Canephron N Tropfen
Wirkstoffkombination: Tausendgüldenkraut + Liebstöckel + Rosmarinblätter
Darreichnungsform: Tropfen
Wirkung
Canephron N Tropfen enthält die Wirkstoffkombination Tausendgüldenkraut + Liebstöckel + Rosmarinblätter. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Canephron N Tropfen.
Die Kombination wird traditionell bei leichten Beschwerden im
Rahmen von entzündlichen Erkrankungen von Harnleiter, Harnblase und Harnröhre angewendet. Die Therapie erfolgt ergänzend zu gezielten anderen Behandlungen. Zusammen mit reichlicher Flüssigkeitszufuhr wird die Kombination auch zur Durchspülung der Harnwege benutzt, wenn Ablagerung kleinster Nierensteine (Nierengrieß) vermindert werden muss.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Tausendgüldenkraut + Liebstöckel + Rosmarinblätter sind vertiefende Informationen verfügbar:
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- leichte Beschwerden im Rahmen von entzündlichen Erkrankungen von Harnleiter, Harnblase und Harnröhre
- zur Durchspülung der Harnwege bei sandförmigen Harnsteinen (Nierengrieß)
Dosierung
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Heranwachsende ab zwölf Jahren und Erwachsene dreimal täglich fünf Milliliter der Tropfen mit dem Messbecher ein. Die Tropfen können gegebenenfalls gleichzeitig mit anderen Flüssigkeiten (beispielsweise einem Glas Wasser) eingenommen und müssen vor Gebrauch geschüttelt werden.
Achten Sie während der Behandlung auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr. Die Dauer der Anwendung ist im Prinzip nicht begrenzt.
Bei Blut im Urin, Beschwerden beim Wasserlassen und akuter Harnverhaltung muss unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Ethanol
Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen:
Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit und Erbrechen, Durchfall).
Sehr seltene Nebenwirkungen:
allergische Hautreaktionen.
Wechselwirkungen
Es sind bisher keine Wechselwirkungen der Kombination mit anderen Wirkstoffen festgestellt worden.
Gegenanzeigen
Die Kombination darf nicht angewendet werden bei- Magengeschwüren
- Überempfindlichkeit gegen Tausendgüldenkraut, Liebstöckelwurzel oder Rosmarinblättern
- entzündlichen Nierenerkrankungen sowie bei eingeschränkter Nierenfunktion.
Bei Wasseransammlungen im Gewebe (Ödemen) infolge eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion darf zusammen mit der Kombination keine Durchspülungstherapie angewendet werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Da keine ausreichend durch Studien belegten Erfahrungen zur Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit vorliegen, sollte die Kombination in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Kindern unter zwölf Jahren sollte die Kombination nicht verabreicht werden.
Warnhinweise
- Das Medikament enthält 19 Volumenprozent Alkohol. Für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Patienten mit organischen Erkrankungen des Gehirns, Schwangere und Stillende sowie Kinder ist es daher nur bedingt geeignet.
- Nach Anbruch der Flasche ist das Medikament noch sechs Monate haltbar.
- Das Medikament darf nicht wärmer als 25 Grad gelagert werden.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Canephron N Tropfen sowie weitere Medikamente mit der Wirkstoffkombination Tausendgüldenkraut + Liebstöckel + Rosmarinblätter (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.