ANTIVENO Heumann Venentabletten
Wirkstoff: rote Weinlaubblätter
Darreichnungsform: Filmtablette
Wirkung
ANTIVENO Heumann Venentabletten enthalten den Wirkstoff rote Weinlaubblätter. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von ANTIVENO Heumann Venentabletten.
Auszüge aus roten Weinlaubblättern werden zur Vorbeugung gegen und zur Behandlung der Symptome von Venenerkrankungen eingesetzt.
Zu diesen Venenerkrankungen und ihren Symptomen gehören Krampfadern (krankhaft erweiterte und aufgedehnte Venen), Wassereinlagerungen in den Unterschenkeln, Schmerzen, Spannungsgefühl, Kribbeln oder Jucken sowie schwere und müde Beine.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von rote Weinlaubblätter sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zur Wirkstoffgruppe Venenmittel, zu welcher der Wirkstoff rote Weinlaubblätter gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- Venenbeschwerden mit geschwollenen Beinen, Krampfadern, Beinschwere, Schmerzen, Müdigkeit, Juckreiz, Spannungsgefühl und Wadenkrämpfe bei Erwachsenen
Dosierung
Erwachsene und Ältere nehmen, sofern nicht anders verordnet, eine bis zwei Filmtabletten unzerkaut mit Wasser vor dem Frühstück ein.
Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt zwölf Wochen. Es ist möglich, dass eine spürbare positive Wirkung erst nach zwei- bis dreiwöchiger Behandlungsdauer eintritt. In Absprache mit einem Arzt ist auch eine Langzeitanwendung möglich.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- hochdisperses Siliciumdioxid
- Hypromellose
- Maisstärke
- mikrokristalline Cellulose
- Talkum
- Titandioxid
- Cellulosepulver
- Croscarmellose-Natrium
- Crospovidon
- Eisen(III)-oxid rot (E 172)
- Macrogol 6000
- Maltodextrin
- pflanzliches Magnesiumstearat
Nebenwirkungen
Bei Einnahme des Wirkstoffes:
Häufige Nebenwirkungen:
Magen-Darmbeschwerden, Übelkeit.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Überempfindlichkeitsreaktionen (Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht).
Bei äußerlicher Anwendung ist bei roten Weinlaubblättern nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen.
Wechselwirkungen
Es sind keine Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bekannt.
Gegenanzeigen
Bei Unverträglichkeit gegen rote Weinlaubblätter sollte der Wirkstoff nicht eingenommen werden. Bislang sind keine weiteren Einschränkungen für die Anwendung des Wirkstoffs bekannt.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Es ist nicht bekannt, ob Extrakte aus roten Weinlaubblättern Einfluss auf Schwangerschaft und Stillzeit haben. Deshalb sollte der Wirkstoff in Schwangerschaft und Stillzeit vorsichtshalber nicht eingenommen werden.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Für den Einsatz bei Kindern und Jugendlichen liegen keine Erfahrungen vor.
Warnhinweise
- Treten während der Behandlung mit dem Medikament plötzlich ungewohnt starke Beschwerden vor allem an einem Bein auf, die sich durch Schwellung, Verfärbung der Haut, Spannungs- oder Hitzegefühl sowie Schmerzen bemerkbar machen, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, da diese Merkmale Anzeichen einer ernsten Erkrankung (Beinvenenthrombose) sein können.
- Vom Arzt verordnete Maßnahmen wie Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrümpfen oder kalte Wassergüsse sollten auch während der Behandlung unbedingt eingehalten werden.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über ANTIVENO Heumann Venentabletten sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff rote Weinlaubblätter (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.