Mupirocin InfectoPharm 20 mg/g Nasensalbe
Wirkstoff: Mupirocin
Wirkung
Mupirocin InfectoPharm 20 mg/g Nasensalbe enthält den Wirkstoff Mupirocin. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Mupirocin InfectoPharm 20 mg/g Nasensalbe.
Mit Mupirocin werden bakterielle Hauterkrankungen behandelt. Hierzu zählen die Eiterflechte, Haarwurzelentzündungen, Hautausschläge, infizierte kleinflächige Hautveränderungen und infizierte Hautverletzungen.
Zusätzlich behandelt werden Furunkel und flächenhafte Entzündungen von mehreren Haarwurzeln.
Weiterhin wird Mupirocin eingesetzt zum Entfernen (Abtöten) von bestimmten Erregern (Staphylokokken) aus der Nasenschleimhaut.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Mupirocin sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Lokalantibiotika und -kombinationen, Antibiotika, zu welcher der Wirkstoff Mupirocin gehört.
Dosierung
Eine kleine Menge Salbe (ungefähr in der Größe eines Streichholzkopfes) wird mit Hilfe des kleinen Fingers in jedes Nasenloch eingebracht. Die Nasenlöcher werden durch seitliches Zusammendrücken der Nasenflügel verschlossen; dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung der Salbe gewährleistet. Für die Anwendung, vor allem bei Kindern und schwerkranken Patienten, kann an Stelle des kleinen Fingers ein Wattestäbchen verwendet werden.
Die Anwendung erfolgt zwei- bis dreimal täglich.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Glycerol(mono/di/tri)[adipat/alkanoat (C8-C10-C18)/isostearat]
- weißes Vaselin
Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen:
Hautbrennen.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Juckreiz, Stechen, Hautrötungen, Hauttrockenheit.
Seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen.
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Allergische Reaktionen, Unverträglichkeitsreaktionen wie leichtes Prickeln, Schnupfen.
Besonderheiten:
Beim Auftreten schwerer Hautreaktionen sollte die Behandlung abgebrochen werden. Bei längerer Anwendung können sich unempfindliche Erreger ansiedeln.
Wechselwirkungen
Bisher sind keine Wechselwirkungen des Wirkstoffs mit anderen Substanzen bekannt.
Gegenanzeigen
Dieser Wirkstoff darf nicht bei Überempfindlichkeit gegen Mupirocin angewendet werden. Ebenso sollten Venenverweilkanülen bei der Behandlung ausgespart werden.
Ferner sollte Mupirocin nicht an den Augen angewendet werden. Bei einigen Mupirocin-haltigen Präparaten verbietet sich sogar ein Anwendung in der Nase.
Wie bei anderen Wirkstoffen gegen Bakterien kann bei längerer Anwendung von Mupirocin eine Besiedlung mit nicht-empfindlichen Erregern nicht sicher ausgeschlossen werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Vor der Anwendung von Mupirocin in der Schwangerschaft und Stillzeit sollte eine strenge ärztliche Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen. Eine fruchtschädigende Wirkung sowie ein Übertritt des Wirkstoffes in die Muttermilch kann nach dem bisherigen Stand der Wissenschaft nicht sicher ausgeschlossen werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Säuglinge sollten nicht mit Mupirocin behandelt werden.
Warnhinweise
- Eine längere Anwendung kann zu einer Besiedlung mit nicht-empfindlichen Erregern führen.
- Das Medikament darf nicht wärmer als 25 Grad Celsius gelagert werden.
- Nach dem ersten Öffnen kann der Inhalt der Tube sieben Tage verwendet werden.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Mupirocin InfectoPharm 20 mg/g Nasensalbe sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Mupirocin (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.