Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen
Allgemeines
Die Kombination aus den pflanzlichen Wirkstoffen Kamilleblüten, Pfefferminzblätter, Fenchelfrüchte, Kümmelfrüchte und Pomeranzenschalen wird traditionell zur Unterstützung der Verdauungsfunktion angewandt. Sie lindert Blähungen, Völlegefühl und schmerzhafte Verkrampfungen im Magen-Darm-Trakt. Zusätzlich werden die Verdauung und der Appetit angeregt.
Die Bestandteile der Kombination sind auch noch unter anderen Namen bekannt:
- Kamilleblüten stammen von der Kamille (Chamomilla recutita), die auch Härmel und Mägdeblume genannt wird
- Pfefferminzblätter stammen von der Pfefferminze (Mentha piperita)
- Fenchelfrüchte stammen vom Fenchel (Foeniculum vulgare)
- Kümmelfrüchte stammen vom Kümmel (Carum carvi)
- Pommeranzenschalen stammen von Pommeranzen, die auch Bitterorangen genannt werden (Citrus aurantiae) und mit Orangen und Zitronen verwandt sind.
Welchen Zwecken dient diese Wirkstoffkombination?
- Verdauung anregen
- Krämpfe im Verdauungstrakt lindern
- Blähungen verringern
Gegenanzeigen
Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Wann dürfen Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen nicht verwendet werden?
Bei einer Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe darf diese Kombination nicht angewendet werden. Dazu gehören ebenfalls Überempfindlichkeiten gegen verwandte Pfanzen wie beispielsweise andere Korbblütler (wissenschaftlich: Asteraceen oder Compositen), Sellerie, Mohrrüben, Petersilie, Anisfrüchte, Kreuzkümmel oder Koriander.
Bei Gallensteinen, Gallenblasenentzündungen oder Leberschäden sollte vor der Einnahme ein Arzt befragt werden. Das Gleiche gilt bei einer ausgeprägten Übersäuerung des Magens.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Der Wirkstoff kann unter ärztlicher Abwägung von Nutzen und Risiko in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. Bei stillenden Müttern kann Fenchel den Milchaustritt erhöhen.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Die Wirkstoffkombination ist für Kinder prinzipiell geeignet. Die Anwendung sollte aber nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgen.
Welche Nebenwirkungen können Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen haben?
Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Seltene Nebenwirkungen:
Magenbeschwerden (durch Pfefferminzblätter).
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Allergische Reaktionen der Haut und der Atemwege bei Überempfindlichkeit gegen Fenchel, erhöhte Neigung zu Sonnenbrand bei hellhäutigen Personen (durch die Pomeranzenschalen).
Besonderheiten:
Bei Gallenbeschwerden kann Pfefferminzblätter krampfartige Schmerzen auslösen. Bei Asthma bronchiale kann sie die krampfartige Verengung der Atemwege verstärken.
Kümmelfüchte können bei sehr langer und hoch dosierter Einnahme Nieren- und Leberschäden auslösen.
Welche Wechselwirkungen zeigen Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen?
Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Wechselwirkungen der Kombination sind bisher nicht bekannt.
Allergische Reaktionen auf Medikamente
Manchmal lösen Arzneimittel allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion auf Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Medikamente beinhalten Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen?
Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen enthalten sind.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.
So wirkt Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen
Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen. Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen , zu welcher die Wirkstoffkombination Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen gehört.
Anwendungsgebiet der Wirkstoffkombination Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen
Die Kombination aus den pflanzlichen Wirkstoffen Kamilleblüten, Pfefferminzblätter, Fenchelfrüchte, Kümmelfrüchte und Pomeranzenschalen wird traditionell zur Unterstützung der Verdauungsfunktion angewandt. Sie lindert Blähungen, Völlegefühl und schmerzhafte Verkrampfungen im Magen-Darm-Trakt. Zusätzlich werden die Verdauung und der Appetit angeregt.
Die Bestandteile der Kombination sind auch noch unter anderen Namen bekannt:
- Kamilleblüten stammen von der Kamille (Chamomilla recutita), die auch Härmel und Mägdeblume genannt wird
- Pfefferminzblätter stammen von der Pfefferminze (Mentha piperita)
- Fenchelfrüchte stammen vom Fenchel (Foeniculum vulgare)
- Kümmelfrüchte stammen vom Kümmel (Carum carvi)
- Pommeranzenschalen stammen von Pommeranzen, die auch Bitterorangen genannt werden (Citrus aurantiae) und mit Orangen und Zitronen verwandt sind.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen sind vertiefende Informationen verfügbar:
Wirkungsweise von Kamillenblüten + Pfefferminzblätter + Fenchelfrüchte + Kümmelfrüchte + Pomeranzenschalen
Die Kombination aus Kamillenblüten, Pfefferminzblättern, Fenchel- und Kümmelfrüchten sowie Pomeranzenschalen wird seit Jahrzehnten genutzt. Das Wissen über ihre Wirkung beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. Dabei werden den einzelnen Bestandteilen folgende Qualitäten zugeordnet:
- Die Kamillenblüten enthalten ätherisches Öl, das Entzündungen hemmt, die Wundheilung anregt und krampflösend wirkt. Außerdem tötet es Bakterien und Pilze ab.
- Das ätherische Öl in Pfefferminzblättern besteht zu einem großen Teil aus Menthol. Zusammen mit anderen Wirkstoffen wie Flavonoiden oder Gerbstoffen verringert der Pflanzenextrakt Blähungen und Magen-Darm-Krämpfe. Außerdem regt Pfefferminze die Bildung von Gallenflüssigkeit an.
- In den Fenchelfrüchten ist ebenfalls ein ätherisches Öl für die Heilwirkung verantwortlich. Es wirkt krampflösend auf die glatten Muskelzellen der Verdauungsorgane. Zusätzlich löst es Schleim in den Bronchien und fördert den Auswurf. Bakterien und Pilze werden in ihrem Wachstum gehemmt.
- Kümmelfüchte enthalten ein ätherisches Öl, das ebenfalls Magen-Darm-Krämpfe löst, Blähungen vermindert, die Verdauung unterstützt und den Appetit anregt. Zusätzlich wird die Bildung von Gallenflüssigkeit und Magensäure angeregt. Auf Bakterien und Pilze wirkt es wachstumshemmend.
- In Pomeranzenschalen sind bitter schmeckende Flavonoide und weitere Wirkstoffe enthalten. Sie regen die Bildung von Speichel, Magensäure und Gallensaft an und fördern so die Verdauung und den Appetit.
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.