Magengeschwür: Diese Symptome sind Warnzeichen
Wird die Magenschleimhaut nicht mehr ausreichend vor der aggressiven Magensäure geschützt, kann ein Magengeschwür (Ulcus ventriculi) entstehen. Dabei handelt es sich um einen Defekt in der Magenwand. Die Wunde in der Magenschleimhaut muss mindestens fünf Zentimeter groß sein, um per Definition als Geschwür zu gelten. Oft durchbricht es neben tiefen Schleimhautschichten auch die Magenmuskulatur.
Was genau ein "Zuviel" an Magensäure verursacht, ist unterschiedlich. Auslöser kann etwa eine Infektion mit Helicobacter pylori oder die langfristige Einnahme von nicht-steroidalen Antirheumatika wie Ibuprofen oder Dioclofenac sein.
Insbesondere Magengeschwüre, die durch Schmerzmittel verursacht wurden, bleiben oft lange unbemerkt. Symptome entwickeln sich meist schleichend über Wochen hinweg. Häufig machen sich Beschwerden erst bemerkbar, wenn das Magengeschwür platzt und Komplikationen wie Blutungen entstehen. Umso wichtiger ist es, erste Anzeichen zu erkennen. Diese Symptome sollten ernst genommen werden!
Magengeschwür: Typisches Symptom sind Oberbauchschmerzen
Besonders Schmerzen im linken Oberbauch sind bei einem Magengeschwür möglich. Die Bauchschmerzen können vor allem nach oder während der Nahrungsaufnahme auftreten, aber auch unabhängig von Mahlzeiten bestehen. Mitunter strahlen die Schmerzen bis in den Unterbauch, den Rücken oder die Brust aus.
Druck- und Völlegefühl sind Symptome bei Magengeschwür
Neben Oberbauchschmerzen beschreiben Betroffene mit Magengeschwür auch häufig ein Druck- und Völlegefühl – unabhängig davon, ob sie etwas gegessen haben oder nicht.
Lesetipp: Was hilft gegen Bauchkrämpfe?
Magengeschwür geht mit Appetitlosigkeit einher
Aufgrund der anderen Symptome wie Übelkeit und Völlegefühl ist ein Magengeschwür oft auch mit Appetitlosigkeit verbunden. Manche Betroffene beschreiben zudem eine Abneigung gegen bestimmte Speisen und Getränke. Dazu zählen vor allem Nahrungsmittel, welche die Produktion von Magensäure anregen, wie Kaffee, Alkohol oder fetthaltige sowie scharfe Lebensmittel.
Saures Aufstoßen ist Symptom bei Magengeschwür
Bei einem Magengeschwür ist im Magen in der Regel zu viel Magensäure. Deshalb klagen viele Betroffene über unangenehmes, saures Aufstoßen (Sodbrennen).
Lesetipp: Was hilft bei Sodbrennen?
Magengeschwür: Weitere Symptome bei Magenblutung
Kommt es bei einem Magengeschwür zu einer Blutung, sind weitere Symptome möglich. Bei schwachen Blutungen leiden Betroffene oft unter ausgeprägter Müdigkeit. Starke Blutungen können mit Bluterbrechen (Hämatemesis) und schwarzem Stuhlgang (Teerstuhl) einhergehen. Diese Symptome sind Warnzeichen, die umgehend ärztlich untersucht werden müssen. Eine Magenblutung kann lebensgefährlich sein, wenn diese nicht entsprechend behandelt wird.
Wird die Magenschleimhaut nicht mehr ausreichend vor der aggressiven Magensäure geschützt, kann ein Magengeschwür (Ulcus ventriculi) entstehen. Dabei handelt es sich um einen Defekt in der Magenwand. Die Wunde in der Magenschleimhaut muss mindestens fünf Zentimeter groß sein, um per Definition als Geschwür zu gelten. Oft durchbricht es neben tiefen Schleimhautschichten auch die Magenmuskulatur.
Was genau ein "Zuviel" an Magensäure verursacht, ist unterschiedlich. Auslöser kann etwa eine Infektion mit Helicobacter pylori oder die langfristige Einnahme von nicht-steroidalen Antirheumatika wie Ibuprofen oder Dioclofenac sein.
Insbesondere Magengeschwüre, die durch Schmerzmittel verursacht wurden, bleiben oft lange unbemerkt. Symptome entwickeln sich meist schleichend über Wochen hinweg. Häufig machen sich Beschwerden erst bemerkbar, wenn das Magengeschwür platzt und Komplikationen wie Blutungen entstehen. Umso wichtiger ist es, erste Anzeichen zu erkennen. Diese Symptome sollten ernst genommen werden!
