Ernährung bei Schuppenflechte: 9 Tipps gegen Psoriasis

Wer an Schuppenflechte erkrankt ist, sollte auf eine ausgewogene und möglichst naturbelassene Ernährweise achten. Gut geeignet sind etwa frisches Obst und Gemüse, aber auch gesunde Proteinquellen und Vollkornprodukte. Stark verarbeitete Lebensmittel wie Fast Food, Backwaren, Softdrinks und Süßigkeiten sollten dagegen selten auf den Teller kommen. Am besten gelingt dies, wenn Betroffene selbst kochen. 

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Der Verzehr von fettreichem Fisch kann bei Schuppenflechte lindernd wirken und Entzündungsprozesse verlangsamen. Denn Fischarten wie Lachs, Makrele, Sardinen und Hering enthalten besonders hohe Mengen an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Alternativ bieten sich auch Nahrungsergänzungsmittel an, die diese Fettsäuren enthalten. Fachleute empfehlen etwa Fischöl oder Algenöl.

Neben Fisch weisen auch einige Pflanzenöle einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren auf. Vor allem Rapsöl, Leinöl, Hanföl und Walnussöl können sich positiv auf das Beschwerdebild bei Schuppenflechte auswirken. Sonnenblumen-, Maiskeim-, oder Distelöl, die überwiegend Omega-6-Fettsäuren enthalten, eignen sich dagegen weniger.

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Betroffene von Psoriasis profitieren von den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Antioxidantien und Mineralstoffen, die in Nüssen stecken. Besonders Walnüsse sind eine hervorragende Quelle für Omega-3-Fettsäuren, die die Symptome von Schuppenflechte lindern können. Aber Achtung: Erkrankte sollten auf ihren Energieverbrauch achten und sich auf eine Handvoll Nüsse pro Tag beschränken.

Obst und Gemüse enthalten sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Polyphenole und Carotinoide. Dabei handelt es sich um entzündungshemmende Stoffe, die sich positiv auf das Hautbild auswirken und bei Systemerkrankungen wie Schuppenflechte für Linderung sorgen können. Um von den antientzündlichen Eigenschaften zu profitieren, ist es sinnvoll, Obst und Gemüse gut abzuwaschen und – sofern möglich – mit Schale zu verzehren. 

Wer an Schuppenflechte erkrankt ist, sollte von einem hohen Fleischkonsum absehen. Insbesondere rotes und stark verarbeitetes Fleisch wie Wurst und Speck sowie Innereien sind reich an gesättigten Fettsäuren, die Entzündungen im Körper fördern können. Wer nicht auf tierisches Protein verzichten mag, sollte besser auf mageres Geflügelfleisch wie Huhn oder Pute zurückgreifen. 

Psoriasis-Betroffene sollten den Konsum von Alkohol und Zigaretten vermeiden oder zumindest stark einschränken. Denn Studien zeigen, dass sich diese Genussmittel negativ auf den Krankheitsverlauf von Schuppenflechte auswirken können.  

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Schuppenflechte geht oft mit starkem Übergewicht (Adipositas), Bluthochdruck, erhöhten Blutfettwerten und Diabetes Typ 2 einher. Treten diese Beschwerden gemeinsam auf, sprechen Fachleute vom metabolischen Syndrom, das in vielen Fällen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Ein gesunder und aktiver Lebensstil kann das Risiko dieser Begleiterkrankungen deutlich senken. 

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Es gibt einige Hinweise darauf, dass Menschen mit Schuppenflechte häufiger an Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden als die allgemeine Bevölkerung. Betroffene reagieren etwa auf glutenhaltige Getreidesorten, Milchprodukte, Nüsse oder Histamin. Um herauszufinden, ob eine solche Unverträglichkeit vorliegt, ist es sinnvoll, über mehrere Wochen ein Ernährungsprotokoll zu führen.