Dolo-Dobendan 1,4mg/10mg Lutschtabletten
Wirkstoffkombination: Cetylpyridiniumchlorid + Benzocain
Darreichnungsform: Lutschtablette
Wirkung
Dolo-Dobendan 1,4mg/10mg Lutschtabletten enthalten die Wirkstoffkombination Cetylpyridiniumchlorid + Benzocain.
Die Kombination wird eingesetzt zur zeitweiligen unterstützenden Behandlung
bei schmerzhaften Entzündungen des Mund- und Rachenraumes.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Cetylpyridiniumchlorid + Benzocain sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Mittel zur örtlichen Betäubung, antiseptische Mittel, zu welchen die Wirkstoffkombination Cetylpyridiniumchlorid + Benzocain gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- schmerzhafte Entzündungen der Mundschleimhaut und der Rachenschleimhaut
Dosierung
Erwachsene und Kinder über 12 Jahre lassen je nach Bedarf alle zwei Stunden eine Lutschtablette langsam im Mund zergehen. Die Tagesdosis sollte acht Lutschtabletten nicht überschreiten.
Kinder von sechs bis zwölf Jahren erhalten nur alle vier Stunden eine Lutschtablette und die Tagesdosis sollte vier Lutschtabletten nicht überschreiten.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Indigocarmin (E 132)
- Chinolingelb (E 104)
- Citronenöl
- Glucose-Sirup
- Limettenöl
- Sorbitol
- Sucrose-Lösung
Nebenwirkungen
In seltenen Fällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen oder allergischen Reaktionen im Mundbereich kommen.
Wechselwirkungen
In Gegenwart von Eiweiß, Serum und Eiter sowie Phospholipiden (Lecithin) und andere fetthaltigen Substanzen kann Cetylpyridiniumchlorid an Wirkung verlieren.
Gegenanzeigen
Darf bei Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe der Kombination nicht angewendet werden. Auch bei Bei Schleimhautschäden sollte der Einsatz vermeiden werden, da Cetylpyridiniumchlorid Wundheilungsstörungen hervorrufen kann.
Bei bakteriellen Infekten und insbesondere bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Erreger Streptococcus pyogenes wird der Arzt eine gleichzeitige Therapie mit einem geeigneten Antibiotikum zum Einnehmen vorordnen.
Bei Verdacht auf eine Virusinfektion ist die Kombination alleine womöglich nicht wirksam. Diese Infektionen spielen sich überwiegend in tieferen Gewebsschichten oder in den Gewebszellen ab, in die weder Cetylpyridiniumchlorid noch Benzocain ausreichend eindringen können.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Zum Einsatz der Kombination in Schwangerschaft und Stillzeit gibt es kaum ausreichende Studien. Daher sollte die Anwendung in dieser Zeit möglichst nicht erfolgen, es sei denn, der Arzt hält dies für eindeutig erforderlich.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Die Kombination ist nicht für Kinder unter sechs Jahren geeignet.
Warnhinweise
- Das Medikament enthält Glucose (Traubenzucker) und Sucrose (Zucker), die von manchen Patienten schlecht vertragen werden.
- Das Medikament enthält Kohlenhydrate im Wert von 0,21 Broteinheiten (BE).
- Aufgrund des Zuckergehalts kann das Medikament schädlich für die Zähne sein (Karies). Eine sorgfältige Zahnpflege ist daher notwendig.
- Das Medikament sollte nicht wärmer als 30 Grad gelagert werden.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Dolo-Dobendan 1,4mg/10mg Lutschtabletten sowie weitere Medikamente mit der Wirkstoffkombination Cetylpyridiniumchlorid + Benzocain (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.