Ethanol + 2-Propanol

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 30.09.2007

Allgemeines

Die Kombination der beiden Alkohole wird zur Desinfektion der Haut wie etwa vor Injektionen eingesetzt. Sie tötet effektiv Bakterien, Viren und Pilze ab.

Welchem Zweck dient diese Wirkstoffkombination?

  • Keime auf Haut und Oberflächen abtöten

Gegenanzeigen

Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Ethanol + 2-Propanol im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Wann dürfen Ethanol + 2-Propanol nicht verwendet werden?

Bei Überempfindlichkeit gegen Ethanol und 2-Propanol darf die Wirkstoffkombination nicht verwendet werden.

Die Anwendung auf Schleimhäuten oder in Augennähe ist nicht erlaubt.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Zur Anwendung von Ethanol und 2-Propanol während Schwangerschaft und Stillzeit sind keine Einschränkungen bekannt.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Die Anwendung von Ethanol und 2-Propanol bei Säuglingen ist nur unter ärztlicher Kontrolle erlaubt.

Welche Nebenwirkungen können Ethanol + 2-Propanol haben?

Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Ethanol + 2-Propanol. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Gelegentliche Nebenwirkungen:
Hautreizungen, Brennen, Rötung.

Seltene Nebenwirkungen:
allergische Reaktionen der Haut (Hautausschlag, Nesselsucht).

Welche Wechselwirkungen zeigen Ethanol + 2-Propanol?

Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.

Über Wechselwirkungen von Ethanol und 2-Propanol mit anderen Wirkstoffen ist nichts bekannt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

  • Die Wirkstoffkombination ist leicht entzündlich.
  • Die Wirkstoffe dürfen nur äußerlich angewandt werden.
  • Von einer Anwendung auf Schleimhäuten muss abgesehen werden.

Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.

Welche Medikamente beinhalten Ethanol + 2-Propanol?

Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Ethanol + 2-Propanol enthalten sind.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.

Medikament
Darreichungsform

So wirkt Ethanol + 2-Propanol

Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Ethanol + 2-Propanol. Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe antiseptische Mittel, zu welcher die Wirkstoffkombination Ethanol + 2-Propanol gehört.

Anwendungsgebiete der Wirkstoffkombination Ethanol + 2-Propanol

Die Kombination der beiden Alkohole wird zur Desinfektion der Haut wie etwa vor Injektionen eingesetzt. Sie tötet effektiv Bakterien, Viren und Pilze ab.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Ethanol + 2-Propanol sind vertiefende Informationen verfügbar:

    Wirkungsweise von Ethanol + 2-Propanol

    Ethanol und 2-Propanol gehören zur Gruppe der antiseptischen Mittel. Diese Alkohole töten Mikroorganismen wie Bakterien, Viren und Pilze ab, indem sie deren Eiweißbausteine funktionsunfähig machen und zerstören.

    Disclaimer:
    Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.