Bromelain + Trypsin + Rutosid
Allgemeines
Die Kombination wird nach Verletzungen zur Verhinderung oder Linderung von Schwellungen und Entzündungen eingesetzt. Des weiteren dient sie der Behandlung von Blutgefäßentzündungen aufgrund von Verstopfungen der Gefäße (Thrombophlebitis). Ebenfalls findet die Kombination Anwendung bei Beschwerden und Schmerzen, die durch abnutzungsbedingte Gelenkschäden verursacht sind (aktivierte Arthrosen).
Welchen Zwecken dient diese Wirkstoffkombination?
- entzündliche Stoffwechselprodukte abbauen
- Blutgefäßwände abdichten
- Blutergüsse und Schwellungen bessern
- Durchblutung fördern
Gegenanzeigen
Im Folgenden erhalten Sie Informationen über Gegenanzeigen bei der Anwendung von Bromelain + Trypsin + Rutosid im Allgemeinen, bei Schwangerschaft & Stillzeit sowie bei Kindern. Bitte beachten Sie, dass die Gegenanzeigen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Wann dürfen Bromelain + Trypsin + Rutosid nicht verwendet werden?
Die Kombination darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen Bromelain, Trypsin oder Rutosid.
Nur unter besonderer Vorsicht darf die Kombination eingesetzt werden bei schweren Blutgerinnungsstörungen (wie der Bluterkrankheit), bei Leberschädigungen oder von Patienten, die einer Blutwäsche (Dialyse) bedürfen. Gleiches gilt für die begleitende Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Substanzen aus den Wirkstoffgruppen der Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmer) oder für die Zeit vor und nach Operationen.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte man vor der Anwendung der Kombination einen Arzt befragen, da es bisher noch keine ausreichenden Studien zu Wirkung und Verträglichkeit in dieser Zeit gibt.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Für die Anwendung der Kombination bei Kindern machen die Hersteller unterschiedliche Angaben. Aufgrund des Gehaltes an Bromelain ist jedoch die Gabe an Kinder unter zwölf Jahren nicht empfehlenswert.
Welche Nebenwirkungen können Bromelain + Trypsin + Rutosid haben?
Im Folgenden erfahren Sie das Wichtigste zu möglichen, bekannten Nebenwirkungen von Bromelain + Trypsin + Rutosid. Diese Nebenwirkungen müssen nicht auftreten, können aber. Denn jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf Medikamente. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Nebenwirkungen in Art und Häufigkeit je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Völlegefühl, Blähungen, weicher Stuhl.
Seltene Nebenwirkungen:
Übelkeit, Durchfall.
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Erbrechen, Schwitzen, allergische Reaktionen (Hautausschläge), Kopfschmerzen, Hungergefühl.
Besonderheiten:
Manchmal kann es zu einer Veränderung der Gerinnungsfähigkeit des Blutes kommen.
Die Veränderung der Stuhlbeschaffenheit ist harmlos.
Sollten sich zu Beginn einer Behandlung mit der Kombination die Schmerzen verstärken, sollte die Dosis vermindert und ein Arzt aufgesucht werden.
Welche Wechselwirkungen zeigen Bromelain + Trypsin + Rutosid?
Bitte beachten Sie, dass die Wechselwirkungen je nach Arzneiform eines Medikaments (beispielsweise Tablette, Spritze, Salbe) unterschiedlich sein können.
Die gleichzeitige Anwendung von blutgerinnungshemmenden Substanzen aus den Wirkstoffgruppen der Antikoagulanzien und Thrombozytenaggregationshemmer kann zu Blutungen durch gegenseitige Wirkungsverstärkung führen.
Wirkung und Nebenwirkungen von Tetracyclinen (Antibiotika) können durch die Kombination verstärkt werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bei der Anwendung zusammen mit blutgerinnungshemmenden Medikamenten können Blutungen auftreten.
- Vor und nach einer Operation sollte auf die Anwendung des Medikaments verzichtet werden.
Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Medikamente beinhalten Bromelain + Trypsin + Rutosid?
Folgende Tabelle zeigt alle erfassten Medikamente, in welchen Bromelain + Trypsin + Rutosid enthalten sind.In der letzten Spalte finden Sie die Links zu den verfügbaren Anwendungsgebieten, bei denen das jeweilige Medikamente eingesetzt werden kann.
So wirkt Bromelain + Trypsin + Rutosid
Im Folgenden erfahren Sie mehr zu den Anwendungsgebieten und der Wirkungsweise von Bromelain + Trypsin + Rutosid. Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Entzündungshemmer, zu welcher die Wirkstoffkombination Bromelain + Trypsin + Rutosid gehört.
Anwendungsgebiete der Wirkstoffkombination Bromelain + Trypsin + Rutosid
Die Kombination wird nach Verletzungen zur Verhinderung oder Linderung von Schwellungen und Entzündungen eingesetzt. Des weiteren dient sie der Behandlung von Blutgefäßentzündungen aufgrund von Verstopfungen der Gefäße (Thrombophlebitis). Ebenfalls findet die Kombination Anwendung bei Beschwerden und Schmerzen, die durch abnutzungsbedingte Gelenkschäden verursacht sind (aktivierte Arthrosen).
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Bromelain + Trypsin + Rutosid sind vertiefende Informationen verfügbar:
Wirkungsweise von Bromelain + Trypsin + Rutosid
Die Kombination vereint zwei sich ergänzende natürliche Fermente (Enzyme), nämlich Bromelain (aus Ananaspflanzen) und Trypsin (ein Bauchspeicheldrüsenprodukt) mit pflanzlichem Rutosid. Bromelain und Trypsin bauen entzündliche Stoffwechselprodukte beschleunigt ab. Rutosid normalisiert die Durchlässigkeit der Gefäßwände. Schwellungen und Blutergüsse bilden sich so schneller zurück.
Außerdem vermindert die Kombination die Klebrigkeit des Blutes, die ansonsten zur Gerinnselbildung führen kann. Die Fließeigenschaften des Blutes werden verbessert und damit auch die Durchblutung der kleinsten Arterien und Venen. Entzündungen und Schwellungen klingen dadurch rascher ab, Schmerzen werden beseitigt und die Heilung beschleunigt.
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.