheit, Ruhephasen oder individuelle Interessen wichtige Bestandteile des Wohlbefindens. Lernen Sie, sich selbst zuzuhören und die eigenen Bedürfnisse zu achten.