Sinolpan 100 mg/ -forte 200 mg magensaftresistente Weichkapseln
Wirkung
Sinolpan 100 mg/ -forte 200 mg magensaftresistente Weichkapseln enthalten den Wirkstoff Cineol. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Sinolpan 100 mg/ -forte 200 mg magensaftresistente Weichkapseln.
Cineol wird zur Linderung der Beschwerden bei Erkrankungen der oberen (Nase, Rachen) und unteren Luftwege (Bronchien) angewendet. Dazu gehören in erster Linie Entzündungen wie akute Bronchitis, chronische Bronchitis, Atemwegserkrankungen mit Verschleimung, Husten bei Erkältungskrankheiten und Schnupfen/Nasennebenhöhlenentzündung.
Die Anwendung erfolgt durch Einnahme von Kapseln oder einer Teezubereitung, durch Inhalation oder durch Einreibung der Haut (Balsam).
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Cineol sind vertiefende Informationen verfügbar:
- Husten bei Erkältungskrankheiten
- Atemwegserkrankungen mit Verschleimung
- Erkältungskrankheiten
- akute Bronchitis
- Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung
- chronische Bronchitis
Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Mittel gegen Erkältungskrankheiten, zu welcher der Wirkstoff Cineol gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Bronchitis
- Erkältungskrankheiten der Atemwege
- chronische und entzündliche Erkrankungen der Atemwege, beispielsweise der Nasennebenhöhlen
Dosierung
Erwachsene nehmen dreimal täglich zwei 100mg- oder eine 200mg-Kapsel ein; in besonders hartnäckigen Fällen viermal täglich zwei. Zur Weiter- und Dauerbehandlung reichen im Allgemeinen zweimal täglich zwei 100mg-, beziehungsweise eine 200mg-Kapsel aus.
Kinder von sechs bis elf Jahren nehmen dreimal täglich eine 100mg-Kapsel ein. Bevor Kinder das Medikament einnehmen, sollte sichergestellt sein, dass sie die Kapseln schlucken können.
Nehmen Sie die Kapseln unzerkaut mit reichlich nicht zu heißer Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Trinkwasser) möglichst eine halbe Stunde vor dem Essen ein. Bei empfindlichem Magen empfiehlt es sich, das Medikament während der Mahlzeiten einzunehmen.
Die Dauer der Einnahme richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung.
Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Gelatine
- Glycerol 85 %
- Glycerolmonostearat 40 – 55
- Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer- (1:1) Dispersion
- mittelkettige Triglyceride
- Natriumdodecylsulfat
- nicht kristallisierende Sorbitol-Lösung (70 %)
- pflanzliches Polysorbat 80
- Phospholipide aus Sojabohnen
- Propylenglycol
Nebenwirkungen
Innerliche Anwendung
Gelegentliche Nebenwirkungen: Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit und Erbrechen, Durchfall).
Seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen wie Gesichtsschwellung, Juckreiz, Atemnot, Husten, Schluckbeschwerden.
Äußerliche Anwendung und Inhalation
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen.
Wechselwirkungen
Cineol aktiviert bei Einnahme manche Enzyme des Leberstoffwechsels. So ist es möglich, dass der Abbau anderer Wirkstoffe schneller vorangeht. Durch den schnelleren Abbau stehen diese Substanzen dem Körper nicht mehr lange genug zur Verfügung, was zu einem Wirkverlust führen kann.
Gegenanzeigen
Bei einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder Erkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen, darf Cineol nicht angewendet werden.
Innerlich darf Cineol nicht bei Husten angewendet werden, der Anzeichen einer Keuchhusten-Infektion oder eines Pseudokrupp ist. Hat ein Patienten Asthma, darf die innerliche Anwendung nur unter Kontrolle eines Arztes erfolgen.
Äußerlich darf der Wirkstoff bei Säuglingen und Kleinkindern nicht im Bereich des Gesichts und dort speziell nicht im Bereich der Nase aufgetragen werden. Gleiches gilt für die Haut bei vorliegenden Hautkrankheiten oder Kinderkrankheiten mit Hauterscheinungen.
Der Wirkstoff darf außerdem nicht im Bereich des Auges angewendet werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Der Wirkstoff kann in der Schwangerschaft verwendet werden, im ersten Schwangerschaftsdrittel allerdings nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung.
Während der Stillzeit sollte der Wirkstoff nicht äußerlich im Bereich der Brust aufgetragen werden. Bei Einnahme kann Cineol den Geschmack der Milch verändern, was zu Trinkproblemen führen kann.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Cineol darf erst von Kindern eingenommen werden, die älter als zwölf Jahre sind.
Äußerlich ist der Wirkstoff für die Anwendung bei auch bei jüngeren Kindern geeignet. Cineol darf bei Säuglingen und Kleinkindern allerdings nicht im Gesicht und dort speziell nicht im Bereich der Nase aufgetragen werden. Gleiches gilt für die Haut bei Hautkrankheiten oder Kinderkrankheiten mit Hauterscheinungen.
Warnhinweise
- Das Medikament darf nicht am Auge, bei Kindern auch nicht im Gesicht oder auf geschädigter Haut verwendet werden.
- Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem beziehungsweise blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
- Das Medikament ist in der Originalverpackung aufzubewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
- Das Medikament darf nicht wärmer als 30 Grad Celsius gelagert werden.
- Das Medikament enthält den Zuckeraustauschstoff Sorbitol, der von manchen Patienten schlecht vertragen wird.
- In dem Medikament sind Phospholipide aus Sojabohnen enthalten, die bei Empfindlichen allergische Reaktionen auslösen können.
- Die 200mg-Kapseln sind nicht für Kinder unter zwölf Jahren geeignet.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Sinolpan 100 mg/ -forte 200 mg magensaftresistente Weichkapseln sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Cineol (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.