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Symptome bei Heuschnupfen: 14 Anzeichen für eine Pollenallergie
Mit dem Frühling beginnt auch die Heuschnupfenzeit. Ein Blick auf den Pollenflugkalender verrät: Schon im Februar und März sind einige Pollen unterwegs, die bei Betroffenen allergische Reaktionen auslösen können.
Menschen mit Allergien müssen sich auf eine unangenehme Zeit einstellen: Zu den typischen Heuschnupfen-Symptomen zählen etwa Schnupfen, Augenjucken und Niesattacken. Daneben gibt es aber auch einige unspezifische Beschwerden, die Erkrankte nicht unbedingt mit einer Pollenallergie in Verbindung bringen. Welche Symptome auf Heuschnupfen hinweisen können, erfahren Sie hier.
Allergischer Schnupfen: Anders als klassischer Schnupfen
Schnupfen, der im Zuge einer Pollenallergie auftritt, wird auch als allergische Rhinitis bezeichnet. Er unterscheidet sich vom klassischen Erkältungsschnupfen. Bei allergischem Schnupfen kommt es seltener zu einer laufenden Nase (Fließschnupfen), vielmehr ist sie verstopft. Häufig ist das Riechvermögen eingeschränkt, was auch einen Verlust des Geschmackssinns (Dysgeusie) zur Folge haben kann.
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Nasensekret: Symptom bei allergischem Schnupfen
Um eine klassische Erkältung oder Sommergrippe von Heuschnupfen zu unterscheiden, kann das Nasensekret aufschlussreich sein: Während für bakterielle Infektionen oft gelber Schleim oder grüner Schleim mit dickflüssiger Konsistenz typisch ist, ist das Nasensekret bei einer Pollenallergie eher farblos und wässrig.
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Heuschnupfen: Nasennebenhöhlenentzündung als Begleitsymptom
Heuschnupfen wird oft von einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung begleitet. Betroffene haben typischerweise Kopfschmerzen und eine verstopfte Nase. Nasensprays mit Kortison können die Beschwerden zumindest kurzzeitig lindern.
Reizhusten: Mögliches Heuschnupfen-Symptom
Husten muss nicht zwangsläufig auf eine Erkältung hindeuten: Auch bei Pollenallergiker*innen tritt er häufig auf. Möglicherweise ist er auch Folge einer durch die Allergie verursachten Nasennebenhöhlenentzündung – ausgelöst durch eitrigen Schleim, der über den Rachen in die Bronchien gelangt.
Kopfschmerzen: Mögliches Heuschnupfen-Symptom
Allergiker*innen, die eine Nasennebenhöhlenentzündung entwickeln, haben oft mit Kopfschmerzen zu kämpfen. Der für Heuschnupfen typische Kopfschmerz macht sich in der Regel durch einen unangenehmen Druck bemerkbar, der häufig hinter den Augen verortet ist.
Tränende und juckende Augen: Symptom bei Heuschnupfen
Wenn die Pollen fliegen, gelangen sie auch auf die Bindehaut der Augen. Diese reagiert besonders sensibel, da sie – anders als Nase und Bronchien – nicht durch Schleimhäute geschützt wird. Typisch für Heuschnupfen sind daher tränende, juckende und brennende Augen. Oft kommt es auch zu Rötungen, geschwollenen Augenlidern und Lichtempfindlichkeit. Bei starken und länger anhaltenden Beschwerden sprechen Fachleute auch von einer allergischen Bindehautentzündung (Konjunktivitis).
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Heuschnupfen-Symptom: Juckreiz in Mund, Gaumen und Rachen
Nicht nur die Augen sind vom Pollenflug betroffen. Auch im Mund- und Gaumenbereich sowie im Rachen kann es durch den Blütenstaub zu unangenehmem Juckreiz und Schwellungen kommen. Auch ein Jucken im Ohr ist nicht unüblich. Zusätzlich können Halsschmerzen und Schluckbeschwerden (Dysphagie) auftreten. Betroffene sind außerdem oft heiser und müssen sich räuspern.
Hautreaktionen: Neurodermitis durch Pollenallergie ist typisches Symptom
Als Folge des starken Juckreizes, der oft im Rahmen einer Pollenallergie auftritt, kratzen sich viele Betroffene die Haut auf. Diese infiziert sich und es kommt zu schmerzhaftem Hautausschlag, Pusteln, Rötungen oder Akne. Auch Hautkrankheiten wie Nesselsucht oder Neurodermitis können mit Heuschnupfen einhergehen.
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Schlafstörungen & Müdigkeit: Symptome bei Heuschnupfen
Nicht nur tagsüber, auch nachts haben viele Heuschnupfen-Geplagte mit der Allergie zu kämpfen. Vor allem Betroffene, bei denen mehrere Symptome zugleich auftreten, werden nachts oft wachgehalten: Eine verstopfte Nase, Schnupfen und Kopfschmerzen stören den Schlaf und sorgen tagsüber für Müdigkeit. Das kann sich auch negativ auf die Konzentration und Leistungsfähigkeit auswirken.
Reizbarkeit: Mögliches Heuschnupfen-Symptom
Ist die Pollenallergie stark ausgeprägt, kann sie sich wesentlich auf die Lebensqualität Betroffener auswirken. Durch die verschiedenen Beschwerden wird der Körper stark belastet, sodass viele Alltagsaktivitäten kaum mehr möglich sind. Der fehlende Schlaf tut sein Übriges. Menschen mit Heuschnupfen sind daher mitunter sehr frustriert und gereizt.
Asthma als Begleiterkrankung von Heuschnupfen
Wer an Heuschnupfen erkrankt, hat ein vielfach höheres Risiko als die übrige Bevölkerung, später ein allergisches Asthma zu entwickeln. Dann kommt es typischerweise zu
- Husten,
- nächtlicher Atemnot (Dyspnoe) und
- pfeifenden Atemgeräuschen.
Derartige Beschwerden sollten immer ärztlich abgeklärt werden. Als Anlaufstelle kommt hierfür ein*e Lungenfacharzt*Lungenfachärztin infrage.
Kreuzallergie: Heuschnupfen und Nahrungsmittelallergien
Bei einer Kreuzallergie rufen andere biologisch verwandte Allergene neben der eigentlichen Allergie ebenfalls Reaktionen hervor – sogenannte Kreuzreaktionen. Viele Pollenallergiker*innen leiden etwa zusätzlich an einer Lebenssmittelallergie, die wiederum Beschwerden wie Magen-Darm-Verstimmungen, Bauchschmerzen oder Übelkeit zur Folge hat. Oft entwickeln sich Kreuzallergien aber erst nach einiger Zeit, sodass Betroffene die Symptome mitunter gar nicht auf ihre Allergie beziehen.
Bei Heuschnupfen-Symptomen ärztlichen Rat aufsuchen
Wer eine Pollenallergie bei sich vermutet, sollte dies ärztlich abklären lassen. Je nach konkreten Allergieauslösern können verschiedene Behandlungsmaßnahmen wie eine Hyposensibilisierung (auch: Desensibilisierung oder allergenspezifische Immuntherapie), sowie Medikamente (z. B. Antihistaminika, Mastzellenstabilisatoren) die Beschwerden lindern.
Mit dem Frühling beginnt auch die Heuschnupfenzeit. Ein Blick auf den Pollenflugkalender verrät: Schon im Februar und März sind einige Pollen unterwegs, die bei Betroffenen allergische Reaktionen auslösen können.
Menschen mit Allergien müssen sich auf eine unangenehme Zeit einstellen: Zu den typischen Heuschnupfen-Symptomen zählen etwa Schnupfen, Augenjucken und Niesattacken. Daneben gibt es aber auch einige unspezifische Beschwerden, die Erkrankte nicht unbedingt mit einer Pollenallergie in Verbindung bringen. Welche Symptome auf Heuschnupfen hinweisen können, erfahren Sie hier.
- Online-Informationen des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte e. V.: Allergie – Hyposensibilisierung: https://www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/allergischer-schnupfen/hyposensibilisierung.html (Abruf: 03/2024)
- Online-Informationen des Allergieinformationsdienstes: Antikörper ermöglicht Hyposensibilisierung gegen Nahrungsmittelallergien: https://www.allergieinformationsdienst.de/news-events/news/article/antikoerper-ermoeglicht-hyposensibilisierung-gegen-nahrungsmittelallergien.html (Abruf: 03/2024)
- Online-Informationen von Deximed: Gesichtsschmerzen: Gesichtsschmerzen: https://deximed.de/home/klinische-themen/neurologie/patienteninformationen/was-kann-das-sein/gesichtsschmerzen (Abruf: 03/2024)
- Online-Informationen von AMBOSS: Allergische Konjunktivitis: https://www.amboss.com/de/wissen/Allergische_Konjunktivitis (Abruf: 03/2024)
- Online-Informationen des Pschyrembel: Rhinitis allergica: https://www.pschyrembel.de/Rhinitis%20allergica/K0JV6 (Abruf: 03/2024)
- Online-Informationen der European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF): Allergischer Schnupfen: https://www.ecarf.org/info-portal/erkrankungen/allergischer-schnupfen/ (Abruf: 03/2024)
- Online-Informationen des Allergiezentrums Schweiz (AHA): Allergenspezifische Immuntherapie (Desensibilisierung): https://www.aha.ch/allergiezentrum-schweiz/allergien-intoleranzen/wissenswertes/allergenspezifische-immuntherapie-desensibilisierung (Abruf: 03/2024)
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