Aknichthol soft Lotio

Von: Andrea Lubliner (Pharmazeutin und Fachtexterin für medizinische Fachtexte)
Letzte Aktualisierung: 11.11.2007
Hersteller: ICHTHYOL-GESELLSCHAFT Cordes, Hermanni & Co. (GMBH & CO.) KG
Wirkstoffkombination: Natriumbituminosulfonat, hell + Salicylsäure
Darreichnungsform: Lotion
Rezeptfrei

Wirkung

Aknichthol soft Lotio enthält die Wirkstoffkombination Natriumbituminosulfonat, hell + Salicylsäure. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Aknichthol soft Lotio.

Die Wirkstoffkombination dient der Behandlung von leichter bis mittelschwerer Akne sowie von Rosazea. Sie wird äußerlich, meist als Creme oder Salbe, auf die betroffenen Hautpartien aufgetragen.

Zu folgenden Anwendungsgebieten von Natriumbituminosulfonat, hell + Salicylsäure sind vertiefende Informationen verfügbar:

Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen äußerlich anzuwendende Aknemittel, Entzündungshemmer, Aknemittel, zu welchen die Wirkstoffkombination Natriumbituminosulfonat, hell + Salicylsäure gehört.

Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben

  • Verminderung der Mitesser-Anzahl bei leichter und mittelschwerer Akne

Dosierung

Das Medikament soll zwei- bis dreimal pro Tag auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden.

Sonstige Bestandteile

Folgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:

  • Maisstärke
  • Titandioxid
  • Eisenoxide und Eisenhydroxide (E 172)
  • flüssiges Wollwachs
  • gereinigtes Wasser in alkoholfreier, fetthaltiger Grundlage
  • Geruchsstoffe
  • hochdisperses Siliciumdioxid
  • Macrogol-5-oleylether
  • Macrogol-7-glycerolcocoat
  • mittelkettige Triglyceride

Nebenwirkungen

Seltene Nebenwirkungen:
Reizungen der Haut mit heftigem Juckreiz, Brennen und Rötung.

Sehr seltene Nebenwirkungen:
Bläschenbildung auf den behandelten Hautpartien.

Wechselwirkungen

Die Wirkstoffkombination erhöht die Durchlässigkeit der Haut für andere Substanzen und darf daher nicht gleichzeitig mit anderen Stoffen wie beispielsweise Acriflavinsalzen, Bleisalzen, Campher, Chloralhydrat, Eisensalzen, Ethacridinsalzen, Gelatine, Beta-Naphthol, Polyethylenglykol, Resorcinol, Zinkoxid oder jodhaltigen Präparaten aufgetragen werden.

Bei gleichzeitiger Therapie mit Methotrexat kann dessen Giftigkeit verstärkt werden. Salicylsäure erhöht die blutzuckersenkende Wirkung von Sulfonylharnstoffen.

Gegenanzeigen

Die Wirkstoffkombination darf bei Überempfindlichkeit gegen Natriumbituminosulfonat, sulfonierte Schieferöle, Salicylsäure oder andere Salicylate nicht angewendet werden.

Bei Patienten mit Störungen der Nierenfunktion darf die Wirkstoffkombination keinesfalls großflächig aufgetragen werden.

Von einer Anwendung bei nässenden, entzündlichen, stark juckenden Hauterkrankungen ist abzusehen. Der Einsatz in Augennähe und auf Schleimhäuten ist untersagt.

Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Die Wirkstoffkombination sollte während Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingesetzt werden, weil die Unbedenklichkeit der Anwendung für Mutter und Kind noch nicht nachgewiesen ist.

Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Der Wirkstoff sollte nicht bei Säuglingen eingesetzt werden. Vor der Behandlung von Kindern sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Warnhinweise

Allergische Reaktionen auf Medikamente

Manchmal lösen Arzneimittel allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion auf wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.

Packungsgrößen

Packungsgröße und Darreichungsform
30 Gramm Lotion
50 Gramm Lotion

Vergleichbare Medikamente

Folgende Tabelle gibt einen Überblick über Aknichthol soft Lotio sowie weitere Medikamente mit der Wirkstoffkombination Natriumbituminosulfonat, hell + Salicylsäure (ggf. auch Generika).

Medikament
Darreichungsform

Disclaimer:
Bitte beachten: Die Angaben zu Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungen sowie zu Gegenanzeigen und Warnhinweisen beziehen sich allgemein auf den Wirkstoff des Medikaments und können daher von den Herstellerangaben zu Ihrem Medikament abweichen. Bitte fragen Sie im Zweifel Ihre*n Arzt*Ärztin oder Apotheker*in oder ziehen Sie den Beipackzettel Ihres Medikaments zurate.