Transpulmin Kinderbalsam S
Wirkstoffkombination: Eukalyptusöl + Kiefernnadelöl
Darreichnungsform: Creme
Wirkung
Transpulmin Kinderbalsam S enthält die Wirkstoffkombination Eukalyptusöl + Kiefernnadelöl.
Die Wirkstoffkombination ist reich an ätherischen Ölen und dient der Behandlung von Erkältungskrankheiten. Sie lindert Schnupfen, Husten und Heiserkeit und wirkt der Verschleimung der Atemwege entgegen.
Präparate mit dieser Wirkstoffkombination werden äußerlich angewendet und beispielsweise als Salbe leicht in die Haut von Brust und Rücken einmassiert. Sie können zudem in heißem Wasser gelöst und inhaliert werden.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Eukalyptusöl + Kiefernnadelöl sind vertiefende Informationen verfügbar:
- Husten bei Erkältungskrankheiten
- Atemwegserkrankungen mit Verschleimung
- Erkältungskrankheiten
- Entzündungen des Mund- und Rachenraums
- akute Bronchitis
- Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung
Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Mittel gegen Erkältungskrankheiten, zu welcher die Wirkstoffkombination Eukalyptusöl + Kiefernnadelöl gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Erkältungskrankheiten der oberen und unteren Atemwege
Dosierung
Je nach Lebensalter bei Säuglingen, Kleinkindern und größeren Kindern zwei- bis viermal täglich einen Cremestrang von 1 bis 3 Zentimeter auf Brust und Rücken sorgfältig einreiben.
Bei Erwachsenen und größeren Kindern kann das Medikament auch zur Inhalation genutzt werden. Hierfür wird etwas Creme mit heißem Wasser übergossen und die freigesetzten Dämpfe werden eingeatmet.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- hochdisperses Siliciumdioxid
- gelbes Vaselin
- Gemisch aus Mono-, Di- und Triglyceriden der Stearin-Palmitinsäure
- Methyl-4-hydroxybenzoat-Natriumsalz
- Ölsäuredecylester
- Propyl-4-hydroxybenzoat
- Propyl-4-hydroxybenzoat-Natriumsalz
Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen (Kontaktekzeme, Haut- und Schleimhautreizungen, Rötung, Brennen oder Juckreiz), Hustenreiz, Hustenreiz-Verstärkung, Bronchialkrämpfe (selten mit Atemnot), Schluckbeschwerden.
Seltene Nebenwirkungen:
Übelkeit und Erbrechen, Durchfall.
Vereinzelte Nebenwirkungen:
Herzrasen, Wahnvorstellungen, Atemstillstand, Krampfanfälle.
Besonderheiten:
Bei großflächiger Anwendung in sehr hoher Dosierung ist eine Schädigung der Nieren sowie des Gehirns möglich.
Wechselwirkungen
Wechselwirkungen mit anderen Substanzen wurden bei vorschriftsmäßigem Gebrauch bislang nicht beobachtet.
Bei großflächiger Anwendung in hoher Dosierung können ätherische Öle wie Cineol in den Körper gelangen, als Enzyminduktoren wirken und den Abbau anderer Wirkstoffe (zum Beispiel den von Barbituraten) beschleunigen.
Gegenanzeigen
Diese Wirkstoffkombination darf nicht verwendet werden bei:- Überempfindlichkeit gegen einen oder beide Stoffe
- Personen, bei denen bereits Verkrampfungen der Atemmuskulatur mit Atemnot oder Pseudokrupp aufgetreten sind
- Asthma, akuter Lungenentzündung und Keuchhusten
- geschädigter, verletzter oder verbrannter Haut, Hautkrankheiten und Kinderkrankheiten mit Hautausschlägen
- schwerem Bluthochdruck
- ausgeprägter Herzmuskelschwäche.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Die Wirkstoffkombination sollte während der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden, weil die Unbedenklichkeit der Anwendung für Mutter und Kind noch nicht nachgewiesen ist.
Die Anwendung in der Stillzeit ist wegen der Gefahr des möglichen Kontakts des Säuglings mit den Wirkstoffen untersagt.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Präparate mit dieser Wirkstoffkombination dürfen bei Kindern unter zwei Jahren nur in geringer Menge und nur auf dem Rücken aufgetragen werden. Kinder unter sechs Jahren sollten nicht inhalieren. Kinder, die zu Verkrampfungen der Atemmuskulatur neigen oder unter Krampfanfällen leiden, dürfen nicht behandelt werden.
Warnhinweise
- Bei Auftreten von Atembeschwerden, Bronchialkrämpfen und Herzrasen ist das Medikament abzusetzen und der Arzt zu befragen.
- Das Medikament kann bei empfindlichen Patienten zu allergischen Reaktionen und Hautausschlägen führen.
- Das Medikament enthält zur Konservierung verschiedene Parabene.
- Das Medikament ist nicht wärmer als 25 Grad zu lagern und nach Anbruch zwölf Monate haltbar.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Transpulmin Kinderbalsam S sowie weitere Medikamente mit der Wirkstoffkombination Eukalyptusöl + Kiefernnadelöl (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.