Wie sehen Warzen aus? Bilder der verschiedenen Arten

Flachwarzen, auch Planwarzen genannt, sind wenige Millimeter groß und nur leicht erhaben. Sie sind meist hautfarben, seltener bräunlich gefärbt, und treten vor allem im Gesicht auf, manchmal auch an Unterarmen oder Händen. Sie werden von HP-Viren ausgelöst.

Auch bei Dornwarzen sind HP-Viren die Auslöser. Dornwarzen finden sich ausschließlich an den Füßen, meist an der Fußsohle oder Ferse sowie manchmal zwischen den Zehen. Erkennbar sind sie in der Regel als flache, runde Verhornungen mit einer kleinen, dunklen Einblutung in der Mitte.

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Dornwarzen wachsen durch das auf den Füßen lastende Körpergewicht tief nach innen und nicht wie gewöhnliche Warzen nach außen. Das macht die Behandlung dieser Warzen meist schwierig. Außerdem bereiten Dornwarzen häufig Schmerzen beim Laufen.

Hühneraugen sind Verhornungen, die nicht durch Viren, sondern durch Druck entstehen. Sie können jedoch leicht mit Dornwarzen am Fuß verwechselt werden und ebenfalls schmerzen. Allerdings weisen Hühneraugen einen fleischfarbenen Kern auf, während Dornwarzen in der Mitte einen dunklen Punkt haben, wie auf dem Bild gut zu erkennen ist.

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Auch Mosaikwarzen treten meist an der Fußsohle auf, sie können jedoch auch an anderen Körperstellen wachsen. Bei ihnen handelt es sich um Ansammlungen vieler stecknadelkopfgroßer, flacher Warzen. Sie sind in der Regel nicht so schmerzhaft wie Dornwarzen.

Bei fleischfarbenen Hautwölbungen, die meist an Händen, Fingern und Nagelrändern, aber auch an Knien und Füßen auftreten und bis erbsengroß werden können, handelt es sich meist um vulgäre Warzen, auch gewöhnliche Warzen genannt. Sie können verhornen und rau und schuppig werden.

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Pinselwarzen, auch filiforme Warzen genannt, sind meist kleine, stachelförmig-fransige Warzen im Gesicht oder am Hals. Auf dem Bild ist eine kleine Pinselwarze im äußeren Augenwinkel zu sehen. Die durch HP-Viren ausgelösten Warzen können jedoch auch größer werden. Betroffene empfinden sie häufig als optisch störend. 

Dellwarzen, auch Mollusken genannt, sind ansteckend und werden durch das Molluscum-contagiosum-Virus verursacht. Sie sind weiß oder fleischfarben, glänzend und in der Mitte eingedellt. Dellwarzen befallen bevorzugt Kinder und können an jeder Körperstelle auftreten, meist in Gruppen von mehreren Warzen. Bei Erwachsenen erscheinen sie hauptsächlich im Genitalbereich. Dellwarzen sind harmlos und verschwinden häufig von selbst.

Alterswarzen, auch seborrhoische Keratose genannt, sind keine echten Warzen, werden nicht durch Viren verursacht und sind nicht ansteckend. Es handelt sich dabei um gutartige Wucherungen, die sich bei vielen Menschen in der zweiten Lebenshälfte entwickeln. Häufig erscheinen sie am Rumpf und im Gesicht.

Anfangs sind Alterswarzen nur leicht erhaben und hellbraun bis schwarz. Im weiteren Verlauf wachsen sie knotig heran, wie im Bild zu sehen, und können beginnen zu jucken. Ihre Oberfläche ist wachsartig bis verkrustet. Alterswarzen sind fast immer harmlos und aus medizinischer Sicht nicht behandlungsbedürftig. Sie sind jedoch leicht mit schwarzem Hautkrebs zu verwechseln, weshalb derartige Wucherungen immer ärztlich beurteilt werden sollten.

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Stielwarzen sind ebenfalls keine Warzen, sondern weiche "Fibrome", gutartige Wucherungen der Haut, die nicht ansteckend sind. Sie entstehen häufig am Hals, in der Leistengegend oder unter den Achseln und ragen stielartig aus der Haut hervor, sind meist recht klein und harmlos. Von selbst verschwinden sie jedoch nicht. Fachleute nehmen an, dass sie unter anderem durch Reibung und genetische Veranlagung entstehen.

Grundsätzlich sind Warzen harmlos. Das gilt auch für Feigwarzen, durch bestimmte HP-Viren meist sexuell übertragene Warzen. Die sogenannten Kondylome zeigen sich als flache, einzelne oder beetartig angeordnete kleine Knötchen im Intimbereich sowie manchmal am After. In sehr seltenen Fällen können sich daraus jedoch Plattenepithelkarzinome entwickeln, bösartige Hauttumoren.

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