Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl
Allgemeines
Die Kombination wird äußerlich zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Beschwerden und Muskelschmerzen eingesetzt.
Welchen Zwecken dient diese Wirkstoffkombination?
- Durchblutung fördern
- Schmerzwahrnehmung blockieren
- Entzündungen hemmen
Gegenanzeigen
Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Wann dürfen Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl nicht verwendet werden?
Die Kombination darf nicht angewendet werden bei- Überempfindlichkeit gegen Pfefferminzöl, Eucalyptusöl oder Rosmarinöl
- Verschluss der Gallenwege oder Entzündung der Gallenblase, weil Rosmarinöl den Zustand verschlechtern kann
- schweren Leberschäden
- durch Verletzungen oder Verbrennungen geschädigter Haut
- Haut- und Kinderkrankheiten mit Ausschlag
- Asthma, Keuchhusten, Pseudokrupp oder anderen Atemwegserkrankungen mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege, weil Pfefferminöl die Bronchien noch zusätzlich reizen könnte.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Zur äußerlichen Anwendung der Kombination während der Schwangerschaft liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Allerdings weiß man, dass die enthaltenen Wirkstoffe in den Mutterkuchen übertreten können. Deshalb sollte sie in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Da in geringer Menge ätherische Öle in die Muttermilch übertreten, ist die Kombination auch während der Stillzeit nicht einzusetzen.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Pfefferminzöl, Rosmarinöl und Eukalyptusöl können bei Säuglingen und Kindern bis zu zwei Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen. Zur Anwendung von der Kombination bei Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Deshalb sollte sie bei Kindern dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Welche Nebenwirkungen können Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl haben?
Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Seltene Nebenwirkungen:
allergische Symptome wie Hautausschläge, Rötungen, Blasenbildungen, Nesselsucht, Schwellungen, Kontaktekzem oder verstärkte Reizerscheinungen an Haut und Schleimhäuten sowie Bronchialkrämpfe, Hustenreiz.
Bei äußerer großflächiger Anwendung können Vergiftungserscheinungen auftreten, die sich als Nierenversagen oder Gehirnschäden zeigen.
Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch (Verschlucken) können Übelkeit und Erbrechen sowie Durchfall auftreten.
Welche Wechselwirkungen zeigen Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl?
Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Bei bestimmungsgemäßer äußerlicher Anwendung der Kombination sind keine Wechselwirkungen zu erwarten. Bei großflächiger und/oder langfristiger Anwendung ist jedoch nicht auszuschließen, dass infolge einer Aufnahme größerer Wirkstoffmengen durch die Haut die Wirkungen anderer Substanzen abgeschwächt und/oder verkürzt wird. Eucalyptusöl bewirkt nämlich eine Beschleunigung des Fremdstoffabbaus in der Leber.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Das Medikament kann bei Kindern unter zwei Jahren einen Bronchialkrampf auslösen.
- Es gibt keine ausreichenden Untersuchungen der Medikamentenwirkung bei Kindern bis zwölf Jahre.
- Das Medikament darf nicht im Gesicht oder auf Schleimhäuten angewendet werden.
Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Medikamente beinhalten Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl?
Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl enthalten sind.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.
So wirkt Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl
Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen , zu welcher die Wirkstoffkombination Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl gehört.
Anwendungsgebiet der Wirkstoffkombination Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl
Die Kombination wird äußerlich zur unterstützenden Behandlung rheumatischer Beschwerden und Muskelschmerzen eingesetzt.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl sind vertiefende Informationen verfügbar:
Wirkungsweise von Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl
Die Kombination Pfefferminzöl + Eucalyptusöl + Rosmarinöl ist eine Mischung ätherischer (leicht flüchtiger) Pflanzenöle. Die Inhaltsstoffe der einzelnen Substanzen ergänzen sich in der Wirkung.
Pfefferminzöl enthält als Hauptanteil Menthol. Dieses wirkt bei äußerlicher Anwendung auf die Kälte-Rezeptoren der Haut anregend, was für die Wahrnehmung eines Kühleffektes sorgt. Dadurch wird aber auch der Schmerzreiz unterdrückt.
Eukalyptusöl enthält als Hauptwirkstoff Eucalyptol (1,8-Cineol). Eucalyptol wirkt hautreizend und fördert auf diese Weise die Durchblutung. Gleichzeitig erfolgt die innerliche Produktion und Ausschüttung von Substanzen (Mediatoren), die entzündungshemmend und schmerzstillend wirken können.
Rosmarinöl enthält ebenfalls größtenteils 1,8-Cineol, aber auch viel Campher (5 bis 15%). Dadurch fördert die Wirkstoffkombination nicht nur die Durchblutung, sondern hemmt zusätzlich die Entzündung, da es verhindert, dass entzündungsauslösende Stoffe wie Prostaglandine entstehen.
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.