Test: Leide ich unter Depersonalisation oder Derealisation?
Manche Menschen fühlen sich plötzlich wie von sich selbst oder ihrer Umgebung abgespalten. Bin das wirklich ich? Ist das hier echt? Der Selbsttest gibt Hinweise, ob solche Erlebnisse harmlos oder womöglich Anzeichen eines Depersonalisations- und Derealisationssyndroms (DDS) sind.
Was sind Depersonalisation und Derealisation?
Depersonalisation beschreibt das Gefühl, sich selbst fremd zu sein – als würde man sich von außen beobachten oder nicht im eigenen Körper stecken. Viele Betroffene berichten, ihre Gedanken, Gefühle oder Bewegungen wirken wie fremdgesteuert.
Bei der Derealisation erscheint die Umgebung unwirklich oder verzerrt – ähnlich wie in einem Traum oder Film. Farben wirken zum Beispiel blasser und Geräusche gedämpft, Menschen oder Orte scheinen nicht real zu sein.
Solche Zustände können vorübergehend auftreten. Das gilt beispielsweise in extremen Stresssituationen, nach dem Konsum bestimmter Drogen oder im Rahmen einer Panikattacke. Halten die Symptome jedoch länger an oder treten regelmäßig auf, kann eine psychische Störung dahinterstecken. Diese gilt es fachkundig abzuklären.
Wichtig: Der Test ersetzt keine ärztliche oder psychotherapeutische Diagnose. Wer das Gefühl hat, dass diese Empfindungen stark belastend sind oder der Alltag darunter leidet, sollte sich professionelle Hilfe holen.