Symptome bei Lebensmittelvergiftung

Durchfall ist eines der Hauptsymptome bei einer Lebensmittelvergiftung. Verläuft er ohne Fieber und Blutbeimengung, beruhigt sich der Darm in der Regel nach ein paar Tagen von selbst. Der Durchfall kann bereits wenige Stunden nach Verzehr der Lebensmittel auftreten. Je nach Ursache können aber auch einige Tage vergehen. Hält der Durchfall länger als zwei Tage an oder wird er von hohem Fieber und/oder Blutbeimengungen begleitet, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.  

Übelkeit entsteht, weil der Körper versucht, Toxine (Giftstoffe) oder Erreger aus dem Körper zu entfernen. Das Symptom tritt bei einer Lebensmittelvergiftung meist wenige Stunden nach Verzehr der kontaminierten Lebensmittel auf. Insbesondere dann, wenn Toxine für die Beschwerden verantwortlich sind. Sind Bakterien die Ursache, kann die Übelkeit auch erst nach zwölf bis 24 Stunden vorkommen.

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Wird eine Lebensmittelvergiftung von Erbrechen begleitet, ist es wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Ist es Betroffenen nicht möglich zu trinken, und gibt es Anzeichen einer Dehydration (trockener Mund, seltene Urinausscheidung) sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen. Auch, wenn das Erbrechen länger als 24 Stunden anhält, Blut im Erbrochenen ist und schwere Bauchschmerzen oder Fieber hinzukommen, ist ärztlicher Rat einzuholen.

Bauchkrämpfe können als Symptom bei einer Lebensmittelvergiftung auftreten, da die Magen- und Darmschleimhaut aufgrund der Toxine gereizt wird. Die Krämpfe sind meist unangenehm, bessern sich in der Regel aber von selbst. 

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Kopfschmerzen können bei einer Lebensmittelvergiftung als ein Begleitsymptom auftreten. Grund ist unter anderem der Flüssigkeitsmangel, der durch Durchfall und Erbrechen entstehen kann.

Sind Salmonellen der Auslöser für die Beschwerden, wird dies als Salmonellose bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Lebensmittelinfektion. Neben den bekannten Symptomen einer Lebensmittelvergiftung kann hier zudem Schüttelfrost sowie Fieber auftreten.

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Infizieren sich gesunde Menschen mit Listerien, kommt es meist zu keinen Symptomen. Sollten doch Beschwerden auftreten, handelt es sich neben Durchfall, Erbrechen und Fieber häufig um Muskel- und Gelenkschmerzen. Eine Listeriose kann bei Säuglingen, älteren Menschen und Personen mit einem schwachen Immunsystem aufgrund von Erkrankungen oder Medikamenten, zu Komplikationen führen. Auch in der Schwangerschaft ist sie gefährlich. Sie kann zu einer Fehl- oder Totgeburt führen. 

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Bei Botulismus befallen Clostridien das Nervensystem. 20 bis 36 Stunden nach Verzehr Clostridien-befallener Lebensmittel entstehen Lähmungserscheinungen der Augenmuskulatur. Später kommt ein verlangsamter Herzschlag, Lähmung der Skelettmuskulatur, Sprechstörungen sowie ein niedriger Blutdruck hinzu. Betroffene Personen sollten immer im Krankenhaus behandelt werden.

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Neben den bekannten Symptomen einer Lebensmittelvergiftung, die den Magen-Darm-Trakt betreffen, sind bei einer Vergiftung mit Pilzen weitere Beschwerden möglich. So kann es zu Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen, Gleichgewichtsstörungen, Luftnot und Schwindel kommen.

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