Grafische Darstellung von Leukämie im Blut.
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Leukämie: Formen und Anzeichen von Blutkrebs

Von: Dr. rer. nat. Geraldine Nagel (Medizinredakteurin), Jessica Rothberg (Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 08.11.2023

Leukämie (Blutkrebs) ist im Vergleich zu anderen Krebsarten selten. Dank moderner Therapieverfahren ist die Erkrankung mittlerweile in vielen Fällen heilbar. Erfahren Sie mehr über akute und chronische Formen und welche Anzeichen für eine Leukämie sprechen können.

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Thema Leukämie

Die vier häufigsten Formen sind

  • die akute myeloische Leukämie (AML),
  • die akute lymphatische Leukämie (ALL),
  • die chronische myeloische Leukämie (CML) und
  • die chronisch lymphatische Leukämie (CLL).

Einige Leukämie-Formen treten vor allem bei Kindern und Jugendlichen auf, insbesondere die akute lymphatische Leukämie (ALL), welche die häufigste Krebserkrankung bei Kindern ist. Andere Arten von Leukämie betreffen häufiger Erwachsene im mittleren bis hohem Alter.

Blaue Flecken bei Leukämie zeigen sich mitunter in Form von Blutergüssen (Hämatome) oder Petechien. Petechien sind kleine Einblutungen in der Haut, die meist durch rot-bläuliche Pünktchen sichtbar werden. 

Die Lebenserwartung bei Leukämie hängt insbesondere von der Form ab. Grundsätzlich gilt, je jünger Betroffene sind, desto günstiger ist die Prognose. In vielen Fällen lässt sich Leukämie heutzutage heilen. Ungünstig ist die Prognose hingegen bei Erwachsenen mit akuter Leukämie. 

Was ist Leukämie?

Leukämie ist der Oberbegriff für eine Gruppe von Krebserkrankungen des blutbildenden und lymphatischen Systems. Gemeinsam haben alle Formen, dass sich Vorläuferzellen der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) im Knochenmark verändern und unkontrolliert vermehren. Übersetzt bedeutet Leukämie so viel wie "weißes Blut".

Die entarteten Zellen verdrängen sowohl die gesunden Bestandteile der weißen Blutkörperchen als auch die der Blutplättchen (Thrombozyten) und roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Die genauen Anzeichen, Behandlungsmöglichkeiten und Überlebenschancen hängen stark von der genauen Form ab.

Häufigkeit von Leukämie

Im Vergleich zu anderen Krebs-Arten wie Brustkrebs, Prostatakrebs oder Dickdarmkrebs tritt Blutkrebs selten auf. Etwa 13.700 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Leukämie. Betroffene sind meist zwischen 60 und 70 Jahre alt. Männer sind dabei häufiger als Frauen betroffen. Aber auch Kinder können an Leukämie erkranken. Sie stellt die häufigste bösartige Erkrankung bei Kindern dar.

Formen von Leukämie

Fachleute unterscheiden verschiedene Formen von Blutkrebs anhand bestimmter Faktoren. Je nachdem, aus welchen Vorläuferzellen sich die Krebszellen entwickeln, ist die Rede von myeloischen oder lymphatischem Blutkrebs. Bei einer myeloischen Leukämie stammen die entarteten Zellen aus dem Knochenmarkgewebe. Aus diesem können sich verschiedene Blutzellen entwickeln – zum Beispiel die Granulozyten. Bei einer lymphatischen Leukämie entspringen die Leukämiezellen einer anderen Zellfamilie, den Lymphozyten.

Beide Leukämie-Formen können akut oder chronisch auftreten: 

  • Akute Leukämie: Als akute Form entwickelt sich die Erkrankung plötzlich. 
  • Chronische Leukämie: Bei der chronischen Form ist der Verlauf schleichend über viele Monate oder Jahre hinweg, in denen sich kaum Symptome zeigen.

Anhand dieser Unterscheidung teilen Fachleute Leukämie in diese vier wesentlichen Formen ein:

Akute myeloische Leukämie (AML)

Die akute myeloische Leukämie ist die häufigste akute Form von Blutkrebs, die insbesondere Erwachsene in mittleren und hohen Lebensjahren betrifft. Bei der AML gehen die entarteten weißen Blutkörperchen aus unreifen myeloischen Zellen hervor, also aus bestimmten Stammzellen der weißen Blutkörperchen.

Die AML kann aber auch als sogenannte Erythroleukämie auftreten, bei der entartete rote Blutkörperchen entstehen. 

Chronische myeloische Leukämie (CML)

Auch die chronische myeloische Leukämie betrifft primär mittelalte bis ältere Erwachsene. Bei der CML vermehren sich die Granulozyten stark, eine bestimmte Form der weißen Blutkörperchen. Im Unterschied zur akuten Form der myeloischen Leukämie sind diese Zellen jedoch zunächst noch funktionstüchtig.

Erst, wenn die chronische myeloische Leukämie nach Jahren in ein Akutstadium übergeht, tauchen massenhaft unreife Leukozyten im Blut auf, die sogenannten Blasten. Fachleute bezeichnen diesen Zeitpunkt als Blastenkrise. 

Bei einer chronischen myeloischen Leukämie finden sich Leukämiezellen im Knochenmark und im Blut, aber auch in verschiedenen Organen, die dann anschwellen können. Daher vergrößern sich bei dieser Leukämie-Form meist Leber und Milz.

Akute lymphatische Leukämie (ALL)

Bei einer akuten lymphatischen Leukämie (ALL) entartet eine frühe Vorstufe der Lymphozyten und vermehrt sich unkontrolliert. Im Verlauf der Erkrankung kann die akute lymphatische Leukämie Organe wie Gehirn und Hirnhäute (Meningen) befallen. Eine andere Bezeichnung für ALL ist akute lymphoblastische Leukämie. Die ALL betrifft insbesondere Kinder zwischen drei und sieben Jahren.

Sonderfall: Chronische lymphatische Leukämie (CLL)

Die chronische lymphatische Leukämie (CLL) wird heutzutage nicht mehr dem Blutkrebs zugeordnet, sondern den Lymphomen. Dabei handelt es sich um Lymphdrüsenkrebs. Da sich bei der chronischen lymphatischen Leukämie jedoch funktionslose B-Lymphozyten (B-Zellen), also eine bestimmte Form der weißen Blutkörperchen, auch im Blut nachweisen lassen, hat sich die Bezeichnung der Krankheit nicht geändert. Die CLL betrifft vor allem über 50-jährige Erwachsene.

Neben den vier Hauptformen von Blutkrebs gibt es noch weitere Arten, die jedoch wesentlich seltener vorkommen.

Leukämie: Mögliche Anzeichen und Symptome

Die Anzeichen einer Leukämie sind insbesondere im frühen Stadium unspezifisch und unterschiedlich stark ausgeprägt. Bei einer akuten Leukämie entwickeln sich die Symptome rasch. Eine chronische Leukämie verläuft dagegen schleichend ohne typische Anzeichen und bleibt oft über Monate bis Jahre hinweg unentdeckt.

Mögliche Symptome, die bei einer Leukämie auftreten können, sind: 

Wichtig: Diese Symptome können einzeln oder kombiniert auftreten. Solche allgemeinen Beschwerden können jedoch auch harmlos sein. Nur eine ärztliche Untersuchung kann sicherstellen, ob hinter den Symptomen Leukämie oder eine harmlose Ursache steckt. 

Leukämie bei Kindern

Blutkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung bei Kindern unter 15 Jahren. Meist leiden Kinder unter einer akuten lymphatischen Leukämie (ALL), die sich in der Regel rasch entwickelt. Erste Symptome, die bei Kindern mit Blutkrebs auftreten können, sind insbesondere

  • Blutarmut (Anämie), 
  • Infektanfälligkeit und
  • erhöhte Blutungsneigung. 

Die Behandlung richtet sich nach der genauen Form. In etwa 90 Prozent der Fälle lässt sich Leukämie bei Kindern heilen. Bei Erwachsenen sind die Heilungschancen hingegen deutlich schlechter.

Ursachen und Risikofaktoren von Leukämie

Bei Leukämie bildet das Knochenmark zu viele weiße Blutkörperchen. Die meisten davon sind Vorläuferzellen, also unreife und nicht funktionsfähige Leukozyten. Solche entarteten Leukozyten nennen Fachleute auch Leukämiezellen. Warum sich diese Zellen bei Leukämie vermehrt bilden, ist bislang nicht abschließend erforscht.

Die unreifen Leukozyten schwemmen vom Knochenmark ins Blut und siedeln sich in verschiedenen Organen des lymphatischen Systems und im Körpergewebe an. Als lymphatisches System bezeichnet man einen Teil des Immunsystems. Zu den sogenannten lymphatischen Organen zählen zum Beispiel Lymphknoten, Milz, Leber und Mandeln.

Welche Risikofaktoren begünstigen Leukämie?

Verschiedene Einflüsse können das Risiko für Leukämie erhöhen. Dazu zählen:

  • Strahlung: Ionisierende Strahlung wie Röntgenstrahlung oder radioaktive Strahlung gilt nachweislich als Risikofaktor für Leukämie.

  • Chemikalien: Verschiedene chemische Einflüsse können das Risiko für Blutkrebs erhöhen, zum Beispiel bestimmte Krebsmedikamente (wie Zytostatika oder Immunsuppressiva), organische Lösungsmittel (wie Benzol), Pflanzenschutzmittel oder Insektenschutzmittel.

  • genetische Disposition: Bestimmte genetische Einflüsse tragen zu einem erhöhten Risiko bei. Das gilt zum Beispiel, wenn es bereits andere Krebsfälle in der Familie gibt, eine erbliche Vorerkrankung wie das Down-Syndrom vorliegt oder das sogenannte Philadelphia-Chromosom bei Betroffenen vorkommt. Dabei ist das Chromosom 22 verkürzt und die fehlenden Teile lagern sich am Chromosom 9 an. 

  • Rauchen: Etwa 10 Prozent der Blutkrebserkrankungen sind auf Nikotinkonsum zurückzuführen. Menschen, die rauchen, haben ein etwa 40 Prozent höheres Risiko für Blutkrebs als diejenigen, die nicht rauchen. Bei ehemaligen Raucher*innen ist das Risiko um rund 25 Prozent erhöht.

  • Alter: Ein höheres Lebensalter scheint ein möglicher Risikofaktor für chronische lymphatische Leukämie, chronische myeloische Leukämie oder akute myeloische Leukämie zu sein.

  • Virusinfektion: Bei der sehr seltenen humanen T-Zell-Leukämie spielt eine Infektion mit den HTL-Viren I und II eine Rolle. Sie kommt vor allem in Japan vor. Für andere Formen ist kein Zusammenhang mit Virusinfektionen bekannt.

Behandlung bei akuter und chronischer Leukämie

Bei Leukämie richtet sich die Behandlung vor allem nach der jeweiligen Form. Welche Therapiemöglichkeiten infrage kommen, hängt zudem von weiteren Faktoren ab, wie

  • dem allgemeinen Gesundheitszustand, 
  • dem Alter der betroffenen Person und ob
  • die Leukämiezellen auch Hirn und Rückenmark befallen haben. 

Therapie einer akuten Leukämie 

Die erste Wahl der Behandlung einer akuten Leukämie ist eine Chemotherapie. Betroffene erhalten dabei sogenannte Zytostatika, die sich gegen Krebszellen richten und deren Wachstum hemmen. 

Bei einer Chemotherapie kommen Wirkstoffe aus der Gruppe der Zytostatika einzeln oder auch kombiniert zum Einsatz. Sie wird in regelmäßigen Abständen (Zyklen) durchgeführt. Während der Behandlung wird regelmäßig das Blutbild kontrolliert.

Welche Nebenwirkungen sind bei einer Chemotherapie möglich?

Die Chemotherapie schädigt zunächst auch das Knochenmark und gesunde Zellen. Deshalb sind einige Nebenwirkungen möglich, wie etwa:

Diese Nebenwirkungen lassen sich aber meist gut durch zusätzliche Medikamente behandeln. Zum Einsatz kommen etwa Wirkstoffe, die gegen Übelkeit und Brechreiz wirken (Antiemetika).

Stammzelltransplantation bei Blutkrebs

Eine Stammzelltransplantation kommt meist zum Einsatz, wenn eine Chemotherapie allein zur Behandlung nicht ausreicht. Bei dieser Therapieform wird das Knochenmark der Betroffenen zerstört und gegen gesundes Spendermaterial ausgetauscht. Knochenmarkstammzellen sind die Vorstufe aller Blutzellen, also der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen. 

Vor einer Stammzelltransplantation muss das blutbildende Knochenmark der Patient*innen mithilfe einer intensiven Chemotherapie oder Strahlentherapie komplett zerstört werden. Ziel dieser Therapie ist es, erst alle Tumorzellen abzutöten, um dem Körper dann wieder gesunde, zur Blutbildung befähigte Zellen zuzuführen.

Fachleute unterscheiden zwei Formen der Stammzelltransplantation:

  • Allogene Stammzelltransplantation: Bei der allogenen Stammzelltransplantation sind Spender*innen und Empfänger*innen nicht identisch, weshalb auch von einer Fremdspende die Rede ist. Die gespendeten Zellen müssen trotzdem so ähnlich wie möglich sein und viele identische Oberflächenmerkmale aufweisen. Die größte Chance, Spenderzellen mit identischen Merkmalen zu finden, ist deshalb innerhalb einer Familie gegeben.

  • Autologe Stammzelltransplantation: Bei einer autologen Stammzelltransplantation gewinnt man das Knochenmark mit den Stammzellen über eine Punktion des Hüftknochens (Beckenkamm) als Eigenspende von den Patient*innen.

Eine Stammzelltherapie ist in der Regel sehr effektiv. Allerdings ist sie auch eine körperlich sehr belastende Behandlung, die mit Risiken einhergehen kann. Die Vor- und Nachteile sollten immer gründlich abgewogen und andere Behandlungsmöglichkeiten ausgeschlossen werden. 

Strahlentherapie bei Leukämie

Zusätzlich zu einer Chemotherapie kann bei Leukämie in manchen Fällen auch eine Strahlentherapie angebracht sein. Insbesondere bei einer akuten lymphatischen Leukämie (ALL) kann eine Radiotherapie zum Einsatz kommen. Im Rahmen der Behandlung werden jeweils bestimmte Körperregionen bestrahlt. Haben Leukämiezellen beispielsweise auch das Gehirn oder den Brustkorb befallen, kann der entsprechende Bereich gezielt bestrahlt werden.

Wichtig zu wissen: Die Bestrahlung schädigt sowohl Leukämiezellen als auch gesunde Zellen. Gesunde Zellen können sich jedoch erholen, da sie über Reparaturmechanismen verfügen und Strahlenschäden bis zu einem gewissen Maß ausgleichen können. Leukämiezellen sind dagegen anfälliger. Sie sterben ab und werden vom körpereigenen Abwehrsystem entsorgt. Damit die gesunden Zellen genug Zeit haben, sich zu erholen, führt man die Strahlentherapie mit etwas Abstand in mehreren Sitzungen durch.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Bei einer Strahlentherapie können verschiedene Nebenwirkungen auftreten, wie zum Beispiel:

  • Müdigkeit
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Haut- und Schleimhautreizungen

Wie wird eine chronische myeloische Leukämie behandelt?

Bei der chronischen myeloischen Leukämie (CML) erhalten Betroffene in der Regel sogenannte Tyrosinkinasehemmer. Durch die Einnahme der Medikamente ist die Erkrankung zwar nicht heilbar, aber das Fortschreiten lässt sich meist deutlich aufhalten. Die Behandlungsform ist zudem schonender als eine Chemotherapie. Verschlechtert sich jedoch der Zustand von Patient*innen, kann unter Umständen auch eine Chemotherapie verordnet werden. In manchen Fällen kann auch eine Stammzelltransplantation helfen, welche die CML heilen kann. 

Nachsorge bei Blutkrebs besonders wichtig 

Nach abgeschlossener Behandlung spielt eine langfristige Nachsorge eine wichtige Rolle. Hier gilt es insbesondere, regelmäßig das Blut zu untersuchen. Die Nachsorge dient dazu, einen Rückfall der Leukämie (Rezidiv) sowie Folgeschäden rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Leukämie: Prognose und Überlebenschancen

Die Prognose bei Leukämie hängt insbesondere von der genauen Form ab. Vor allem Kinder und Jugendliche haben in der Regel sehr gute Heilungs- und Überlebenschancen. Bei Erwachsenen mit akuter Leukämie ist die Prognose meist ungünstig. Rund ein Drittel der Betroffenen leben 10 Jahre nach der Diagnose noch. 

Eine chronische Leukämie lässt sich meist nur durch eine Stammzellentherapie heilen, die allerdings vor allem für ältere, geschwächte Personen nur selten infrage kommt. Die Behandlung mit Tyrosinkinasehemmern gilt jedoch als schonend und kann bei Patient*innen mit chronischer Leukämie das Fortschreiten meist über viele Jahre hinweg aufhalten. 

Leukämie: Diagnose und Untersuchungen

Bei Verdacht auf Leukämie veranlassen Ärzt*innen verschiedene Untersuchungen wie Bluttests und körperliche Kontrollen. Insbesondere Veränderungen im Blut und Knochenmark erhärten den Verdacht. Zu den möglichen Untersuchungen im Rahmen der Diagnose zählen: 

  • Blutbild: Durch eine Blutuntersuchung lässt sich die Zusammensetzung des Blutes überprüfen und kontrollieren, ob die weißen Blutkörperchen bösartige Veränderungen aufweisen.

  • Knochenmarkuntersuchung: Die Diagnose wird in der Regel durch eine Knochenmarkpunktion gesichert. Dabei entnehmen Fachleute unter örtlicher Betäubung eine Knochenmarkprobe (Knochenmarkbiopsie) aus dem Beckenknochen. Die Probe wird anschließend im Labor untersucht und gibt Aufschluss darüber, wie die Knochenmarkzellen aussehen und in welchen Mengen sie vorliegen. So lässt sich auch die genaue Form bestimmen.

  • Lumbalpunktion: Eine Lumbalpunktion, auch Liquorpunktion, kann zeigen, ob sich die Leukämiezellen in das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) ausgebreitet haben. Dabei wird Betroffenen Nervenwasser im Bereich der Lendenwirbelsäule entnommen.

  • bildgebende Verfahren: Mithilfe von bildgebenden Verfahren wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT) oder Ultraschalluntersuchung (Sonographie) lassen sich krebsbefallene Lymphknoten aufspüren.