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Östrogendominanz: 13 Symptome für ein hormonelles Ungleichgewicht
Eine Östrogendominanz entsteht, wenn das Verhältnis von Östrogen zu Progesteron im Körper aus dem Gleichgewicht gerät. Bei Östrogen und Progesteron handelt es sich um die beiden wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone, die verschiedene grundlegende Funktionen wie die Steuerung des Menstruationszyklus übernehmen.
Eine Östrogendominanz kann daher zahlreiche körperliche und psychische Beschwerden verursachen. Welche Symptome auf das hormonelle Ungleichgewicht hindeuten können, sehen Sie in der Bildergalerie.

Östrogendominanz: Unregelmäßiger Menstruationszyklus ist Symptom
Eine Östrogendominanz kann zu einem verkürzten oder verlängerten Zyklus führen, da das Hormon den Eisprung beeinflusst. Auch besonders starke oder ungewöhnlich schwache Blutungen, Schmierblutungen oder das Ausbleiben der Periode sind möglich. Ein unregelmäßiger Zyklus kann zahlreiche Ursachen haben und sollte ärztlich abgeklärt werden.

Symptom bei Östrogendominanz: Schmerzhafte oder gespannte Brüste
Östrogen stimuliert das Brustdrüsengewebe, wodurch die Brüste empfindlich, geschwollen oder knotig werden können, insbesondere vor der Menstruation.
Lesetipp: Mastodynie: Brustschmerzen bei der Frau

Östrogendominanz: Gewichtszunahme ist mögliches Symptom
Östrogen fördert die Fettspeicherung, vor allem in der unteren Körperhälfte an den Hüften und Oberschenkeln. Eine Dominanz kann daher zu einer Gewichtszunahme führen, die sich viele Betroffene zunächst nicht erklären können.

Wassereinlagerungen können Symptom bei Östrogendominanz sein
Ein erhöhter Östrogenspiegel beeinflusst den Wasser- und Mineralstoffhaushalt im Körper. Das kann dazu führen, dass sich vermehrt Flüssigkeit in Beinen, Füßen, Händen oder im Gesicht staut. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von Ödemen.
Lesetipp: 13 entwässernde Lebensmittel, um Wassereinlagerungen loszuwerden

Kopfschmerzen und Migräne: Symptome einer Östrogendominanz
Hormonschwankungen wie eine Östrogendominanz können das zentrale Nervensystem beeinflussen und Kopfschmerzen und Migräne auslösen, insbesondere vor der Menstruation.

Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit durch Östrogendominanz
Östrogen hat Einfluss auf Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin. Ein Ungleichgewicht der sogenannten "Glückshormone" kann depressive Verstimmungen, Reizbarkeit oder Angstgefühle verursachen.

Östrogendominanz: Schlafstörungen als Symptom
Ein zu hoher Östrogenspiegel bei gleichzeitig niedrigem Progesteron kann den Schlaf beeinträchtigen, da Progesteron eine beruhigende Wirkung hat. Auch Nachtschweiß tritt bei vielen Betroffenen auf. Häufig verstärken Schlafstörungen weitere mögliche Symptome eines Östrogenmangels, wie Reizbarkeit, Müdigkeit und Erschöpfung.
Lesetipp: Progesteronmangel: 9 Symptome, die Warnzeichen sind

Verminderte Libido kann Symptom einer Östrogendominanz sein
Ein Überschuss an Östrogen kann das Gleichgewicht mit anderen Hormonen, wie Testosteron, stören. Da Testosteron eine wichtige Rolle für das sexuelle Verlangen spielt, kann eine Östrogendominanz dazu führen, dass die Libido nachlässt.
Lesetipp: Typische Symptome für Testosteronmangel bei Frauen und Männern

Verdauungsprobleme durch Östrogendominanz
Ein Östrogenüberschuss kann die Darmflora beeinflussen und zu Beschwerden wie Blähungen, Verstopfung, Magenschmerzen oder Durchfall führen.

Symptom einer Östrogendominanz: Verändertes Haarwachstum
Ein hormonelles Ungleichgewicht kann Haarausfall oder ein ungewöhnliches Haarwachstum an unerwünschten Stellen, wie im Gesicht, begünstigen. Auch die Talgproduktion kann beeinträchtigt sein und hormonelle Akne sowie fettige Haut verursachen. Diese Symptome ziehen oft einen hohen Leidensdruck nach sich.
Selbsttest: Wie groß ist Ihr Risiko für Haarausfall?

Konzentrationsprobleme: Symptom bei Östrogendominanz
Eine Östrogendominanz kann sich auf die kognitive Funktion auswirken, was sich in Vergesslichkeit, Konzentrationsproblemen oder Bewusstseinstrübungen ("Brain Fog") zeigt.

Verstärkte PMS-Beschwerden durch Östrogendominanz
Als prämenstruelles Syndrom (PMS) bezeichnen Fachleute regelmäßig wiederkehrende körperliche und psychische Beschwerden, die vier bis 14 Tage vor der Periode auftreten können. Im Zusammenhang mit einem Östrogenüberschuss verschlimmern sich die Symptome oftmals. Typisch sind etwa spannende Brüste, Völlegefühl, Hitzewallungen sowie Reizbarkeit und Antriebslosigkeit.
Selbsttest: PMS/PMDS: Leiden Sie am prämenstruellen Syndrom?
Eine Östrogendominanz entsteht, wenn das Verhältnis von Östrogen zu Progesteron im Körper aus dem Gleichgewicht gerät. Bei Östrogen und Progesteron handelt es sich um die beiden wichtigsten weiblichen Geschlechtshormone, die verschiedene grundlegende Funktionen wie die Steuerung des Menstruationszyklus übernehmen.
Eine Östrogendominanz kann daher zahlreiche körperliche und psychische Beschwerden verursachen. Welche Symptome auf das hormonelle Ungleichgewicht hindeuten können, sehen Sie in der Bildergalerie.
- Online-Informationen von Amboss: Östrogenwirkung und assoziierte Erkrankungen: https://www.amboss.com/de/wissen/ostrogenwirkung-und-assoziierte-erkrankungen/ (Abruf: 02/2025)
- Online-Informationen des Berufsverbands der Frauenärzte e. V. (BVF): Hormonelle Umstellung in den Wechseljahren: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/koerper-sexualitaet/wechseljahre-klimakterium/hormonelle-umstellung-in-den-wechseljahren/ (Abruf: 02/2025)
- Online-Informationen des Berufsverbands der Frauenärzte e. V. (BVF): Östrogen: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/glossar/begriff/oestrogen/ (Abruf: 02/2025)
- Online-Informationen der Deutschen Apotheker Zeitung (DAZ): Unspezifische Symptome: Warum die Perimenopause oft nicht erkannt wird: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/10/07/perimenopause-achterbahnfahrt-der-hormone (Abruf: 02/2025)
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