Anastrozol Teva 1 mg Filmtabletten
Wirkung
Anastrozol Teva 1 mg Filmtabletten enthalten den Wirkstoff Anastrozol.
Anastrozol ist ein Krebsmittel aus der Wirkstoffgruppe der Aromatasehemmer. Als solchen setzt man Anastrozol bei Frauen in den Wechseljahren zur Therapie von Brustkrebs ein, dessen Wachstum durch das Sexualhormon Östrogen gefördert wird.
Auch nach den Wechseljahren wird Anastrozol nach einer Operation zur unterstützenden Behandlung bei Frauen eingesetzt, die an einem noch nicht zu weit fortgeschrittenen, aber in das umliegende Gewebe eindringenden hormonempfindlichen Brustkrebs leiden.
Zu folgenden Anwendungsgebieten von Anastrozol sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen Aromatasehemmer, Zytostatika, zu welcher der Wirkstoff Anastrozol gehört.
Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
- fortgeschrittener Brustkrebs bei Frauen nach den Wechseljahren, dessen Wachstum durch das Hormon Östrogen gefördert wird
Dosierung
Erwachsene nehmen einmal täglich eine Filmtablette ein.
Sonstige Bestandteile
Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
- Hypromellose
- Macrogol
- Magnesiumstearat
- Titandioxid (E 171)
- Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A)
- Lactose-Monohydrat
- Povidon K-30
Nebenwirkungen
Sehr häufige Nebenwirkungen:
Hitzewallungen.
Häufige Nebenwirkungen:
Ermüdbarkeit, Gelenkschmerzen, Gelenksteifheit, trockene Scheide, Haarausfall, Hautausschlag, Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerzen.
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Scheidenblutungen, Appetitlosigkeit, Überschuss an Cholesterin im Blut, Erbrechen, Schläfrigkeit.
Sehr seltene Nebenwirkungen:
Allergische Reaktionen wie Hautschwellung und -rötung sowie Juckreiz, verminderte Knochendichte mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche durch die Senkung der Östrogenkonzentration im Blut.
Wechselwirkungen
- Östrogene und Kombinationen mit diesen Hormonen heben die Wirkung von Anastrozol auf.
- Tamoxifen, ein anderer Wirkstoff gegen Brustkrebs, kann die Wirkung von Anastrozol verringern.
Mit anderen therapeutischen Wirkstoffen sind keine bedeutsamen Wechselwirkungen mit Anastrozol bekannt.
Gegenanzeigen
Anastrozol darf nicht angewendet werden bei- Frauen vor den Wechseljahren (Menopause), weil es zu dieser Zeit noch wirkungslos ist
- schweren Nierenfunktionsstörungen
- mäßigen oder schweren Lebererkrankungen.
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Die Anwendung von Anastrozol ist in der Schwangerschaft und Stillzeit verboten, weil die Unbedenklichkeit der Anwendung zu dieser Zeit nicht ausreichend nachgewiesen ist.
Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?
Kinder dürfen mit dem Wirkstoff nicht behandelt werden.
Warnhinweise
- Das Reaktionsvermögen kann so weit verändert werden, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
- Ist es nicht sicher, ob die Wechseljahre schon eingetreten sind, muss der Arzt zur Klärung dieser Frage vor der Behandlung eine Hormonuntersuchung vornehmen.
- Bei Frauen mit Osteoporose oder Osteoporoserisiko sollte zu Beginn der Behandlung und in gleichmäßigen Abständen vom Arzt die Knochendichte bestimmt werden.
- Das Medikament kann Dopingkontrollen positiv ausfallen lassen.
- Das Medikament enthält Lactose (Milchzucker), die von manchen Patienten schlecht vertragen wird.
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein:
Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen,
Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit
kommen.
Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.
Packungsgrößen
Vergleichbare Medikamente
Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Anastrozol Teva 1 mg Filmtabletten sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Anastrozol (ggf. auch Generika).
Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.