Capval Saft
Wirkung
Capval Saft enthält den Wirkstoff Noscapin. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Capval Saft.
Noscapin zählt zu den sehr stark hustenreizstillenden Wirkstoffen, sodass Medikamente mit diesem Wirkstoff bei Reizhusten und krampfartigem Husten Anwendung finden. Ebenso zählen Keuchhusten und andere mit Husten einhergehende Erkrankungen der Atemwege zu den Anwendungsbereichen. Auch hier soll der quälende Hustenreiz unterdrückt und gleichzeitig das Abhusten von Schleim erleichtert werden.
Verwendet werden Saft, Tropfen aber auch Tabletten.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Noscapin sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen hustendämpfende Mittel, Mittel gegen Erkältungskrankheiten, zu welcher der Wirkstoff Noscapin gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Reizhusten und Krampfhusten
- Keuchhusten
- zur unterstützenden Begleittherapie bei Atemwegserkrankungen, die eine hustenstillende Wirkung erfordern
Dosierung
Erwachsene und Kinder ab zwölf Jahren nehmen dreimal täglich zwei Teelöffel (10 Milliliter) Saft ein. Kinder von drei bis zwölf Jahren nehmen dreimal täglich einen Teelöffel (5 Milliliter) Saft ein. Kleinkinder über sechs Monaten nehmen zweimal einen halben Teelöffel (2,5 Milliliter) Saft pro Tag ein.
Der Saft sollte jeweils morgens, mittags und abends vor dem Essen eingenommen werden.
Die Dauer der Anwendung ist abhängig vom Verlauf der Erkrankung. Dauert der Husten länger als zwei Wochen an, dann sollte ein Arzt die Erkrankung weitgehend abklären.
Ein Milliliter des Safts entspricht dem Gewicht von einem Gramm.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Glycerol 85%
- Blutorangen-Aroma
- gereinigtes Wasser
- Ionen-Austauscher
- Methyl-4-hydroxybenzoat
- Propyl-4-hydroxybenzoat
- Propylenglycol
- Saccharin-Natrium
- Sorbitol
- Xanthan Gummi
Nebenwirkungen
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Juckreiz, Hautausschläge; krampfartige Oberbauchschmerzen mit Beklemmungsgefühl und Atemnot; Stevens-Johnson-Syndrom (besondere Hauterkrankung).
Wechselwirkungen
Gegenanzeigen
Noscapin darf bei Überempfindlichkeit gegen diesen Wirkstoff nicht angewendet werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Noscapin darf im ersten Drittel der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da die Auslösung einer Fehlgeburt (Abort) nicht sicher ausgeschlossen werden kann.
In der Stillzeit gelten keine besonderen Beschränkungen für den Einsatz des Wirkstoffes. Er geht nur in geringen Mengen in die Muttermilch über (0,1 Prozent), eine Gefährdung des Säuglings ist daher unwahrscheinlich.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Noscapin kann bereits bei Kindern ab dem sechsten Monat angewendet werden. Kleinkinder sollten jedoch eher mit Saft oder Tropfen behandelt werden. Diese Darreichungsformen sind besser dosierbar als Tabletten oder Dragees.
Warnhinweise
- Das Medikament enthält sogenannte Parabene als Konservierungsmittel, die allergische Reaktionen auslösen können.
- Ein Teelöffel des Saftes entspricht 0,1 Broteinheiten (BE).
- Das Medikament ist vor Gebrauch gut zu schütteln.
- Das Medikament ist im Umkarton aufzubewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
- Das Medikament enthält Propylenglycol unsd Sorbitol, die von manchen Patienten schlecht vertragen werden.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Capval Saft sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Noscapin (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.