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Niedriger Blutdruck: Typische Symptome der Hypotonie
Ein niedriger Bluthochdruck (Hypotonie) tritt oft ohne erkennbare Ursache auf und hat keinen Krankheitswert. Die Symptome, die mitunter damit einhergehen, können die Lebensqualität jedoch stark beeinflussen. Normalerweise liegt der Blutdruck bei gesunden Menschen bei etwa 110 bis 130 zu 80 bis 89 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg). Liegt der obere, systolische Wert unter 110 bis 100 mmHg und der untere, diastolische Wert unter 60 mmHg, sprechen Fachleute von einer Hypotonie.
Selten ist eine Hypotonie auch Ausdruck einer zugrundeliegenden Erkrankung, die behandlungsbedürftig ist. Herz- oder Hormonstörungen können mögliche Gründe eines zu niedrigen Blutdrucks sein. In jedem Fall sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn eine Hypotonie Beschwerden macht. Ein extrem niedriger Blutdruck mit einem oberen Wert von unter 70 ist ein medizinischer Notfall und tritt beispielsweise bei einem Schock auf, bedingt etwa durch Blutverlust, Infektionen oder allergische Reaktionen.
Welche Symptome für einen zu niedrigen Blutdruck sprechen, erfahren Sie hier.
Niedriger Blutdruck: Schwindel und Benommenheit sind Symptome
Vielen Menschen mit niedrigem Blutdruck ist häufig schwindelig. Das liegt zum Beispiel daran, dass das Gehirn bei einem zu niedrigen Blutdruck nur unzureichend mit Sauerstoff versorgt wird. Im schlimmsten Fall kommt es zur Ohnmacht. Typisch ist Schwindel auch für die sogenannte orthostatische Hypotonie: Den Betroffenen wird beim schnellen Aufstehen vom Liegen oder Sitzen schwindelig. Ihr Organismus benötigt mehr Zeit, um den Blutdruck an die neue Situation anzupassen.
Lesetipp: 12 mögliche Ursachen von Schwindel
Zu niedriger Blutdruck: Kopfschmerzen sind häufig
Die unzureichende Sauerstoffversorgung des Gehirns ist auch der Grund, warum Personen mit niedrigem Blutdruck häufig Kopfschmerzen haben.
Übelkeit: Symptom bei niedrigem Blutdruck
Ein niedriger Blutdruck kann sich auf die Verdauung auswirken und zu einer verzögerten Magenentleerung führen. Unwohlsein und Übelkeit können Folgen sein. Außerdem ist eine Stressreaktion des Körpers eine häufige Antwort auf einen niedrigen Blutdruck. Diese kann ebenfalls mit Übelkeit verbunden sein.
Lesetipp: Hausmittel gegen Übelkeit – Was hilft bei flauem Magen?
Symptom von niedrigem Blutdruck: Verschwommenes Sehen
Ist die Sauerstoffversorgung der Netzhaut durch einen zu niedrigen Blutdruck beeinträchtigt, kann es zu Sehstörungen wie verschwommenem Sehen kommen.
Kältegefühl bei zu niedrigem Blutdruck
Bei niedrigem Blutdruck priorisiert der Körper die lebenswichtigen Organe, um deren ausreichende Durchblutung sicherzustellen. Die peripheren Gefäße in Händen und Füßen werden vernachlässigt. Dies kann dazu führen, dass insbesondere die Gliedmaßen kühl sind und kribbeln. Weil sich der Stoffwechsel insgesamt verlangsamen kann und weniger Energie und Wärme produziert wird, frösteln Betroffene häufig schnell.
Wirkt sich niedriger Blutdruck auf die Psyche aus?
Auch depressive Verstimmungen und Reizbarkeit gehen mitunter mit niedrigem Blutdruck einher. Denn den Betroffenen fehlt es häufig an Energie, sie sind schlapp und lustlos.
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Niedriger Blutdruck: Symptome bei der Frau
Bei Frauen mit niedrigem Blutdruck kommt es nicht unbedingt zu anderen Symptomen als bei Männern. Frauen haben jedoch generell einen etwas niedrigeren Blutdruck. Vor allem junge und schlanke sowie schwangere Frauen sind häufig betroffen. Durch die monatlichen Regelblutungen verlieren Frauen im gebärfähigen Alter an Blutvolumen. Hormonelle Schwankungen beeinflussen den Blutdruck ebenfalls. Frauen berichten daher häufiger über Symptome wie Schwindel, Müdigkeit und Kälteempfindlichkeit.
Zu niedriger Blutdruck: Puls niedrig oder hoch?
Grundsätzlich ist der Puls bei Hypotonie eher erhöht, weil der Körper versucht, den niedrigen Blutdruck mit einer erhöhten Herzfrequenz auszugleichen. Sind Herzprobleme der Grund für einen niedrigen Blutdruck, kann der Puls jedoch ebenfalls niedrig sein. Medikamente wie Betablocker können sowohl Blutdruck als auch Puls senken.
Lesetipp: Hoher Puls? Diese Ursachen sind möglich
Ein niedriger Bluthochdruck (Hypotonie) tritt oft ohne erkennbare Ursache auf und hat keinen Krankheitswert. Die Symptome, die mitunter damit einhergehen, können die Lebensqualität jedoch stark beeinflussen. Normalerweise liegt der Blutdruck bei gesunden Menschen bei etwa 110 bis 130 zu 80 bis 89 Millimeter Quecksilbersäule (mmHg). Liegt der obere, systolische Wert unter 110 bis 100 mmHg und der untere, diastolische Wert unter 60 mmHg, sprechen Fachleute von einer Hypotonie.
Selten ist eine Hypotonie auch Ausdruck einer zugrundeliegenden Erkrankung, die behandlungsbedürftig ist. Herz- oder Hormonstörungen können mögliche Gründe eines zu niedrigen Blutdrucks sein. In jedem Fall sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn eine Hypotonie Beschwerden macht. Ein extrem niedriger Blutdruck mit einem oberen Wert von unter 70 ist ein medizinischer Notfall und tritt beispielsweise bei einem Schock auf, bedingt etwa durch Blutverlust, Infektionen oder allergische Reaktionen.
Welche Symptome für einen zu niedrigen Blutdruck sprechen, erfahren Sie hier.
- Online-Informationen des Pschyrembel: Arterielle Hypotonie: https://www.pschyrembel.de/Arterielle%20Hypotonie/K0AG2/doc/ (Abruf: 08/2024)
- Online-Informationen des Berufsverbands Deutscher Internistinnen und Internisten: Wann ist niedriger Blutdruck bedenklich? https://www.internisten-im-netz.de/aktuelle-meldungen/aktuell/wann-ist-niedriger-blutdruck-bedenklich.html (Abruf: 08/2024)
- Online-Informationen des Berufsverbands Deutscher Internistinnen und Internisten: Einteilung der Blutdruckwerte: https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/bluthochdruck/einteilung-der-blutdruckwerte (Abruf: 08/2024)
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