Benzaknen 10
Wirkung
Benzaknen 10 enthält den Wirkstoff Benzoylperoxid.
Benzoylperoxid wird bei Akne eingesetzt, um das Bakterienwachstum zu verringern sowie Mitesser und Pickel durch Abstußung von Hornschichten zu vermindern.
Der Wirkstoff wird in Form von Cremes, Gelen oder Suspensionen als äußerlich anzuwendendes Aknemittel aufgebracht. Die Wirkstoffkonzentration des Benzoylperoxids beträgt in den meisten Produkten 5 Prozent und hilft bei milder bis mittelschwerer Akne. Bei Akne schwerer Ausprägung oder Formen der Erkrankung, die auf den Wirkstoff in 5-prozentiger Konzentration nicht ausreichend ansprechen, wird Benzoylperoxid in 10-prozentiger Konzentration verwendet.
Um die Haut weniger zu reizen, empfiehlt es sich, das Medikament am Abend aufzutragen.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Benzoylperoxid sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen äußerlich anzuwendende Aknemittel, Aknemittel, zu welcher der Wirkstoff Benzoylperoxid gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Talgdrüsenentzündung
Dosierung
Tragen Sie das Gel ein- bis zweimal täglich auf die erkrankte Hautpartie auf. Empfindliche Haut sollten Sie einmal täglich vor dem Zubettgehen mit dem Medikament behandeln.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Glycerol
- Acrylatcopolymer
- Carbomer 940
- Docusat-Natrium
- gereinigtes Wasser
- hochdisperses Siliciumdioxid
- Natriumedetat
- Poloxamer 182
- Propylenglykol
Nebenwirkungen
Seltene Nebenwirkung:
Allergie.
Nebenwirkungen ohne Häufigkeitsangabe:
Brennen, Austrocknung, Juckreiz, Spannen, Schälen und Rötung der Haut.
Wechselwirkungen
Der Wirkstoff darf nicht zusammen mit anderen hautreizenden Stoffen verwendet werden. Während der Behandlung sollte eine zu starke UV-Strahlung durch Sonne oder Solarien vermieden werden.
Gegenanzeigen
Benzoylperoxid darf nicht verwendet werden- bei Überempfindlichkeit gegen der Wirkstoff
- an den Schleimhäuten in Augen, Mund und Nase
- bei Patienten mit vorgeschädigter Haut
- bei gleichzeitiger intensiver UV-Bestrahlung (Sonnenbäder,
Solarien) der behandelten Hautflächen - wenn gleichzeitig andere hautreizende äußerliche Wirkstoffe eingesetzt werden.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Während einer Schwangerschaft und der Stillzeit sollte der Arzt sorgfältig Nutzen und Risiko der Anwendung abwägen.
Im letzten Monat der Schwangerschaft darf der Wirkstoff nicht angewendet werden, da ein möglicherweise schädliches Abbauprodukt in das Blut des Kindes gelangt.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
In der Regel wird es nicht notwendig sein, bei Kindern eine Aknebehandlung durchzuführen. In jedem Fall sollte vor Behandlungsbeginn ein Arzt befragt werden.
Warnhinweise
- Das Medikament kann bei Kontakt mit Haaren und Textilien bleichend wirken.
- Bei allergischen Reaktionen in Folge der Behandlung muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.
- Das Medikament darf auf gar keinen Fall mit den Augen in Berührung kommen. Im Notfall muss das Auge sofort mit sehr viel Wasser ausgespült und danach ein Arzt aufgesucht werden.
- Verwenden Sie das Medikament keinesfalls im letzten Schwangerschaftsmonat.
- Behandelte Hautflächen sind vor UV-Bestrahlung zu schützen.
- Das enthaltene Propylenglycol kann zu einer allergischen Reaktion führen. Dann sollten Sie das Medikament absetzen und einen Arzt aufsuchen.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Benzaknen 10 sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Benzoylperoxid (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.