Gaviscon Advance Pfefferminz
Wirkstoffkombination: Alginsäure + Kaliumhydrogencarbonat
Darreichnungsform: Suspension
Wirkung
Gaviscon Advance Pfefferminz enthält die Wirkstoffkombination Alginsäure + Kaliumhydrogencarbonat. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Gaviscon Advance Pfefferminz.
Die Kombination wird eingesetzt zur Behandlung von Beschwerden im Zusammenhang mit der Refluxkrankheit: saures Aufstoßen und Sodbrennen. Auch findet sie Anwendung bei säurebedingten Verdauungsstörungen beispielsweise nach den Mahlzeiten, während der Schwangerschaft oder bei Patienten mit einer säurebedingten Entzündung der Speiseröhre (Refluxösophagitis).
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Alginsäure + Kaliumhydrogencarbonat sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Antazida, Mittel gegen zu viel Magensäure, zu welchen die Wirkstoffkombination Alginsäure + Kaliumhydrogencarbonat gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- saures Aufstoßen, Sodbrennen
- Verdauungsstörungen bei einer säurebedingten Speiseröhrenentzündung
Dosierung
Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren nehmen fünf bis zehn Milliliter (einen bis zwei 5ml-Messlöffel, beziehungsweise einen halben bis einen Beutel) der Suspension nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen.
Falls nach sieben Tagen der Behandlung keine Besserung eingetreten ist, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Pfefferminz-Aroma
- Propyl-4-hydroxybenzoat
- Calciumcarbonat
- Carbomer 974 P
- gereinigtes Wasser
- Methyl-4-hydroxybenzoat
- Natriumhydroxid
- Saccharin-Natrium
Nebenwirkungen
Sehr seltene Nebenwirkungen:
allergische Reaktionen (Nesselsucht, Bronchialkrämpfe), allergischer Schock.
Wechselwirkungen
Es sind keine Wechselwirkungen der Kombination mit anderen Wirkstoffen bekannt.
Gegenanzeigen
Bei Überempfindlichkeit gegen ihre Wirkstoffe darf die Kombination nicht angewendet werden.
Alginsäure ist in der Kombination in Form von Natrium-Alginat enthalten. Der Natrium- und Kaliumgehalt der Kombination sollte berücksichtigt werden, wenn eine strikt salzarme Diät angezeigt ist wie in manchen Fällen von Herzmuskelschwäche, bei eingeschränkter Nierenfunktion oder bei der Einnahme von Medikamenten, die zu einer Erhöhung des Kalium-Gehaltes im Blut führen können.
Bei Patienten mit sehr niedrigen Magensäurespiegeln kann die Wirksamkeit der Kombination vermindert sein.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Aufgrund der in Studien erwiesenen Harmlosigkeit der Kombination darf der Wirkstoff während der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Kindern unter 12 Jahren darf die Kombination nur auf ärztliches Anraten gegeben werden.
Warnhinweise
- Die Suspension enthält Kalziumkarbonat. Bei Patienten mit Kalziumüberschuss im Blut, Nierenverkalkung und wiederholt auftretenden kalziumhaltigen Nierensteinen ist Vorsicht geboten.
- Das Medikament enthält als Konservierungsstoffe sogenannte Parabene, die bei Empfindlichen allergische Reaktionen auslösen können.
- Die Suspension enthält Kalziumkarbonat, daher sollte der Gebrauch in der Schwangerschaft so kurz wie möglich sein.
- Das Medikament sollte nicht im Kühlschrank gelagert werden und ist nach Anbruch noch sechs Monate haltbar.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Gaviscon Advance Pfefferminz sowie weitere Medikamente mit der Wirkstoffkombination Alginsäure + Kaliumhydrogencarbonat (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.