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Magnesiummangel erkennen: Diese Symptome sprechen dafür
Müde, abgeschlagen und kraftlos? Das sind mögliche Symptome eines Magnesiummangels. Magnesium ist ein lebensnotwendiger Stoff, den der Körper nicht selbst herstellen kann – er muss also über die Nahrung zugeführt werden. Laut einer Studie nehmen rund 29 Prozent der Frauen und 26 Prozent der Männer in Deutschland zu wenig Magnesium über die Ernährung zu sich – ein Mangel des Mineralstoffs ist demnach keine Seltenheit.
Ein Magnesiummangel kann mit vielen Symptomen verbunden sein, die mitunter auch die Herzgesundheit betreffen. Erkennen Sie mithilfe der Bildergalerie Anzeichen, die Sie ernst nehmen sollten.
Magnesiummangel-Symptome: Muskelkrämpfe besonders typisch
Ein häufiges Symptom bei Magnesiummangel sind Muskelzuckungen und Muskelkrämpfe. Vor allem Wadenkrämpfe, Krämpfe im Fuß, Gesicht und in den Beinen sowie Zuckungen am Augenlid zählen zu typischen Anzeichen eines Magnesiummangels.
Muskelverspannungen: Symptome bei Magnesiummangel
Auch wer unter Muskelverspannungen im Nacken- und Schulterbereich oder unter Rückenschmerzen leidet, sollte ebenso einen Magnesiummangel als Auslöser der Symptome in Betracht ziehen.
Magnesiummangel: Müdigkeit und Konzentrationsprobleme als Symptome
Menschen mit Problemen bei der Konzentration, verringerter Gedächtnisleistung und häufiger Müdigkeit sowie Schlafproblemen, leiden möglicherweise unter einem Magnesiummangel. Auch eine allgemeine verringerte Leistungsfähigkeit sowie beim Sport, Lethargie und verringerte Stresstoleranz zählen zu den Symptomen.
Magnesiummangel: Herzprobleme wie Bluthochdruck als Symptome
Ein Magnesiummangel verursacht mitunter auch einen gesteigerten Gefäßtonus und Reaktivität des Herzmuskels. Die Folge kann Bluthochdruck (Hypertonie), Herzklopfen oder Herzrasen sein, schlimmstenfalls sind auch Herzrhythmusstörungen möglich.
Magnesiummangel: Psychische Symptome
Depressive Zustände, Aggressionen, Angstzustände, Übererregbarkeit, Verwirrtheit oder Nervosität: Ein Magnesiummangel geht mit zahlreichen Symptomen einher, die eine gesunde Psyche betreffen.
Kopfschmerzen bei Magnesiummangel
Auch Kopfschmerzen zählen zu den Symptomen eines Magnesiummangels. Darüber hinaus wird Hypomagnesiämie mit häufigeren Migräne-Anfällen in Verbindung gebracht. Oftmals werden Magnesium-Präparate deshalb als vorbeugend eingenommen.
Magen-Darm-Symptome bei Magnesiummangel
Weiterhin zählen Verdauungsbeschwerden wie Durchfall und Verstopfung, oftmals auch im Wechsel, zu den Magnesiummangel-Symptomen. Wer häufig unter derartigen Beschwerden leidet, sollte deshalb einen Mangel ärztlich überprüfen lassen.
Kribbeln und Taubheitsgefühle
Da Magnesium zu einer normalen Funktion des Nervensystems beiträgt, kann ein Mangel zu einem Taubheitsgefühl sowie Kältegefühl in Händen und Füßen führen. Ebenso zählt Kribbeln zu den Magnesiummangel-Symptomen.
Magnesiummangel: Verstärkte Allergie-Symptome
Wer unter einer Allergie wie Heuschnupfen und zeitgleichem Magnesiummangel leidet, verspürt möglicherweise auch verstärkt allergische Symptome wie häufiges Niesen, Schnupfen oder Augenjucken. Eine Supplementierung des Mineralstoffs kann bei einer Pollenallergie deshalb sinnvoll sein.
Magnesiummangel: Symptome bei schwangeren Frauen
Schwangere sollten besonders auf eine ausreichende Magnesiumaufnahme achten, um einem Magnesiummangel vorzubeugen. Symptome bei schwangeren Frauen sind oftmals Erbrechen, Übelkeit, Krämpfe oder Wassereinlagerungen (Ödeme). Wichtig: Rund um den Geburtstermin sollten keine Magnesiumpräparate eingenommen werden.
Magnesiummangel: Symptome bei Säuglingen und Kindern
Auch Säuglinge können bereits unter Magnesiummangel leiden. Symptome sind dann oftmals Gedeihstörungen, Krampfanfälle und Infektanfälligkeit. Kinder sind bei einem Mangel häufig müde und haben Konzentrationsschwierigkeiten. Bei Mädchen kann mitunter die Periode verspätet einsetzen.
Müde, abgeschlagen und kraftlos? Das sind mögliche Symptome eines Magnesiummangels. Magnesium ist ein lebensnotwendiger Stoff, den der Körper nicht selbst herstellen kann – er muss also über die Nahrung zugeführt werden. Laut einer Studie nehmen rund 29 Prozent der Frauen und 26 Prozent der Männer in Deutschland zu wenig Magnesium über die Ernährung zu sich – ein Mangel des Mineralstoffs ist demnach keine Seltenheit.
Ein Magnesiummangel kann mit vielen Symptomen verbunden sein, die mitunter auch die Herzgesundheit betreffen. Erkennen Sie mithilfe der Bildergalerie Anzeichen, die Sie ernst nehmen sollten.
- Online-Informationen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG): Magnesiummangel: https://gesund.bund.de/magnesiummangel (Abruf: 04/2022)
- Micke O, Vormann J, Classen HG, Kisters K. Magnesium: Bedeutung für die hausärztliche Praxis – Positionspapier der Gesellschaft für Magnesium-Forschung e. V [Magnesium: Relevance for general practitioners - a position paper of the Society for Magnesium Research e. V.]. Dtsch Med Wochenschr. 2020;145(22):1628-1634. doi:10.1055/a-1166-7229: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7749760/ (Abruf: 04/2022)
- VERORDNUNG (EU) Nr. 432/2012 DER KOMMISSION vom 16. Mai 2012 zur Festlegung einer Liste zulässiger anderer gesundheitsbezogener Angaben über Lebensmittel als Angaben über die Reduzierung eines Krankheitsrisikos sowie die Entwicklung und die Gesundheit von Kindern: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?qid=1454323459180&uri=CELEX:32012R0432 (Abruf: 04/2022)
- Online-Informationen des Verbands für Unabhängige Gesundheitsberatung e. V. Magnesium: Stress erhöht den Bedarf: https://www.ugb.de/ernaehrungsplan-praevention/magnesium-stress-erhoeht-bedarf/?magnesium-mineralstoffe (Abruf: 04/2022)
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