Estraderm TTS 25/-50/-100
Wirkung
Estraderm TTS 25/-50/-100 enthält den Wirkstoff Estradiol. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Estraderm TTS 25/-50/-100.
Estradiol wird in erster Linie bei Frauen mit Beschwerden in Folge eines Mangels an bestimmten weiblichen Geschlechthormonen (den Östrogenen) als Hormonersatztherapie angewendet. In der Regel betrifft dies Frauen in oder nach den Wechseljahren, deren Regelblutung bereits ausgesetzt hat. Es können aber auch jüngere Frauen betroffen sein, deren Eierstöcke entfernt wurden oder eine Unterfunktion haben.
Symptome eines Östrogenmangels sind beispielsweise Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen oder depressive Verstimmungen, Rückbildung der Harn- und Geschlechtsorgane, trockene Scheide, Juckreiz im After- oder Scheidenbereich und Scheidenentzündungen. Auch ein erhöhtes Knochenbruchrisiko durch eine Knochenmasseverminderung (Osteoporose) kann Folge eines Östrogenmangels sein.
Grundsätzlich ist bei einer Hormonersatztherapie zu beachten, dass Frauen, deren Gebärmutter nicht entfernt wurde, zusätzlich mit anderen Geschlechtshormonen (den Gestagenen) behandelt werden sollten.
Weiterhin findet Estradiol Anwendung bei bestimmten Hauterkrankungen wie Akne, Unterschenkelhautgeschwüren (Ulcus cruris), perioraler Dermatitis, Rosazea und Hautausschlag (Ekzem). Aber auch bei Rückgang der Hautzellzahl mit Verminderung der Hautsubstanz und Hautausdünnung (so genannte Atrophie) oder zur Narbennachbehandlung kann dieser Wirkstoff angewendet werden.
Außerdem kann Estradiol eingesetzt werden zur Vorbeugung von Scheidenverletzungen durch Einlage eines Pessars (mechanisches Verhütungsmittel) sowie zur Linderung von Beschwerden beim Geschlechtsverkehr. Beides kann beispielseise durch eine trockene Scheide verursacht werden. Bestehen bereits pessareinlagebedingte Scheidenverletzungen, kann Estradiol zur Förderung des Heilungsprozesses angewendet werden.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Estradiol sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden, Sexualhormone, zu welcher der Wirkstoff Estradiol gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Hormonersatzbehandlung bei Frauen nach den Wechseljahren, die an Östrogenmangel leiden
- Östrogenersatzbehandlung bei Frauen, denen die Eierstöcke operativ entfernt wurden
- Vorbeugung von Knochenschwund (Osteoporose)bei Frauen nach den Wechseljahren mit hohem Risiko für Knochenbrüche, wenn der Einsatz anderer zur Osteoporosevorbeugung zugelassenen Arzneimittel nicht möglich ist
Dosierung
Die Pflaster sind mit zwei Milligramm, vier Milligramm und acht Milligramm des Wirkstoffs Estradiol erhältlich.
Sowohl für den Beginn als auch für die Fortführung einer Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden ist die niedrigste wirksame Dosis für die kürzest mögliche Therapiedauer anzuwenden. Die Dosierung ist im Verlauf der Behandlung individuell anzupassen, wobei das Auftreten von Spannungsgefühlen in den Brüsten, Scheidenausfluss (Fluor vaginalis), Durchbruchblutungen, Wasseransammlung (Wasserretention) oder Blähungen im Allgemeinen Zeichen für eine zu hoch angesetzte Dosis sind. Die Dosis sollte gesenkt werden, falls die Störungen nach einiger Zeit (nach etwa zwei Zyklen) nicht abklingen. Wenn dagegen die Östrogenmangel-Symptome innerhalb von zwei bis drei Wochen mit der gewählten Dosis nicht behoben werden können, sollte höher dosiert werden.
Zur Osteoporose-Vorbeugung sollte Estraderm TTS 25 nur in den Fällen eingesetzt werden, wenn keine der genannten Überdosierungserscheinungen auftreten. Dabei ist zu beachten, dass Estraderm TTS 25 den Verlust an Knochenmasse zwar verlangsamen, jedoch nicht verhindern kann.
Die Pflaster werden zweimal wöchentlich angewendet, das heißt alle drei bis vier Tage, gewechselt.
Die Anwendung erfolgt meist zyklisch: Drei Wochen Behandlung (sechs Anwendungen), gefolgt von einer behandlungsfreien Woche.
Eine kontinuierliche Behandlung (ohne Behandlungspausen) kommt in Frage bei Frauen nach Gebärmutterentfernung oder in Fällen, bei denen die Östrogenmangel-Symptome während des behandlungsfreien Zeitraums wieder stark auftreten.
Bei Patientinnen mit erhaltener Gebärmutter muss die Behandlung durch die zusätzliche Gabe von Gestagenen nach ärztlicher Anweisung ergänzt werden. Bei Frauen nach Gebärmutterentfernung wird der Zusatz eines Gestagens hingegen nicht empfohlen, außer in Fällen, in denen eine Endometriose (gutartige Wucherung der Gebärmutterschleimhaut) festgestellt wurde.
Die Patientin und der behandelnde Arzt sollten in regelmäßigen, zum Beispiel halbjährlichen Abständen, die Frage prüfen, ob eine Fortsetzung der Therapie notwendig ist.
Art der Anwendung:
Ein transdermales Pflaster wird zwischen Daumen und Zeigefinger genommen, durch Reiben wird die steife Schutzfolie entfernt und das Pflaster unverzüglich auf eine saubere, trockene, möglichst unbehaarte und intakte Hautstelle am Rumpf geklebt (kurz anpressen). Es ist eine Stelle zu wählen, an der sich die Haut bei Körperbewegungen nicht stark faltet, bevorzugt sind zum Beispiel Gesäß, Hüfte oder Bauch. Die Hautstelle darf unmittelbar vor dem Aufkleben nicht eingefettet sein. Außerdem sollte dieselbe Hautstelle nicht zweimal hintereinander zum Aufkleben benutzt werden. Nach einer Woche kann ein neues Pflaster wieder auf eine schon einmal gewählte Stelle geklebt werden. Das Pflaster darf nicht an den Brüsten angebracht werden und sollte nicht der direkten Sonneneinwirkung ausgesetzt werden.
Das Pflaster haftet gut auf der Haut und seine Funktion bleibt auch beim Baden, Duschen oder bei körperlicher Aktivität erhalten. Sollte sich in sehr heißem Badewasser oder in der Sauna das Pflaster von der Haut lösen, kann es normalerweise auf gut getrockneter Haut wieder angeklebt werden.
Wurde die Anwendung eines Pflasters vergessen, sollte sie so bald wie möglich nachgeholt werden. Der nächste Pflasterwechsel sollte gemäß dem ursprünglichen Behandlungsschema durchgeführt werden. Eine Behandlungsunterbrechung könnte die Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens von Symptomen vergrößern.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Dimeticon
- Ethanol
- Hyprolose
- Paraffin
- Pegoterat
- Poly(ethylen-co-vinylacetat)
- Polyisobutylen
Nebenwirkungen
Estradiol zu EinnahmeHäufige Nebenwirkungen:
Brust-Spannungsgefühl, überschießendes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut, Nasenkribbeln, Nasenjuckreiz, Niesen, Ausfluss, Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchbruchblutungen, Schmierblutungen, Nasenbluten, Sexualtriebsteigerung, Sexualtriebverminderung, Schmerzen, depressive Verstimmungen, Benommenheit, Nervosität, Ausschlag, Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl, Durchfall, Bauchschmerzen, Beinschmerzen, Stimmungsschwankungen, Rückenschmerzen, Scheidenentzündung, Gewichtsveränderungen, Gewebswassereinlagerungen (Ödeme), Kraftlosigkeit.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Gefäßverschlüsse, Gefäßentzündungen, Gehirnblutungen, Verminderung der Natriumausscheidung, Haargefäßeerweiterung, Blutdruckanstieg, Verminderung der Stickstoffausscheidung, anabole Wirkung, Gewichtszunahme, allergische Hauterscheinungen (Erythema multiforme), farbige Flecken im Gesicht (Chloasma), Knochenbildungsverstärkung, Längenwachstumsstörung bei Jugendlichen (nur bei hoher Dosierung), Blutcalciumerhöhung, Impotenz, Erbrechen, Appetitverlust, Magenkrämpfe, Brustkrebsrisiko, Verstärkung des Tumorwachstums, Brustvergrösserung (betrifft auch Männer), Hautreizung, Gelbsucht, Gallensteinbildung, Gallenerkrankungen, Blutfettwerterhöhung, Herzinfarkt, Depressionen, Migräne, Sehstörungen, Veränderung der Hornhautkrümmung, Stabsehen, Kurzsichtigkeit, Folsäure-Mangel, Scheidenpilzinfektion, Hemmung der Spermienproduktion (nur bei hohen Dosen), Bauchkrämpfe, Blähungen, Gewichtsabnahme, Schwindel, Müdigkeit, Wadenkrämpfe, Regelblutungsstörungen, gesteigertes Wachstum der Gebärmutterschleimhaut, gutartige Brusttumore, Akne, starker Juckreiz, Bluthochdruck, Luftnot, Haarausfall, Hautblutungen, Nagelveränderungen, männliche Behaarung, Blasenentzündung, Harndrangsteigerung, Harninkontinenz, Augentrockenheit, Gelenkschmerzen, Gelenkerkrankungen, Leberwerterhöhung, Menstruationsverlängerung, Schnupfen, Angst, Zittern, Missempfindungen, Euphorie, Unruhe, Herzstolpern, Nagelveränderungen, Hautknotenbildung, Teilnahmslosigkeit, gesteigerte Wasserlassfrequenz, Konzentrationsschwäche, Fieber, Grippe-Symptome, Schlaflosigkeit, Erhöhung des Cholesterinwerts.
Seltene Nebenwirkungen:
Magendruck, Aufstoßen, gutartige Gebärmuttertumoren, Nesselsucht, Brustdrüsenabsonderung, Muskelschwächeerkrankung (Myasthenie), Zystenbildungen, Polypenbildung, allergische Reaktionen, Leberfunktionsstörungen.
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Schwere Hauterscheinungen (Stevens-Johnson-Syndrom),
Hörstörungen, Verschlimmerung von Krampfadern, Beinkrämpfe.
Vereinzelte Nebenwirkungen:
Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Erhöhung des Triglyceridwerts.
Nebenwirkungen, ohne Häufigkeitsangabe:
Erhöhung des Lebertumorenrisikos, Blutgerinnungsstörungen, Zuckerstoffwechselstörung, Hitzegefühl, Schlaganfall, Demenz.
Estradiol zur äußerlichen Anwendung
Häufige Nebenwirkungen:
Depression, Haarausfall, Gelenkschmerzen, Beinkrämpfe, Durchbruchblutung, Schmierblutung, Brustschmerzen, Brustschmerzempfindlichkeit, Brustvergrößerung, Brustdrüsenabsonderung, weißer Ausfluss, Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme, erhöhter Triglycerid-Wert im Blut.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Vorübergehende, leichte örtliche Reizungen (Jucken, Brennen), leichter Ausfluss, Scheidenentzündung (auch durch Hefepilzinfektion), Überempfindlichkeit, Veränderungen der Libido, Störung des Gemütszustands, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Migräne, Angst, Unverträglichkeit von Kontaktlinsen, Venenverstopfung, Lungenembolie, Übelkeit, Blähungen, Bauchschmerzen, Gallenblasenerkrankung, gelbliche oder dunkle Hautverfärbung, Überbehaarung, Juckreiz, Ausschlag, Wassereinlagerung im Gewebe (Ödeme).
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktion der Haut (allergisches Kontaktekzem).
Besonderheiten:
Bei folgende Nebenwirkungen muss die Behandlung sofort abgebrochen werden:
- Gelbsucht oder Verschlechterung der Leberfunktion
- deutlicher Erhöhung des Blutdrucks
- Einsetzen migräneartiger Kopfschmerzen
- Schwangerschaft.
Wechselwirkungen
Estradiol zur Einnahme
Die Wirkung von Estradiol kann von einer Reihe anderer Wirkstoffe abgeschwächt werden, wenn diese den Estradiol-Abbauprozess in der Leber verstärken. Das sind vor allem verschiedenste Antiepileptika (Wirkstoffe gegen Krampfanfälle), wie Barbiturate (beispielsweise Phenobarbital), Phenytoin (chemisch ein sogenanntes Hydantoin) sowie Carbamazepin. Daneben haben Griseofulvin, ein Mittel gegen Pilzerkrankungen sowie Rifampicin, das man vor allem gegen Tuberkulose einsetzt, die gleiche abschwächende Wirkung auf Estradiol. Gleiches gilt für Johanniskraut (gegen Depressionen).
Weiterhin kann jedes Antibiotikum (Wirkstoffe zur Bakterienbekämpfung) die Aufnahme von Estradiol in den Körper vermindern. Das trifft aber nur dann zu, wenn es durch das Antibiotikum zu einer Störung der natürlichen bakteriellen Besiedlung des Darmes kommt.
Ketoconazol (ein Wirkstoff gegen Pilzinfektionen) dagegen kann den Estradiolspiegel im Blut erhöhen und so dessen Wirkung verstärken.
Das ParkinsonmittelRopinirol kann in seiner Wirkung verstärkt werden.
Imipramin (Wirkstoff gegen Depressionen) kann in seiner Wirkung und seinen Nebenwirkungen verstärkt werden. Das gilt ferner für Cyclosporin (Wirkstoff aus der Gruppe der Immunologika zur Unterdrückung der Abwehr).
Bei Wirkstoffen gegen Zuckerkrankheit (Antidiabetika) muss bedacht werden, dass Estradiol die Zuckerverstoffwechslung verändern kann und gegebenenfalls die Dosis der Blutzuckerspiegelsenker geändert werden muss.
Estradiol zur äußerlichen Anwendung
Der Abbau von Estradiol kann auch bei äußerlichem Einsatz durch die gleichzeitige Anwendung von Wirkstoffen verstärkt werden, die das abbauende Enzymsystem aktivieren. Zu diesen Substanzen gehören Antiepileptika wie Phenobarbital, Phenytoin und Carbamazepin, die Tuberkulose-MittelRifampicin und Rifabutin sowie die virenhemmenden MittelNevirapin, Efavirenz, Ritonavir und Nelfinavir, das AntidepressivumJohanniskraut. Eine Einflussnahme kann zu einer verminderten Wirkung von Estradiol und zu Veränderungen der Monatsblutung führen.
Gegenanzeigen
Estradiol darf nicht angewendet werden bei- Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
- bestehendem oder früherem Brustkrebs oder einem entsprechenden Verdacht
- Krebsformen, deren Wachstum durch das Hormon Estrogen gefördert wird (beispielsweise Gebärmutterkrebs) oder einem entsprechenden Verdacht darauf
- nicht ärztlich abgeklärter Blutung aus den Geschlechtsteilen
- unbehandelten Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut
- Patientinnen, die schon Hormone gegen ihre Wechseljahresbeschwerden einnehmen
- früheren oder bestehenden Erkrankungen mit Venenverstopfung (tiefe Venenthrombose, Lungenembolie)
- Erkrankungen, die zu einer beschleunigten Blutgerinnugn führen
- bestehenden oder erst kurze Zeit zurückliegenden Verstopfungen von Arterien (Angina pectoris, Herzinfarkt)
- akuter Lebererkrankung oder zurückliegenden Lebererkrankungen, solange sich die Leberfunktionswerte nicht normalisiert haben
- der Stoffwechselkrankheit Porphyrie.
- gutartigen Wucherungen in der Gebärmuttermuskulatur und bei Endometriose
- Risikofaktoren für Blutgefäßverstopfungen wie Fettstoffwechselstörungen, Rauchen
- Risikofaktoren für hormonabhängige Krebsformen wie beispielsweise dem Auftreten von Brustkrebs bei Müttern oder Schwestern
- Bluthochdruck
- Lebererkrankungen wie beispielsweise Lebergeschwulsten
- Zuckerkrankheit mit oder ohne Beteiligung der Gefäße
- Gallensteinen
- Migräne oder (schweren) Kopfschmerzen
- Autoimmunerkrankungen wie systemischem Lupus erythematodes
- Schleimhautwucherungen der Gebärmutter in der Vorgeschichte
- Epilepsie
- Asthma
- Erkrankung der Innenohrknochen (Otosklerose).
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Estradiol ist für die Behandlung während der Schwangerschaft oder der Stillzeit nicht vorgesehen.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Estradiol ist für die Behandlung von Kindern nicht vorgesehen.
Warnhinweise
- Grundsätzlich sollte vor Therapiebeginn eine gründliche frauenärztliche Untersuchung erfolgen.
- Bei Thromboseneigung oder erhöhten Thrombose-Risikofaktoren darf das Medikament nur mit besonderer Rechtfertigung und unter regelmäßiger ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
- Bei erhöhtem Brustkrebsrisiko ist eine regelmäßige frauenärztliche Kontrolle notwendig.
- Bei leichten chronischen Lebererkrankungen sollten regelmäßige ärztliche Leberwertkontrollen erfolgen.
- treten während der Behandlung Blutungen aus der Scheide auf, müssen diese ärztlich abgeklärt werden.
- Bei ungewöhnlich starkem Kopfschmerz muss eine Therapiepause eingelegt werden bis der Arzt einen drohenden Hirngefäßverschluss ausgeschlossen hat.
- Bei erhöhten Calciumwerten im Blut, Gefäßverschluss, Gelbsucht, Leberentzündung, Ganzkörper-Juckreiz, Zunahme von Epilepsie-Anfällen oder deutlicher Blutdruckerhöhung ist die Behandlung sofort zu beenden.
- Die Notwendigkeit der Behandlung sollte halbjährlich vom Arzt überprüft werden.
- Die Pflaster sollten im Siegelbeutel aufbewahrt werden.
- Ein Gestagenzusatz ist erforderlich bei Patientinnen mit vorhandener Gebärmutter oder einer gutartigen Wucherung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriose) nach Entfernung der Gebärmutter.
- Das Arzneimittel hat keine empfängnisverhütende Wirkung.
- Die Pflaster dürfen nicht auf die Brüste geklebt werden.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Estraderm TTS 25/-50/-100 sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Estradiol (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.