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Narzissmus: Sind Sie ein Narzisst?
Narzissmus steht allgemein für Selbstliebe, Eitelkeit und Selbstbewunderung – und ist nicht unbedingt etwas Negatives: Ein "gesunder Egoismus" wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus und kann zum Beispiel im Berufsleben sehr hilfreich sein. Daher steckt auch in den meisten Menschen zumindest ein kleiner Narzisst.
Wenn jedoch aus Selbstwertschätzung Selbstüberschätzung wird und aus dem Wunsch nach Anerkennung eine Sucht nach Aufmerksamkeit und Bewunderung, nimmt der Narzissmus krankhafte Züge an: Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung kann für die Betroffenen quälend sein – und auch deren Umgebung leidet häufig sehr stark darunter.
Beantworten Sie unsere Fragen und erfahren Sie, wie stark Ihr Narzissmus ausgeprägt ist. Beachten Sie bitte, dass dieser Test keinesfalls die Einschätzung von Fachleuten ersetzt, sondern lediglich eine Tendenz aufzeigen kann.
Hinweis: In diesem Test wird aus Gründen der Lesbarkeit der Begriff "Narzisst" stellvertretend für alle Geschlechter verwendet.
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Die Persönlichkeit eines Menschen ist nicht aus einem Guss, sondern setzt sich aus mehreren verschiedenen "Bausteinen" zusammen: den sogenannten Persönlichkeitseigenschaften. Dazu zählen zum Beispiel Offenheit, Sicherheitsstreben oder Optimismus. Anhand dieser relativ stabilen Merkmale lässt sich der Charakter eines Menschen beschreiben und das Verhalten in gewissen Grenzen vorhersagen.
Dabei gilt: Je größer ein einzelner „Baustein“ im Vergleich zu den anderen ausfällt – sprich: Je stärker eine Eigenschaft ausgeprägt ist, desto deutlicher bestimmt sie das Erscheinungsbild des "Persönlichkeitsgebäudes".
Narzissmus ist einer dieser Bausteine: In den allermeisten Menschen steckt ein Narzisst, der sich selbst wertschätzt, für eigene Bedürfnisse eintritt und bei Mitmenschen Lob und Anerkennung sucht – nur ist dieser Narzisst eben bei einigen Menschen groß und laut, bei anderen eher klein und leise.
Sie gehören wahrscheinlich zur zweiten Gruppe: Der "Baustein" Narzissmus scheint bei Ihnen eher klein zu sein; er sticht aus dem Gebäude Ihrer Persönlichkeit nicht mit markanten Spitzen hervor, sondern hält sich eher unauffällig im Hintergrund. Es zieht Sie daher wahrscheinlich eher selten auf die große Bühne, lieber bleiben Sie im Publikum. Anstatt sich selbst und Ihre Interessen stets an die oberste Stelle zu setzen, sind Sie häufig mehr um das Wohlbefinden Ihrer Mitmenschen besorgt, sind ihnen meist offen und mit ehrlichem Interesse zugewandt. Sie beharren weniger auf Ihrem Recht, sondern zeigen sich eher kompromissbereit. Sie können meist auch recht gut mit Kritik umgehen – vorausgesetzt, sie ist berechtigt. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie sich selbst, Ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht aus den Augen verlieren: Wer zu selten die eigenen Bedürfnisse deutlich mitteilt, nur um es anderen Menschen recht zu machen, läuft Gefahr, sich für andere aufzureiben – und dabei selbst auf der Strecke zu bleiben. Dies kann dann Ihr eigenes Wohlbefinden und Ihre Zufriedenheit beeinträchtigen.
Wichtig ist: Narzissmus ist nicht per se etwas Negatives. Richtig dosiert, dienen Selbstliebe und Selbstwertschätzung einem durchaus wichtigen Zweck. Denn eine leichte narzisstische Selbstüberschätzung bedeutet eine leicht positiv verzerrte Selbstwahrnehmung. Diese wiederum kann sich förderlich auf die psychische Gesundheit auswirken. Denn wer sich selbst und seinen Fähigkeiten einen höheren Wert beimisst, formuliert eigene Bedürfnisse oft selbstbewusster, verfolgt eigene Ziele meist konsequenter – und lebt durch diesen sogenannten "gesunden Egoismus" häufig allgemein zufriedener.
Ist der innere Narzisst dagegen besonders dominant, können sich diese positiven Effekte ins Negative wenden: Menschen, die einen ausgeprägten Narzissmus zeigen oder sogar eine narzisstische Persönlichkeitsstörung aufweisen, neigen dazu, sich selbst zu überschätzen, sich zu viel zuzumuten – und dann ernste Selbstwertkrisen zu durchleiden, wenn sie den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden oder der Applaus der Mitmenschen ausbleibt. Da sie meist nur schwer in der Lage sind, tiefe und dauerhafte Beziehungen einzugehen, fehlt ihnen besonders in solchen Momenten oft ein stabiles soziales Netzwerk, das sie auffangen könnte.
Es verhält sich mit dem Narzissmus schließlich so, wie mit den meisten Dingen im Leben: Auf das richtige, gesunde Maß kommt es an. Wie groß dieses ist, kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein – schließlich hat jede Persönlichkeit ihren eigenen Bausatz. Dieser sollte jedoch im besten Fall auch immer das persönliche Wohlbefinden beinhalten.
Lesetipp: 10 Schwächen von Narzissten – und was eigentlich dahintersteckt
Die Persönlichkeit eines Menschen ist nicht aus einem Guss, sondern setzt sich aus mehreren verschiedenen "Bausteinen" zusammen: den sogenannten Persönlichkeitseigenschaften. Dazu zählen zum Beispiel Offenheit, Sicherheitsstreben oder Optimismus. Anhand dieser relativ stabilen Merkmale lässt sich der Charakter eines Menschen beschreiben und sein Verhalten in gewissen Grenzen vorhersagen.
Dabei gilt: Je größer ein einzelner "Baustein" im Vergleich zu den anderen ausfällt – sprich: Je stärker eine Eigenschaft ausgeprägt ist, desto deutlicher bestimmt sie das Erscheinungsbild des "Persönlichkeitsgebäudes".
Narzissmus ist einer dieser Bausteine: In den allermeisten Menschen steckt ein Narzisst, der sich selbst wertschätzt, für eigene Bedürfnisse eintritt und bei Mitmenschen Lob und Anerkennung sucht – nur ist ein Narzisst eben bei einigen Menschen groß und laut, bei anderen eher klein und leise.
Sie gehören wahrscheinlich zu den Menschen in der Mitte: Der "Baustein" Narzissmus ist in Ihrem Persönlichkeitsgebäude zwar deutlich ausgeprägt, aber nicht übermächtig. Das bedeutet: Wahrscheinlich achten Sie auf sich, stehen für Ihre Bedürfnisse ein und verfolgen Ihre Ziele – ohne jedoch dabei die Bedürfnisse anderer Menschen zu missachten oder diese Menschen auszunutzen oder zu übervorteilen.
Wichtig ist: Narzissmus ist nicht per se etwas Negatives. Richtig dosiert, dienen Selbstliebe und Selbstwertschätzung einem durchaus wichtigen Zweck. Denn eine leichte narzisstische Selbstüberschätzung bedeutet eine leicht positiv verzerrte Selbstwahrnehmung. Diese wiederum kann sich förderlich auf die psychische Gesundheit auswirken. Denn wer sich selbst und seinen Fähigkeiten einen höheren Wert beimisst, formuliert eigene Bedürfnisse oft selbstbewusster, verfolgt eigene Ziele meist konsequenter – und lebt durch diesen sogenannten "gesunden Egoismus" häufig allgemein zufriedener.
Ist der innere Narzisst dagegen besonders dominant, können sich diese positiven Effekte ins Negative wenden: Menschen, die einen ausgeprägten Narzissmus haben oder sogar eine narzisstische Persönlichkeitsstörung aufweisen, neigen dazu, sich selbst zu überschätzen, sich zu viel zuzumuten – und dann ernste Selbstwertkrisen zu durchleiden, wenn sie den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden oder der Applaus der Mitmenschen ausbleibt. Da sie meist nur schwer in der Lage sind, tiefe und dauerhafte Beziehungen einzugehen, fehlt ihnen besonders in solchen Momenten oft ein stabiles soziales Netzwerk, das sie auffangen könnte.
Und auch ein besonders schwach ausgeprägter Narzissmus kann sich negativ auf das Wohlbefinden auswirken: Wer zu selten die eigenen Bedürfnisse deutlich mitteilt, nur um es anderen Menschen recht zu machen, läuft Gefahr, sich für andere aufzureiben – und dabei selbst auf der Strecke zu bleiben.
Es verhält sich mit dem Narzissmus schließlich so, wie mit den meisten Dingen des Lebens: Auf das richtige, gesunde Maß kommt es an. Wie groß dieses ist, kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein – schließlich hat jede Persönlichkeit ihren eigenen Bausatz. Dieser sollte jedoch im besten Fall auch immer das persönliche Wohlbefinden beinhalten.
Lesetipp: 10 Schwächen von Narzissten – und was eigentlich dahintersteckt
Die Persönlichkeit eines Menschen ist nicht aus einem Guss, sondern setzt sich aus mehreren verschiedenen "Bausteinen" zusammen: den sogenannten Persönlichkeitseigenschaften. Dazu zählen zum Beispiel Offenheit, Sicherheitsstreben oder Optimismus. Anhand dieser relativ stabilen Merkmale lässt sich der Charakter eines Menschen beschreiben und sein Verhalten in gewissen Grenzen vorhersagen.
Dabei gilt: Je größer ein einzelner "Baustein" im Vergleich zu den anderen ausfällt – sprich: Je stärker eine Eigenschaft ausgeprägt ist, desto deutlicher bestimmt sie das Erscheinungsbild des "Persönlichkeitsgebäudes".
Narzissmus ist einer dieser Bausteine: In den allermeisten Menschen steckt ein Narzisst, der sich selbst wertschätzt, für eigene Bedürfnisse eintritt und bei Mitmenschen Lob und Anerkennung sucht – nur ist dieser Narzisst eben bei einigen Menschen groß und laut, bei anderen eher klein und leise.
Sie gehören wahrscheinlich zur ersten Gruppe: Bei Ihnen scheint der Narzissmus sehr stark ausgeprägt zu sein; dieser Baustein sticht aus dem Gebäude Ihrer Persönlichkeit sozusagen sehr markant, vielleicht sogar dominierend hervor. Sie stehen gerne im Mittelpunkt des Geschehens, am liebsten vielleicht sogar auf der ganz großen Bühne und halten sich möglicherweise für besondere und große Taten auserkoren. Diese zu erreichen, ist oftmals Ihr vornehmliches Ziel – egal, was andere Menschen davon halten und wie es ihnen damit geht. Sie zeigen sich daher oft kaum kompromissbereit und können auch nur sehr schlecht mit Kritik umgehen.
Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Ihre Mitmenschen und deren Bedürfnisse nicht völlig aus den Augen verlieren: Wer sich selbst immer an die erste Stelle setzt, läuft Gefahr, andere Menschen zu verletzen – und sie zu verlieren. Ohne ein stabiles soziales Netzwerk sind aber vor allem Krisensituationen nur schwer zu überstehen. Zudem neigen Menschen, die einen stark ausgeprägten Narzissmus zeigen – und damit vielleicht auch Sie – dazu, sich selbst zu überschätzen, sich zu viel zuzumuten – und dann ernste Selbstwertkrisen zu durchleiden, wenn sie den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden oder der Applaus der Mitmenschen ausbleibt.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie unter Ihrem Narzissmus leiden, sollten Sie daher ärztlichen Rat aufsuchen und darüber sprechen. Möglicherweise leiden Sie an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung, die behandelt werden kann.
Wichtig ist: Narzissmus ist nicht per se etwas Negatives. Richtig dosiert, dienen Selbstliebe und Selbstwertschätzung einem durchaus wichtigen Zweck. Denn eine leichte narzisstische Selbstüberschätzung bedeutet eine leicht positiv verzerrte Selbstwahrnehmung. Diese wiederum kann sich förderlich auf die psychische Gesundheit auswirken. Denn wer sich selbst und den eigenen Fähigkeiten einen höheren Wert beimisst, formuliert eigene Bedürfnisse meist selbstbewusster, verfolgt eigene Ziele meist konsequenter – und lebt durch diesen sogenannten "gesunden Egoismus" meist allgemein zufriedener.
Genau wie ein besonders stark ausgeprägter Narzissmus kann sich auch ein besonders schwach ausgeprägter Narzissmus negativ auf das Wohlbefinden auswirken: Wer zu selten die eigenen Bedürfnisse deutlich mitteilt, nur um es anderen Menschen recht zu machen, läuft Gefahr, sich für andere aufzureiben – und dabei selbst auf der Strecke zu bleiben.
Es verhält sich mit dem Narzissmus schließlich so, wie mit den meisten Dingen im Leben: Auf das richtige, gesunde Maß kommt es an. Wie groß dieses ist, kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein – schließlich hat jede Persönlichkeit ihren eigenen Bausatz. Dieser sollte jedoch im besten Fall immer auf das persönliche Wohlbefinden ausgerichtet sein.
Lesetipp: 10 Schwächen von Narzissten – und was eigentlich dahintersteckt
- Online-Informationen von DocCheck: Narzisstische Persönlichkeitsstörung: https://flexikon.doccheck.com/de/Narzisstische_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung (Abruf: 05/2025)
- Online-Informationen des Pschyrembel: Narzisstische Persönlichkeitsstörung: https://www.pschyrembel.de/Narzisstische%20Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung/K00CF (Abruf: 05/2025)
- Online-Informationen der B Berufsverbänden für Psychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Nervenheilkunde und Neurologie aus Deutschland: Persönlichkeitsstörungen – Krankheitsbilder: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/persoenlichkeitsstoerungen/krankheitsbilder (Abruf: 05/2025)
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