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Neurodermitis: Bilder vom Ausschlag beim atopischen Ekzem
Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Sie wird auch als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bezeichnet und tritt meist in Schüben auf. Neurodermitis entwickelt sich in der Regel bereits bei Babys und Kleinkindern, manchmal zeigen sich die Symptome allerdings erst im Erwachsenenalter. Je nach Alter betrifft das atopische Ekzem vor allem die Kopfhaut und das Gesicht oder die Ellen- und Kniebeugen sowie die Hände.
Wie das atopische Ekzem aussieht, wo es überall auftreten kann und woran Sie Neurodermitis erkennen, sehen Sie anhand der Bilder in der Galerie.
Hinweis: Bei Problemen und Beschwerden sowie Verdacht auf eine Neurodermitis sollte eine dermatologische Praxis aufgesucht werden.
Neurodermitis-Bilder: Ausschlag auf der Kopfhaut beim Baby
Neurodermitis zeigt sich bei Babys ab dem dritten Monat häufig zuerst als mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen auf der Kopfhaut. Diese platzen auf und hinterlassen Krusten, die aussehen wie verbrannte Milch. Das seborrhoische Ekzem wird daher auch als Milchschorf bezeichnet. Nicht zu verwechseln sind die braunen Krusten auf der Kopfhaut mit ähnlich aussehendem, aber harmlosem Kopfgneis, der nicht juckt. Aus einem seborrhoischen Ekzem muss sich nicht zwangsläufig Neurodermitis entwickeln. Auch Erwachsene können noch von Milchschorf betroffen sein.
Neurodermitis beim Baby: Bild von Hautrötung im Gesicht
Bei Babys sind vor allem der Kopf und das Gesicht vom atopischen Ekzem betroffen. Ein Anzeichen dafür, dass der Milchschorf die erste Ausprägung einer Neurodermitis ist, sind zeitgleich auftretende schuppige Rötungen, die sich überwiegend an den Wangen zeigen. Insgesamt kann die Haut des Säuglings trocken sein, denn bei Neurodermitis fehlt es der Haut oft an Fetten.
Lesetipp: Neurodermitis – Symptome bei atopischer Dermatitis
Wie sieht Neurodermitis aus? Bilder des Hautausschlags beim Baby
Der Ausschlag kann sich auch über die Außenseite der Arme und Beine sowie im Windelbereich ausbreiten. Während eines Schubs kann auch der ganze Körper betroffen sein.
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Neurodermitis bei Kindern: Bild eines Beugenekzems
Ab dem Kleinkindalter zeigt sich Neurodermitis dann meist symmetrisch an beiden Seiten in den Beugen der Ellenbogen sowie an den Handgelenken oder Kniekehlen. Sogenannte Beugenekzeme sind rote und schuppige Krusten. Die Ausschläge sind meist trockener als bei Säuglingen. Bei manchen Kindern ändert sich zudem die Hautfarbe, was sich in Form einer besonders dunklen oder auffallend blassen Pigmentierung bemerkbar macht.
Bild von Neurodermitis am Hals
Auch die empfindliche Halspartie und der Nacken sind bei Kindern häufig von dem atopischen Ekzem betroffen.
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Bilder von Neurodermitis bei Erwachsenen
Häufig lassen die Symptome der Neurodermitis während der Pubertät nach oder verschwinden ganz. Selten tritt die Erkrankung erst bei erwachsenen Menschen in Erscheinung. Auch bei ihnen zeigt sich der Ausschlag vor allem in den Ellenbeugen, den Kniekehlen sowie den Handgelenken. Die Beugenekzeme sind trocken und gehen oft mit starkem Juckreiz einher.
Neurodermitis: Ausschlag kann sich entzünden
Bei einem atopischen Ekzem ist die schützende Hautbarriere geschwächt. Bakterien können leicht durch Risse in der Haut eindringen und Entzündungen verursachen. Das lässt sich daran erkennen, dass das Ekzem stark gerötet ist, nässt und sich gelbe Krusten bilden.
Neurodermitis an Augen und Augenlidern
Zwar zeigt sich Neurodermitis bei Erwachsenen nur noch selten im Gesicht. Betroffene leiden jedoch häufig an roten, trockenen Stellen im Bereich der Augen und der Stirn. Da die Hauterkrankung oft in Kombination mit einer Allergie auftritt, macht sich das atopische Ekzem mitunter während eines Heuschnupfens bemerkbar.
Neurodermitis-Bilder: Atopisches Ekzem an der Hand oder am Fuß
Neurodermitis erstreckt sich manchmal auch von den Zwischenräumen der Finger oder Zehen über die Hand oder den Fuß. Betroffene entwickeln manchmal eine Kontaktallergie, die durch Reizstoffe wie Seife oder Putzmittel ausgelöst werden kann. Da die Hände solchen Umwelteinflüssen häufiger ausgesetzt sind, treten die Ausschläge dort vermehrt auf.
Bild: Pigmentstörungen bei Neurodermitis
Nach dem Abheilen von Ekzemen kann es zu Pigmentstörungen kommen, die sich in hellen oder auch dunklen Flecken auf der Haut zeigen. In der Regel verschwinden diese Verfärbungen wieder, selten bleiben sie.
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Bld von Neurodermitis an den Lippen
Die Lippen sind bei Betroffenen häufig rau, rot und brennen. Außerdem kann die atopische Dermatitis mit Entzündungen sowie Rissen (Rhagaden) an den Mundwinkeln einhergehen.
Neurodermitis: Ausschlag im Intimbereich?
Atopische Dermatitis kann auch den empfindlichen Intimbereich betreffen, wenngleich seltener. Dort kann sie sich ebenfalls durch Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und trockene Haut zeigen.
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Chronischer Verlauf von Neurodermitis: Bild von Lichenifikation
Bei der sogenannten Lichenifikation wird die Haut lederartig, dick und rau. Sie kommt vor allem im fortgeschrittenen oder chronischen Stadium vor. Es handelt sich dabei um einen Schutzmechanismus der Haut: Infolge des ständigen Kratzens und Reibens an den juckenden Partien werden vermehrt Hautzellen gebildet.
Bild der Prurigoform bei Neurodermitis
Eine Sonderform der Neurodermitis nennt sich Prurigoform. Sie kommt vor allem bei Erwachsenen vor und ist ebenfalls eine Reaktion der Haut auf ständiges Kratzen. Dadurch entstehen stark juckende Hautknötchen, die am ganzen Körper auftreten können. Vor allem aber entstehen sie in den Ellen- und Kniebeugen sowie den Händen.
Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Sie wird auch als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bezeichnet und tritt meist in Schüben auf. Neurodermitis entwickelt sich in der Regel bereits bei Babys und Kleinkindern, manchmal zeigen sich die Symptome allerdings erst im Erwachsenenalter. Je nach Alter betrifft das atopische Ekzem vor allem die Kopfhaut und das Gesicht oder die Ellen- und Kniebeugen sowie die Hände.
Wie das atopische Ekzem aussieht, wo es überall auftreten kann und woran Sie Neurodermitis erkennen, sehen Sie anhand der Bilder in der Galerie.
Hinweis: Bei Problemen und Beschwerden sowie Verdacht auf eine Neurodermitis sollte eine dermatologische Praxis aufgesucht werden.
- Online-Informationen von Deximed: Atopisches Ekzem: https://deximed.de/home/klinische-themen/haut/krankheiten/schuppige-hauterkrankungen/atopisches-ekzem (Abruf: 09/2024)
- Online-Informationen von Deximed: Patienteninformation Atopisches Ekzem (Neurodermitis): https://deximed.de/home/klinische-themen/haut/patienteninformationen/atopisches-ekzem-kinderekzem/atopisches-ekzem-neurodermitis (Abruf: 09/2024)
- Online-Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Neurodermitis (atopische Dermatitis) bei Kindern: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/krankes-kind/erkrankungen/allergien/neurodermitis/ (Abruf: 09/2024)
- Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG): Atopische Dermitis: AWMF-Leitlinien-Register Nr. 013/027: https://register.awmf.org/assets/guidelines/013-027l_S3_Atopische-Dermatitis-AD-Neurodermitis-atopisches-Ekzem_2023-08.pdf (Stand: 16.06.2023, Abruf: 09/2024)
- Online-Informationen des Pschyrembel: Atopisches Ekzem: https://www.pschyrembel.de/atopisches%20ekzem/K06ML/doc/ (Abruf: 09/2024)
- Online-Information des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Neurodermitis (atopisches Ekzem): https://www.gesundheitsinformation.de/neurodermitis-atopisches-ekzem.html (Abruf: 09/2024)
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