Phytohustil Hustenreizstiller Pastillen
Wirkung
Phytohustil Hustenreizstiller Pastillen enthalten den Wirkstoff Eibisch. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Phytohustil Hustenreizstiller Pastillen.
Eibisch (Blüten und Blätter) wird zur Beruhigung gereizter Schleimhäute im Mund und den Atemwegen eingesetzt. So bei einer entzündeten Mundschleimhaut oder einer Mandelentzündung, aber auch bei trockenem Reizhusten, Husten bei Erkältungskrankheiten, bei chronischer Bronchitis oder akuter Bronchitis. Der Husten wird vermindert und ist dann nicht mehr so quälend.
Eibischwurzel wird ebenso wie Blätter und Blüten verwendet, dient darüber hinaus aber auch zur Linderung leichter Schleimhautreizungen im Magen-Darm-Bereich. In der Volksmedizin wird Eibischwurzel bei Durchfallerkrankungen und Blasenentzündungen angewandt, die Wirkungen hierbei sind aber nicht durch klinische Studien belegt.
Selten wird Eibisch auch als Breiumschlag bei Entzündungen und Verbrennungen der Haut angewendet. Ebenfalls selten finden wässrige Eibisch-Extrakte auch als Einlauf bei Entzündungen im Enddarm Anwendung.
In Eibisch-Tropfen oder Eibisch-Sirup sind die wirksamen Bestandteile aus Blüten, Blättern oder Wurzeln mit Alkohol aus den Pflanzenteilen herausgelöst worden. In Teepräparaten kommen die Pflanzenteile geschnitten zur Anwendung, Dragees enthalten sie in pulverisierter Form.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Eibisch sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Mittel gegen Erkältungskrankheiten, zu welcher der Wirkstoff Eibisch gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Schleimhautreizungen im Mund- und Rachenraum und damit verbundener trockener Reizhusten
Dosierung
Erwachsene und Heranwachsende ab zwölf Jahren nehmen mehrmals täglich bei Bedarf eine Pastille, jedoch nicht mehr als zehn am Tag. Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren nehmen dreimal täglich bei Bedarf eine Pastille.
Lassen Sie Pastillen langsam im Mund zergehen. Falls die Beschwerden trotz Anwendung der Pastillen länger als eine Woche anhalten, sollte ein Arzt befragt werden.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Arabisches Gummi
- Citronensäure
- gebleichtes Wachs
- gereinigtes Wasser
- Maltitol-Lösung
- mittelkettige Triglyceride
- nicht kristallisierende Sorbitol-Lösung (70 %)
- schwarzes Johannisbeeraroma
Nebenwirkungen
In Einzelfällen:
Allergische Hautreaktionen.
Wechselwirkungen
Wechselwirkungen sind für Eibisch bisher keine bekannt.
Gegenanzeigen
Bei bekannter Allergie gegen den Wirkstoff dürfen Medikamente aus Eibisch nicht eingenommen werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Zur Unbedenklichkeit der Einnahme von Eibisch während Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Daher sollten Sie in dieser Zeit auf eine Einnahme verzichten.
Warnhinweise
- Das Medikament darf nicht wärmer als 25 Grad gelagert werden.
- Die Pastillen enthalten die Süßungsmittel Maltitol und Sorbitol, die manchen Patienten schlecht vertragen.
- Die Anwendung bei Kindern unter sechs Jahren wird nicht empfohlen, da die Gefahr des Verschluckens besteht.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Phytohustil Hustenreizstiller Pastillen sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Eibisch (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.