Klosterfrau Erkältung Medizinal Bad

Wirkung

Klosterfrau Erkältung Medizinal Bad enthält den Wirkstoff Eucalyptusöl.

Eucalyptusöl wird bei Erkrankungen der oberen (Nase, Rachen) und unteren Luftwege (Bronchien) angewendet, um die Symptome wie beispielsweise trockene Nasenschleimhaut, Reizerscheinungen der Schleimhäute sowie schlechten Abfluss von zähem Schleim zu lindern. Zu den Erkrankungen gehören in erster Linie Entzündungen wie akute Bronchitis, chronische Bronchitis, Atemwegserkrankungen mit Verschleimung, Husten bei Erkältungskrankheiten und Schnupfen/Nasennebenhöhlenentzündung. Die Anwendung erfolgt durch Einnahme von Kapseln oder durch Inhalation.

Bei rheumatischen Beschwerden kommt Eucalyptusöl in Form von Salben oder Einreibungen zur Anwendung, um die Schmerzen zu lindern.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Eucalyptusöl sind vertiefende Informationen verfügbar:

• Husten bei Erkältungskrankheiten
• Atemwegserkrankungen mit Verschleimung
• Erkältungskrankheiten
• akute Bronchitis
• Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung
• chronische Bronchitis
• entzündlich-rheumatische Erkrankungen

Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Mittel gegen Erkältungskrankheiten, zu welcher der Wirkstoff Eucalyptusöl gehört.

Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben

• zur unterstützenden Behandlung von akuten und chronischen Erkältungskrankheiten
• zur unterstützenden Behandlung von akuter und chronischer Bronchitis
• zur Unterstützung des Abhustens

Dosierung

Bei Erkältungskrankheiten drei- bis viermal in der Woche ein Bad nehmen. Der Badezusatz wird mit Hilfe der Verschlusskappe dosiert. Für ein Vollbad werden eine bis eineinhalb Verschlusskappen verwendet. Dies entspricht 10 bis 15 Millilitern des Erkältungsbades. Die Badetemperatur sollte 35 bis 38 Grad Celsius, die Badedauer bei Erwachsenen und Jugendlichen zehn bis 20 Minuten betragen.

Sonstige Bestandteile

Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:

• (3-Cocosfettsäureamidopropyl)dimethylammoniumacetat
• Chinolingelb (E 104)
• gereinigtes Wasser
• Levomenthol
• Patentblau V (E 131)
• Pfefferminzöl
• Polysorbat 20
• Propan-2-ol

Nebenwirkungen

Seltene Nebenwirkungen:
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut mit Rötung und Schwellung, Atemwegskrämpfe (Bronchospasmen), Hautreizungen, Schleimhautreizungen, Hustenreiz, Magen-Darm-Beschwerden.

Besonderheiten:
In seltenen Fällen trat beim Einatmen konzentrierter Dämpfe ätherischer Öle bei Säuglingen und Kleinkindern ein Atemstillstand auf. Sehr selten wurden bei Kindern dieser Altersklasse auch Herzrasen, Atemdepression und Krampfneigung ausgelöst.

Wechselwirkungen

Da Stoffwechselenzyme in der Leber durch Eucalyptusöl aktiviert werden, ist es möglich, dass der Abbau anderer Wirkstoffe schneller vorangeht. Durch den schnelleren Abbau stehen diese Wirkstoffe dem Körper so nicht mehr lange genug zur Verfügung, was zu einem Wirkverlust führen kann.

Gegenanzeigen

• Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen (wie beispielsweise Asthma bronchiale).
• Keuchhusten
• Pseudokrupp
• Hautausschlag
• entzündlichen Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich und im Bereich der Gallenwege
• schweren Lebererkrankungen.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte der Wirkstoff nicht angewendet werden.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Eucalyptusöl ist prinzipiell für Kinder geeignet. Einschränkungen bestehen für Arzneimittel mit hoher Dosierung.

Eucalyptusöl darf bei Säuglingen und Kleinkindern allerdings nicht im Bereich des Gesichts und dort speziell nicht im Bereich der Nase aufgetragen werden. Gleiches gilt für die Haut bei vorliegenden Hautkrankheiten oder Kinderkrankheiten mit Hauterscheinungen.

Warnhinweise

• Der Wirkstoff darf nicht am Auge verwendet werden.
• Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem beziehungsweise blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
• Vollbäder sollten, unabhängig vom Wirkstoff eines Badezusatzes, bei folgenden Gegebenheiten nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden: größere Hautverletzungen oder akute unklare Hautkrankheiten, schwere fiebrige und infektiöse Erkrankungen, Herzmuskelschwäche und Bluthochdruck.
• Der Badezusatz sollte nicht verschluckt werden und nicht in Kontakt zu den Augen gelangen. Falls Badezusatz verschluckt wurde, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen.

Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.

Packungsgrößen

Vergleichbare Medikamente

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Klosterfrau Erkältung Medizinal Bad sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Eucalyptusöl (ggf. auch Generika).