Selbsttest: Was verursacht meine Hüftschmerzen?

Von: Jessica Rothberg (Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 12.01.2024

Wer unter Hüftschmerzen leidet, ist in seinem Alltag oft stark eingeschränkt. Die Schmerzen können dabei sowohl akut auftreten als auch chronisch werden. Akute, plötzliche Hüftschmerzen sind oft Folge von Unfällen und Verletzungen wie einem Oberschenkelhalsbruch. Chronische Schmerzen in der Hüfte entwickeln sich hingegen schleichend und halten über Wochen bis Monate an.

Die Ursachen von chronischen Hüftschmerzen sind vielfältig. Oft ist eine Hüftarthrose der Auslöser, ein altersbedingter Gelenkverschleiß. Doch auch Entzündungen und Fehlbelastungen sind mögliche Gründe für Hüftschmerzen. Nur durch eine entsprechende Behandlung lassen sich Schmerzen in der Hüfte nachhaltig lindern, weshalb in jedem Fall ärztlicher Rat eingeholt werden sollte.

Mithilfe des Selbsttests können Sie herausfinden, woher Ihre Hüftschmerzen möglicherweise kommen!

Selbsttest Hüftschmerzen: Woher kommen meine Beschwerden?
Was sind die Ursachen meiner Hüftschmerzen? Machen Sie den Selbsttest und finden Sie es heraus!
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Meine Hüftschmerzen…
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Ich habe vor allem Hüftschmerzen…
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Ich spüre meine Hüftschmerzen…
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Die Hüftschmerzen treten nur auf einer Seite auf.
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Beschreiben würde ich meine Hüftschmerzen als …
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Die Hüftschmerzen beeinflussen meine Beweglichkeit.
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Ich habe Schwierigkeiten beim Treppensteigen.
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Ich höre knirschende Geräusche beim Gehen.
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Bei längeren Gehstrecken fange ich an zu hinken.
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Hinweis auf Hüftarthrose

Ihre Symptome deuten möglicherweise auf eine Hüftarthrose (Coxarthrose) hin, insbesondere, wenn sie von Anzeichen wie Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit begleitet werden. Im späteren Verlauf kommen oft Reibe- oder Knirschgeräusche hinzu.

Eine Hüftarthrose tritt meist im fortgeschrittenen Alter auf, kann aber seltener auch bei jüngeren Menschen Probleme verursachen. Grund für die Erkrankung ist, dass sich der Gelenkknorpel immer weiter abnutzt, bis schließlich im fortgeschrittenen Stadium Knochen auf Knochen reibt. Eine Hüftarthrose ist nicht heilbar, aber gut behandelbar.

Aber auch andere Erkrankungen wie Osteoporose oder ein Impingement-Syndrom der Hüfte (Blockierung des Hüftgelenks) können ähnliche Beschwerden wie eine Hüftarthrose verursachen.

Daher sollten Sie bei Hüftschmerzen immer ärztlichen Rat suchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und geeignete Behandlungsoptionen zu besprechen.

Vermutliche keine Hüftarthrose

Ihre Antworten deuten darauf hin, dass Sie eher nicht an einer Hüftarthrose leiden. Hüftschmerzen können durch viele weitere Erkrankungen hervorgerufen werden. Beispielsweise kommen infrage:

Da die Ursachen von Hüftschmerzen mitunter schwierig festzustellen sind, kann eine entsprechende Diagnose nur von medizinischem Fachpersonal gestellt werden. Eine genaue Beschreibung der Beschwerden kann dem*der Arzt*Ärztin dabei helfen. Von Interesse sind beispielsweise Vorerkrankungen, Auftreten, Dauer und Art der Hüftschmerzen. Auch, ob die Hüftschmerzen ein- oder beidseitig bestehen, kann wichtige Hinweise geben. Denn beidseitige Hüftschmerzen weisen zum Beispiel eher auf Stoffwechselerkrankungen wie Gicht oder eine entzündliche Autoimmunkrankheit wie Arthritis hin.

In der ärztlichen Praxis werden meist Blutuntersuchungen und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder eine Magnetresonanztomografie (MRT) veranlasst, um eine Diagnose zu stellen.

Hinweis

Fortfahren

Wichtig: Der Selbsttest dient nur zu einer groben Einschätzung und kann keine ärztliche Untersuchung ersetzen. In jedem Fall sollten Sie bei Hüftschmerzen einen Termin in Ihrer hausärztlichen Praxis vereinbaren.