Tolnaftat
Allgemeines
Bei durch Dermatophyten (Hautpilze) ausgelösten Hautinfektionen wird Tolnaftat als Creme, Lösung oder Puder eingesetzt. Für die Behandlung von tieferen Pilzinfektionen im Nagelbett oder in den Haarfollikeln ist Tolnaftat dagegen nicht geeignet.
Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?
- oberflächliche Pilzerkrankungen behandeln
- Pilze abtöten.
Gegenanzeigen
Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Tolnaftat im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Wann darf Tolnaftat nicht verwendet werden?
Bei einer Überempfindlichkeit gegen Tolnaftat darf der Wirkstoff nicht angewendet werden. Gleiches gilt bei Allergien gegen andere Pilzmittel.
Hautinfektionen mit Hefe- oder Schimmelpilzen dürfen nicht mit Tolnaftat behandelt werden.
Die Behandlung mit Tolnaftat während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur nach ärztlicher Rücksprache erfolgen.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Tolnaftat sollte in der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingesetzt werden.
Während der Stillzeit ist die Anwendung von Tolnaftat im Bereich der Brust nicht erlaubt, um den Kontakt des Säuglings mit dem Wirkstoff zu vermeiden. An anderen Stellen sollte Tolnaftat nur nach Absprache mit dem Arzt angewendet werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Kinder können Tolnaftat unbedenklich anwenden.
Welche Nebenwirkungen kann Tolnaftat haben?
Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Tolnaftat. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Leichte Hautreizung
Seltene Nebenwirkungen:
Allergisierung
vereinzelte Nebenwirkungen:
Vorübergehende Hautirritationen wie Bläschen, Juckreiz, Rötung und Brennen.
Welche Wechselwirkungen zeigt Tolnaftat?
Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Wechselwirkungen von Tolnaftat mit anderen Wirkstoffen sind nicht bekannt.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Das Medikament darf nur äußerlich angewendet werden.
Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Medikamente beinhalten Tolnaftat?
Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Tolnaftat enthalten ist.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.
So wirkt Tolnaftat
Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Tolnaftat. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen , zu welcher der Wirkstoff Tolnaftat gehört.
Anwendungsgebiet des Wirkstoffs Tolnaftat
Bei durch Dermatophyten (Hautpilze) ausgelösten Hautinfektionen wird Tolnaftat als Creme, Lösung oder Puder eingesetzt. Für die Behandlung von tieferen Pilzinfektionen im Nagelbett oder in den Haarfollikeln ist Tolnaftat dagegen nicht geeignet.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Tolnaftat sind vertiefende Informationen verfügbar:
Wirkungsweise von Tolnaftat
Tolnaftat ist ein äußerlich anzuwendendes Mittel gegen Pilzerkrankungen. Tolnaftat hemmt den Aufbau der Pilz-Zellwand. Außerdem reichert sich dabei im Pilzgewebe Squalen an, ein nicht weiter umgebauter Ausgangsstoff, der die meisten Pilze abtötet. Mit Tolnaftat können besonders gut Infektionen durch Hautpilze und Hefen an Haut und Nägeln behandelt werden.
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.