Rhodiolan

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 26.09.2016
Hersteller: Loges (Dr. Loges + Co. GmbH)
Wirkstoff: Rosenwurz
Darreichnungsform: Hartkapsel
Rezeptfrei

Wirkung

rhodiolan enthält den Wirkstoff Rosenwurz. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von rhodiolan.

Rosenwurz wird zur vorübergehenden Linderung von Stress-Symptomen wie Müdigkeits- und Schwächegefühl angewendet.

Der Wirkstoff ist ein traditionelles Medikament, das ausschließlich auf Grund langjähriger Erfahrung für das Anwendungsgebiet registriert ist.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Rosenwurz sind vertiefende Informationen verfügbar:

Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben

  • Stressbeschwerden

Dosierung

Nehmen Sie einmal täglich zwei Kapseln ein, vorzugsweise morgens nach dem Frühstück.

Der gleichzeitige Genuss von Nahrungsmitteln oder Getränken mit belebender Wirkung kann entsprechende Effekte des Medikaments verstärken. Sollte dies als zu stark empfunden werden, kann die Verzehrmenge auf zweimal eine Kapsel aufgeteilt oder auf eine Kapsel verringert werden.

Sonstige Bestandteile

Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:

  • Eisen(III)-oxid (E 172)
  • hochdisperses Siliciumdioxid
  • Hypromellose
  • Maisstärke
  • mikrokristalline Cellulose
  • Talkum
  • Titandioxid (E 171)
  • Croscarmellose-Natrium
  • gereinigtes Wasser
  • Glycerol (85 %)
  • Maltodextrin
  • pflanzliches Magnesiumstearat
  • Riboflavin (E 101)

Nebenwirkungen

Bei Gebrauch von Rosenwurz wurden Fälle einer Überempfindlichkeitsreaktion und auch Unterzuckerung berichtet. Ob dies ursächlich mit dem Gebrauch des Wirkstoffs zusammenhängt, ist nicht gesichert. Die Häufigkeit der Nebenwirkungen ist nicht bekannt.

Wechselwirkungen

Es gibt keine Hinweise auf Wechselwirkungen von Rosenwurz mit anderen Wirkstoffen. Allerdings wurden dazu auch keine klinischen Untersuchungen durchgeführt.

Gegenanzeigen

Bei Überempfindlichkeit gegen Rosenwurz (Rhodiola rosea) darf der Wirkstoff nicht angewendet werden. Auch Patienten mit beeinträchtigter Leber- oder Nierenfunktion sollten ihn nicht anwenden, da diesbezüglich keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Bisher liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Rosenwurz bei Schwangeren vor. Tierexperimente ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen. Aus Vorsichtsgründen sollte dennoch eine Anwendung während der Schwangerschaft vermieden werden.

Es ist nicht bekannt, ob Inhaltsstoffe des Rosenwurz oder deren Abbauprodukte in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für das Kind kann nicht ausgeschlossen und der Wirkstoff daher während der Stillzeit nicht angewendet werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Zur Anwendung des Wirkstoffs bei Kindern und Heranwachsenden liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Er soll deshalb bei Kindern und Heranwachsenden unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Warnhinweise

  • Das Medikament darf nicht wärmer als 30 Grad gelagert werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.

Packungsgrößen

Packungsgröße und Darreichungsform
Wirkstoffgehalt (Dosierung pro Stück Hartkapsel)
60 Stück Hartkapseln
650 Milligramm Rosenwurz
120 Stück Hartkapseln
650 Milligramm Rosenwurz
20 Stück Hartkapseln
650 Milligramm Rosenwurz

Vergleichbare Medikamente

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über rhodiolan sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Rosenwurz (ggf. auch Generika).

Medikament
Darreichungsform
Filmtabletten
Hartkapseln

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.