Vasomotal 16mg/-24mg
Wirkung
Vasomotal 16mg/-24mg enthält den Wirkstoff Betahistin. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Vasomotal 16mg/-24mg.
Betahistin wird eingesetzt zur Behandlung funktioneller Störungen des Gleichgewichtsorgans, die mit Schwindel, Ohrgeräuschen und Übelkeit (Übelkeit und Erbrechen) verbunden sind. Ein Anwendungsbeispiel ist die Menière-Krankheit.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Betahistin sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Antiemetika (Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen), zu welcher der Wirkstoff Betahistin gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Schwindel aufgrund von Durchblutungsstörungen im Innenohr
Dosierung
Es wird dreimal täglich eine halbe bis eine 16-Milligramm-Tablette (acht bis 16 Milligramm Betahistin-2HCl) oder zweimal täglich eine bis eineinhalb 16-Milligramm-Tabletten eingenommen (24 bis 48 Milligramm Betahistin-2HCl).
Möglich ist auch die Einnahme von zweimal täglich einer halben bis einer 24-Milligramm-Tablette (entsprechend 24 bis 48 Milligramm Betahistin-2HCl).
Eine Langzeitbehandlung ist möglich.
Die Einnahme der Tabletten erfolgt unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit während oder nach dem Essen.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Citronensäure 1H2O
- hochdisperses Siliciumdioxid
- Mannitol
- mikrokristalline Cellulose
- Talkum
Nebenwirkungen
Vereinzelte Nebenwirkungen:
Brustbeklemmung.
Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit:
Kopfdruck; Benommenheit; Magen-Darm-Unverträglichkeiten; Übelkeit und Erbrechen; Brechreiz; Sodbrennen (Sodbrennen und Speiseröhrenentzündung; Magendrücken; Blähungen; Durchfall; Herzklopfen; Hitzegefühl; Kopfschmerzen; Missempfindungen; Hautreaktionen; Hautrötung; Juckreiz; Quaddelbildung.
Besonderes:
Durch Betahistin kann es zu Magen-Darm-Beschwerden kommen. Diese Magenunverträglichkeiten lassen sich in der Regel durch die Einnahme zum oder nach dem Essen oder durch Dosisverringerung vermeiden.
Wechselwirkungen
Betahistin sollte nicht gleichzeitig mit Antihistaminika (H
Wird Betahistin im Anschluss an die Behandlung mit Antihistaminika gegeben, sollte die Behandlung mit dem Antihistaminikum zuvor langsam über etwa sechs Tage beendet werden. Diese schrittweise Verringerung der Dosis wird als "Ausschleichen" bezeichnet. Ein plötzliches Absetzen des Antihistaminikums hätte Unruhe und Schlafstörungen zur Folge.
Gegenanzeigen
Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Betahistin dürfen betahistinhaltige Medikamente nicht eingenommen werden.
Bei Tumoren des Nebennierenmarks (Phäochromozytom), Asthma oder Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren darf Betahistin nicht eingesetzt werden.
Eine gleichzeitige Behandlung mit Antihistaminika (H
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Wegen unzureichender Kenntnisse darf Betahistin während der Schwangerschaft und der Stillzeit nicht eingenommen werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Zur Anwendung von Betahistin bei Kindern liegen nur unzureichende Erfahrungen vor. Deshalb sollte Betahistin im Kindesalter nicht eingesetzt werden.
Warnhinweise
- Beim plötzlichen Absetzen des Medikamentes sind oft unangenehme Entzugserscheinungen wie Schlafstörungen und Unruhe möglich.
- Eine vorherige Behandlung mit einem Antihistaminikum sollte ausschleichend über sechs Tage beendet werden.
- Das Medikament ist für Kinder nicht geeignet.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Vasomotal 16mg/-24mg sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Betahistin (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.