34. SSW (Schwangerschaftswoche)
In der 34. Schwangerschaftswoche (SSW) ist das Baby etwa 45 Zentimeter groß und wiegt circa 2.250 Gramm.
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.
34. SSW
Was passiert in der 34. SSW?
Die Fingernägel des Babys sind mittlerweile gewachsen, sodass es sich manchmal selbst kratzt. Bei vielen Schwangeren drückt sich nun der Nabel nach außen und die Linea nigra kann auf dem Bauch erscheinen. Das ist eine dunkle Linie, die senkrecht verläuft.
Was bedeutet 34. SSW?
In der 34. SSW ist der Fötus etwa 32 Wochen alt – der Unterschied zwischen Lebensalter und Schwangerschaftswoche kommt daher, dass die ersten zwei Schwangerschaftswochen lediglich der Berechnung dienen. Insgesamt umfasst eine Schwangerschaft 40 Wochen oder zehn Monate. Dabei startet die Berechnung etwa zwei Wochen vor der Befruchtung – nämlich mit dem ersten Tag der letzten Regelblutung. Diese Rechnung hat sich bewährt, da sich nicht bei jeder Frau der Termin des Eisprungs rückwirkend eindeutig bestimmen lässt.
In der 34. SSW sind Sie 33 Wochen und x Tage schwanger – die 34. SSW besteht demnach aus den Tagen:
- 33+0 = 1. Tag der 34. SSW
- 33+1 = 2. Tag der 34. SSW
- 33+2 = 3. Tag der 34. SSW
- 33+3 = 4. Tag der 34. SSW
- 33+4 = 5. Tag der 34. SSW
- 33+5 = 6. Tag der 34. SSW
- 33+6 = 7. Tag der 34. SSW
Bis zum errechneten Geburtstermin sind es nun noch etwa 6 Wochen.
Die Mutter in der 34. SSW
Etwa in der 34. Schwangerschaftswoche (SSW) ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Sie sich über die Details der Geburt informieren sollten. Dabei kann es helfen, einen Geburtsplan aufzustellen. Überlegen Sie sich zum Beispiel, welche Medikamente Sie unter der Geburt bekommen möchten und welche nicht. Gerade bei Schmerzmitteln und Teilanästhetika (Teilnarkosemitteln) gibt es eine große Anzahl von Möglichkeiten, über die Sie zumindest Bescheid wissen sollten. Den eigentlichen Geburtsplan können Sie bei der Geburt nach Bedarf umstellen. Gerade bei einer Geburt kommt es nicht immer so, wie man es sich vorher vorstellt. Ab der 34. SSW können Sie den Klinikkoffer packen oder vorbereiten, damit alles bereitsteht, sollte es früher losgehen.
Das sollten Sie in der 34. SSW beachten!
Da das Baby in den letzten Wochen vor der Geburt noch einmal vermehrt Calcium benötigt, sollten Schwangere in dieser Zeit viel calciumhaltige Lebensmittel (besonders Milch und Milchprodukte) zu sich nehmen, damit kein Mangel entsteht.
Um die 34. SSW ist die Bauchdecke der werdenden Mutter so gespannt und der Bauch so groß, dass der Bauchnabel sich nach außen wölben kann. Wenn der Bauch sich nach der Geburt zurückbildet, nimmt aber auch der Nabel seine alte Form wieder an. Außerdem kann sich in dieser Zeit die sogenannte Linea nigra bilden, eine dunkle Linie, die senkrecht über die Mitte des Bauchs verläuft und nach der Geburt nach und nach wieder verschwindet.
Das Baby in der 34. SSW
Der Platz in der Gebärmutter reicht in der 34. Schwangerschaftswoche (SSW) nur noch für einfache Drehungen zur Seite aus. Trotzdem ist das Baby aktiv, tritt und boxt, besonders nachts, wenn die Schwangere ruht.
Die Fingernägel des Babys sind mittlerweile schon so lang, dass sie erkennbar über die Fingerkuppen hinausragen. Es kann sich mit seinen Fingernägeln schon richtig kratzen. Rote Striemen, die nach der Geburt eventuell zu sehen sind, sind allerdings unbedenklich. Sie sollten kein Anlass sein, dem Baby die Nägel zu schneiden oder ihm Handschuhe überzuziehen. In den ersten Wochen sind die Fingernägel zu weich und beim Schneiden können Sie schnell die Nagelhaut oder das Nagelbett verletzen. Anfangs sollte man die Fingernägel von Neugeborenen von alleine abreißen lassen oder sie vorsichtig abziehen, wenn sich eine Ecke löst.
In den letzten Wochen vor der Geburt benötigt das Baby erneut große Mengen an Calcium, die es aus dem Blut der Mutter erhält. Damit verstärken sich die Knochen noch einmal, um zur Geburt fest genug zu sein.
Sowohl Größe als auch Gewicht des Babys entwickeln sich mit fortschreitender Schwangerschaft immer individueller. Die genannten Werte können daher nur Durchschnittswerte sein. Wenn die Daten Ihres Kindes von diesen Werten abweichen, ist das kein Grund zur Besorgnis.