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Wie sieht Scharlach aus? Bilder vom Ausschlag
Scharlach ist hochansteckend und tritt vor allem in den Herbst- und Wintermonaten in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen auf. Die Erkrankung betrifft am häufigsten Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren. Aber auch jüngere Kinder und Erwachsene können sich mit den auslösenden A-Streptokokken infizieren.
Während die allgemeinen Symptome bei Scharlach, etwa Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber, uneindeutig sind, lässt sich die bakterielle Infektion anhand ihres typischen Ausschlags sehr gut erkennen. In der Regel wird die Erkrankung mit Antibiotika behandelt, da sie mitunter mit Komplikationen einhergeht und Betroffene ohne Behandlung bis zu drei Wochen lang ansteckend sind. Mit Antibiotikatherapie ist die betroffene Person bereits 24 Stunden nach deren Beginn nicht mehr ansteckend.
Anhand der Bilder in der Galerie sehen Sie, wie der typische Ausschlag bei Scharlach aussieht.
Wie sieht Scharlach im Anfangsstadium aus?
Ein bis drei Tage nach der Ansteckung beginnt die Erkrankung meist mit Fieber, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Auch Bauchschmerzen und Erbrechen sind möglich. Ein Ausschlag ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht sichtbar, jedoch können der Rachen und die Mandeln gerötet und manchmal auch weiß belegt sein.
Scharlach: Bild vom typischen Ausschlag
Etwa ein bis zwei Tage später entwickelt sich der typische, nicht juckende Hautausschlag aus vielen kleinen, leicht erhabenen Punkten. Zunächst sind sie rosa, später werden sie rot. Die Oberfläche ist rau, sodass sich die Haut wie Sandpapier anfühlen kann. Der Ausschlag betrifft zuerst den Oberkörper.
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Bilder von Scharlach: Hautausschlag breitet sich aus
Schließlich kann sich das Exanthem über Hals, Arme und Beine auf den ganzen Körper ausbreiten. Hand- und Fußflächen bleiben ausgespart. Besonders deutlich zeigt sich der Ausschlag häufig in der Leistengegend und an den Achseln. Er verblasst, wenn man darauf drückt. Bei einer erneuten Scharlach-Infektion kann er auch ausbleiben.
Bilder vom Ausschlag: Gerötetes Gesicht bei Scharlach
Häufig sind die Wangen sehr stark gerötet, während der Bereich um den Mund herum sehr blass ist.
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Zunge bei Scharlach: Zunächst weiß belegt
Typisch sind auch Veränderungen an der Zunge. Diese ist zunächst weiß belegt.
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Bild: Himbeerzunge ist Anzeichen bei Scharlach
Etwa am dritten Tag der Erkrankung wird die Zunge glänzend und tiefrot. Die Papillen – das sind die kleinen Erhebungen auf der Zunge – treten deutlich hervor. Aufgrund dieses Aussehens sprechen Fachleute auch von einer "Himbeerzunge" oder "Erdbeerzunge".
Ausschlag bei Scharlach: Bild der schuppenden Haut
Nach rund einer Woche verschwindet der Ausschlag und die Haut beginnt, sich zu schuppen, vor allem an den Innenflächen von Händen und Füßen. Dieser Zustand kann über mehrere Wochen hinweg anhalten.
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Scharlach: Ausschlag bei Erwachsenen
Anders als bei vielen anderen Kinderkrankheiten, ist man nach einer Infektion nicht zwangsläufig immun, da es verschiedene Typen der auslösenden Streptokokken gibt. Daher erkranken auch Erwachsene an Scharlach, wenn auch seltener als Kinder. Die Erkrankung wird bei ihnen jedoch oft zunächst nicht erkannt, weil Scharlach als Kinderkrankheit gilt. Aufgrund des späteren Therapiebeginns steigt das Risiko für Komplikationen wie einen Mandelabszess. Meist zeigen sich bei Erwachsenen die gleichen Symptome wie bei Kindern.
Scharlach ist hochansteckend und tritt vor allem in den Herbst- und Wintermonaten in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen auf. Die Erkrankung betrifft am häufigsten Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren. Aber auch jüngere Kinder und Erwachsene können sich mit den auslösenden A-Streptokokken infizieren.
Während die allgemeinen Symptome bei Scharlach, etwa Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber, uneindeutig sind, lässt sich die bakterielle Infektion anhand ihres typischen Ausschlags sehr gut erkennen. In der Regel wird die Erkrankung mit Antibiotika behandelt, da sie mitunter mit Komplikationen einhergeht und Betroffene ohne Behandlung bis zu drei Wochen lang ansteckend sind. Mit Antibiotikatherapie ist die betroffene Person bereits 24 Stunden nach deren Beginn nicht mehr ansteckend.
Anhand der Bilder in der Galerie sehen Sie, wie der typische Ausschlag bei Scharlach aussieht.
- Online-Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Scharlach: https://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/scharlach/ (Abruf: 09/2024)
- Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Scharlach: https://www.gesundheitsinformation.de/scharlach.html (Abruf: 09/2024)
- Online-Informationen von Deximed: Scharlach: https://deximed.de/home/klinische-themen/paediatrie/krankheiten/infektionen/scharlach (Abruf: 09/2024)
- Online-Informationen des Robert Koch-Instituts: Streptococcus pyogenes-Infektionen: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Streptococcus_pyogenes.html (Abruf: 09/2024)
- Online-Informationen vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohren-Ärzte e. V.: Scharlach: https://www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/scharlach/ (Abruf: 09/2024)
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