Symbioflor 1

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 18.12.2007
Hersteller: SymbioPharm GmbH
Wirkstoff: Enterococcus faecalis (Zellen und Autolysat)
Darreichnungsform: Suspension
Rezeptfrei

Wirkung

Symbioflor 1 enthält den Wirkstoff Enterococcus faecalis (Zellen und Autolysat). Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Symbioflor 1.

Mittel mit Enterococcus-faecalis-Bakterien regulieren die Abwehrkräfte. Sie helfen bei Entzündungen im Nasen-, Mund- und Rachenraum sowie im Mittelohr. So wird das Bakterien-Präparat auch bei akuter Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung und Mandelentzündung eingesetzt. Neben Erkältungskrankheiten lindert es auch Magen-Darm-Störungen.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Enterococcus faecalis (Zellen und Autolysat) sind vertiefende Informationen verfügbar:

Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Immunstärkende und -schwächende Mittel, zu welcher der Wirkstoff Enterococcus faecalis (Zellen und Autolysat) gehört.

Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben

  • Regulierung der körpereigenen Abwehrkräfte
  • chronisch wiederkehrende Entzündungen der oberen Luftwege, Entzündungen im Mund, Nasenbereich und Rachenraum sowie Erkältungskrankheiten
  • Mittelohrentzündung, Bronchialschleimhautentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung
  • Magen-Darm-Störungen

Dosierung

Erwachsene nehmen dreimal täglich 30 Tropfen ein: morgens nach dem Aufstehen, mittags vor dem Essen, abends vor dem Schlafengehen. Entsprechend erhalten Kinder dreimal täglich etwa 20 Tropfen, Säuglinge dreimal täglich etwa zehn Tropfen. Die Flüssigkeit sollte eine Weile im Mund behalten und damit gegurgelt werden.

Die Anwendungsdauer richtet sich nach dem Verlauf der Beschwerden und kann bei chronischen Infektionen über sechs Monate fortgeführt werden. Im Zweifelsfall ist sie mit einem Arzt abzusprechen.

Sonstige Bestandteile

Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:

  • Cystin
  • Kaliumchlorid
  • Laktose
  • Magnesiumchlorid
  • Natriumchlorid
  • Wasser, gereinigt

Nebenwirkungen

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Magenschmerzen.

Wechselwirkungen

Gegenanzeigen

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Bei einer Schwangerschaft ist die Rücksprache mit dem Arzt empfehlenswert, auch wenn bislang keine schädigende Wirkung für das ungeborene Kind beobachtet wurde.

Warnhinweise

  • Ein Wirkungsverlust aufgrund des charakteristischen Geruchs des Wirkstoffs tritt nicht ein.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.

Packungsgrößen

Packungsgröße und Darreichungsform
Wirkstoffgehalt (Dosierung pro Milliliter Suspension)
50 Milliliter Suspension
10 Mio. Bakterien Enterococcus faecalis (Zellen und Autolysat)
100 Milliliter Suspension
10 Mio. Bakterien Enterococcus faecalis (Zellen und Autolysat)
150 Milliliter Suspension
10 Mio. Bakterien Enterococcus faecalis (Zellen und Autolysat)

Vergleichbare Medikamente

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Symbioflor 1 sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Enterococcus faecalis (Zellen und Autolysat) (ggf. auch Generika).

Medikament
Darreichungsform
Suspension

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.