Fexofenaderm 120mg
Wirkung
Fexofenaderm 120mg enthält den Wirkstoff Fexofenadin. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Fexofenaderm 120mg.
Fexofenadin wird angewendet bei Heuschnupfen, allergischer Nasenschleimhautentzündung Rhinitis, Bindehautentzündung und bei chronischer Nesselsucht (Urtikaria) ohne offensichtlich erkennbare Ursache (ideopathisch).
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Fexofenadin sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen H1-Antihistaminika, Antiallergika, zu welcher der Wirkstoff Fexofenadin gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Heuschnupfen
Dosierung
Für Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren beträgt die empfohlene Dosis einmal täglich eine Filmtablette. Sie sollte mit ausreichend Wasser eingenommen werden.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Hypromellose
- Magnesiumstearat
- Maisstärke
- mikrokristalline Cellulose
- Povidon K30
- Croscarmellose-Natrium
- Eisenoxide und -hydroxide (E172)
- Macrogole
Nebenwirkungen
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Kopfschmerzen; Schläfrigkeit; Benommenheit; Übelkeit.
Seltene Nebenwirkungen:
Müdigkeit; Überempfindlichkeitsreaktionen; allergische Reaktionen; Brustenge; Atemnot; Hautrötungen; Juckreiz; Schlaflosigkeit; Nervosität; Schlafstörungen; Traumveränderungen (Paroneirie).
Wechselwirkungen
Aluminium- oder magnesiumhaltige säurebindende Mittel (Antazida) vermindern die Aufnahme von Fexofenadin in den Körper und sollten daher zwei Stunden später als Fexofenadin eingenommen werden.
Erythromycin (Makrolid-Antibiotikum) und Ketoconazol (Pilzmittel) bewirken eine Erhöhung der Fexofenadinkonzentration im Blut und verstärken seine Wirkung. Mit verstärkten Nebenwirkungen ist dabei anscheinend nicht zu rechnen.
Auf die Einnahme von Alkohol sollte vorsichtshalber verzichtet werden. Auch wenn Fexofenadin zu den nicht müde machenden H
Gegenanzeigen
Besteht eine Überempfindlichkeit gegen Fexofenadin, so darf der Wirkstoff nicht angewendet werden.
Patienten mit einer schweren Nierenfunktionsstörung oder mit Leberfunktionsstörungen sollten Fexofenadin nur unter besonderer ärztlicher Kontrolle anwenden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Fexofenadin sollte in der Schwangerschaft nach Möglichkeit nur angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist. Es existieren keine ausreichenden Untersuchungen für diese Patientengruppe. Im Tierversuch ergaben sich allerdings bisher keine Hinweise auf Schädigungen des Ungeborenen.
Da nicht bekannt ist, ob Fexofenadin in die Muttermilch übergehen kann, sollte Fexofenadin in der Stillzeit nicht angewendet werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Für Kinder unter sechs Jahren konnte die Wirksamkeit sowie die Verträglichkeit der Substanz nicht nachgewiesen werden. In dieser Altersgruppe sollte Fexofenadin daher nicht angewendet werden. Kinder ab sechs Jahren können Fexofenadin verwenden.
Für eine länger als zwei Wochen dauernde Behandlung von Kindern gibt es bisher keine ausreichenden Studien zur Sicherheit und Verträglichkeit. Die Anwendung ist daher auf höchstens zwei Wochen zu begrenzen.
Warnhinweise
- Das Medikament kann benommen machen. Die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen können dadurch eingeschränkt sein.
- Während der Anwendung des Medikaments darf kein Alkohol getrunken werden.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Fexofenaderm 120mg sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Fexofenadin (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.