Eine junge Frau hält sich einen Papierschnitt einer Leber an den rechten Oberbauch
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Hepatitis B: Symptome, Übertragung und Impfung

Von: Wiebke Posmyk (Medizinjournalistin, Diplom-Pädagogin, M.A. Media Education), Jasmin Krsteski (Biologin und Medizinredakteurin)
Letzte Aktualisierung: 05.09.2024

Hepatitis B ist eine Leberentzündung, die sowohl akut als auch chronisch verlaufen kann. Sie bleibt manchmal lange unentdeckt, denn häufig fehlen typische Symptome. In Deutschland stecken sich die meisten Betroffenen durch ungeschützten Geschlechtsverkehr an. Eine Impfung kann der Erkrankung vorbeugen.

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.

FAQ: Häufige Fragen und Antworten zu Hepatitis B

Nicht immer kommt es zu Symptomen. Mögliche Beschwerden sind etwa Abgeschlagenheit, Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen. Jede dritte infizierte Person entwickelt eine Gelbsucht mit Gelbfärbung von Haut und Augen, dunklem Urin und hellem Stuhl.

Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Hepatitis-B-Impfung als Standardimpfung für Babys. Auch für bislang ungeimpfte Erwachsene kann ein Impfschutz unter Umständen sinnvoll sein.

Das Hepatitis-B-Virus wird über Blut und andere Körperflüssigkeiten übertragen. In Deutschland infizieren sich die meisten Menschen beim ungeschützten Geschlechtsverkehr.

Meist heilt die Leberentzündung folgenlos aus. In seltenen Fällen wird sie chronisch. Sie kann sowohl symptomlos bestehen bleiben, als auch zu schweren Leberschäden führen.

Was ist Hepatitis B?

Hepatitis B ist eine ansteckende Leberentzündung, die durch das Hepatitis-B-Virus (HBV) ausgelöst wird. Das Virus gelangt über das Blut oder über andere Körperflüssigkeiten in den Körper und befällt Leberzellen. 

In den meisten Fällen klingt eine akute Infektion bei Erwachsenen folgenlos wieder ab. Sie kann aber auch in eine chronische Form übergehen: Die Leber bleibt dann dauerhaft entzündet.

Schätzungen zufolge leiden weltweit etwa 240 Millionen Menschen an einer chronischen Form der Erkrankung. In Deutschland wurden 2020 rund 6.800 Fälle von Hepatitis B gemeldet.

Symptome von Hepatitis B

Die Symptome einer Hepatitis B können sehr unterschiedlich ausgeprägt sein:

  • Keine Symptome: Etwa ein Drittel aller infizierten Erwachsenen bemerkt gar keine Symptome, sodass die Erkrankung bei diesen Personen oft unerkannt bleibt.
  • Gelbsucht: Ein weiteres Drittel hat zunächst allgemeine körperliche Beschwerden, zeigt im Verlauf der Erkrankung aber Anzeichen einer Gelbsucht.
  • Allgemeine Symptome: Bei den restlichen Betroffenen bleibt die Gelbsucht aus. Sie leiden lediglich unter allgemeinen Symptomen, die auch im Rahmen vieler anderer Erkrankungen vorkommen können.

Allgemeine Symptome sind beispielsweise:

Entwickelt sich anschließend eine Gelbsucht, treten folgende typische Symptome auf:

  • Der Urin färbt sich dunkel,
  • der Stuhlgang ist hell und
  • Haut und Augen nehmen eine gelbe Farbe an (Ikterus).

Wie schwer der Krankheitsverlauf ist, hängt vor allem vom Alter und Allgemeinzustand der Betroffenen ab. Bei Erwachsenen sind die meisten Infektionen unkompliziert und heilen von selbst. In seltenen Fällen nimmt die Infektion einen schweren Verlauf und führt unbehandelt kurzfristig zu einem akuten Leberversagen.

Inkubationszeit

Nach der Ansteckung mit dem Erreger dauert es im Durchschnitt etwa zwei bis vier Monate, bis erste mögliche Symptome auftreten. Diese Zeitspanne kann aber auch kürzer oder deutlich länger ausfallen.

Übertragung: Wie steckt man sich mit Hepatitis B an?

Das Hepatitis-B-Virus kann über Blut oder andere Körperflüssigkeiten wie Sperma, Tränenflüssigkeit, Vormilch (Kolostrum) und Speichel übertragen werden. Die Viren können etwa über Schleimhäute oder kleine Verletzungen der Haut in den Körper gelangen. Schwangere können bei der Geburt das Virus auf das Kind übertragen.

In infiziertem Blut befinden sich besonders viele Erreger. Bereits kleinste Blutstropfen genügen, um sich anzustecken. In den anderen Körperflüssigkeiten ist die Virenkonzentration deutlich geringer.

Ansteckung häufig durch Geschlechtsverkehr

In Deutschland und anderen Industrieländern wird Hepatitis B in den meisten Fällen durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen. Verunreinigtes Spritzbesteck im Rahmen von Drogenkonsum kann ebenfalls zu einer Infektion führen. Auch durch Blut oder Blutprodukte ist eine Übertragung der Viren theoretisch möglich. Dies passiert in Ländern mit hohem medizinischen Standard allerdings sehr selten.

Ansteckung: Wann ist das Risiko erhöht?

Bestimmte Personen haben ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Hepatitis-B-Virus anzustecken. Zu den Risikogruppen gehören Menschen die

  • ungeschützte Sexualkontakte/häufig wechselnde Sexualpartner*innen haben,
  • verunreinigte Spritzen (etwa bei Drogenabhängigkeit) oder Tätowiernadeln verwenden,
  • in häufigem Kontakt mit Blut oder Blutprodukten stehen (z. B. medizinisches Personal) oder
  • zur Dialyse müssen.

Hepatitis-B-Impfung: Wie oft?

Einer Hepatitis B lässt sich vor allem durch eine Impfung vorbeugen. Sie zählt zu den von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Standardimpfungen für Babys. Auch für Erwachsene ohne ausreichenden Impfschutz kann eine Impfung unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll sein.

Zur Grundimmunisierung erhält der Säugling meist einen Sechsfachimpfstoff. Die Impfstoffkombination schützt nicht nur vor Hepatitis B, sondern auch vor Keuchhusten, Kinderlähmung, Wundstarrkrampf, Diphtherie und Infektionen mit dem Bakterium Haemophilus influenzae vom Typ b.

Die Kombinationsimpfung besteht aus mehreren Teilimpfungen. Dabei wird folgender Zeitplan empfohlen:

  • Die erste Teilimpfung bekommt das Baby im Alter von zwei Monaten,
  • die zweite im Alter von drei Monaten,
  • die dritte im Alter von vier Monaten und
  • die vierte im Alter zwischen 11 und 14 Monaten.

Neben der Kombinationsimpfung ist es auch möglich, einen Einzelimpfstoff zu verwenden, der ausschließlich vor Hepatitis B schützt. In diesem Fall sind nur drei Teilimpfungen notwendig: im Alter von drei Monaten, im Alter von vier Monaten und zwischen 11 und 14 Monaten.

Nach einer vollständigen Impfung ist die Person in den meisten Fällen für mindestens zehn Jahre geschützt. Aufgefrischt werden sollte die Impfung nur unter bestimmten Bedingungen.

Hepatitis-B-Impfung für Jugendliche

Kinder und Jugendliche, die als Neugeborene nicht geimpft worden sind, sollten die Impfung bis zum 18. Geburtstag nachholen. Der Grund: Das Virus wird häufig durch sexuellen Kontakt übertragen. In der Pubertät kann es sein, dass die Sexualpartner*innen oft wechseln, sodass eine Impfung sinnvoll sein kann. Wie viele Teilimpfungen dann nötig sind, richtet sich nach Alter des Kindes oder der*des Jugendlichen und der jeweiligen Kombination des Impfstoffes.

Hepatitis-B-Impfung: Nebenwirkungen

Der Kombinationsimpfstoff, der bei Säuglingen verabreicht wird, wirkt zuverlässig und ist in der Regel gut verträglich. Dadurch, dass die körpereigene Immunabwehr auf den Impfstoff reagiert und sich damit auseinandersetzt, können verschiedene Beschwerden auftreten. Diese klingen in der Regel nach spätestens drei Tagen wieder ab.

Zu häufigen Impfreaktionen des Kombinationsimpfstoffs zählen Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen an der Einstichstelle. Weitere mögliche Beschwerden, die nach einer Hepatitis-B-Impfung auftreten können, sind zum Beispiel:

In seltenen Fällen kann der Impfstoff zu Nebenwirkungen wie einem Fieberkrampf oder einer allergischen Reaktion führen.

Wann sollten sich Erwachsene impfen lassen?

Erwachsene, die über keinen ausreichenden Impfschutz (mehr) verfügen, benötigen in den meisten Fällen keine Hepatitis-B-Impfung. Ausnahmen bilden Personen, die ein hohes Ansteckungsrisiko haben oder bei denen eine Infektion voraussichtlich einen schweren Verlauf nehmen wird.

Impfen lassen sollten sich:

  • Menschen mit einer bestehenden oder zu erwartenden Immunschwäche, wie mit HIV oder Hepatitis C infizierte Menschen
  •  Dialysepatient*innen
  • Menschen mit berufsbedingt erhöhtem Ansteckungsrisiko, etwa medizinisches Personal
  • Enge Kontaktpersonen von HBV-Infizierten, Menschen, die häufig ungeschützten Sex haben und häufig ihre Sexualpartner*innen wechseln oder Menschen, die Drogen spritzen
  • Personen, die in bestimmte Regionen reisen, in denen Hepatitis B häufig vorkommt. Ob eine Reiseimpfung infrage kommt, sollte ärztlich besprochen werden.

Hepatitis-B-Impfung: Wer übernimmt die Kosten?

Die Kosten für die von der STIKO empfohlenen Impfungen bei Säuglingen und Jugendlichen übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen. Auch Erwachsene, deren Risiko für eine Hepatitis-B-Infektion erhöht ist oder die bestimmte Vorerkrankungen haben, müssen die Impfung nicht selbst bezahlen.

Wer in Länder reisen will, in denen eine Impfung sinnvoll sein könnte, sollte sich vorher bei der Krankenkasse informieren, ob sie die Kosten trägt. In vielen Fällen übernehmen die Krankenkassen komplett oder anteilig die Kosten für Reiseimpfungen. 

Für Personen, die aus beruflichen Gründen ein erhöhtes Infektionsrisiko haben – etwa, weil sie im Pflegebereich arbeiten –, übernimmt meist der Arbeitgeber die Kosten.

Weitere Vorsichtsmaßnahmen

Neben der Impfung sind weitere Schutzmaßnahmen von Bedeutung:

  • Kondome können einer Ansteckung beim Geschlechtsverkehr vorbeugen.
  • Drogenkonsument*innen sollten nur sterile Spritzen benutzen und Spritzenbesteck nicht mit anderen teilen.

Ist eine Hepatitis B heilbar?

Eine akute Hepatitis B heilt bei ansonsten gesunden Erwachsenen in der Regel von alleine aus, sodass eine spezielle Therapie nicht nötig ist.

Bleibt die Leberentzündung jedoch länger bestehen und wird chronisch, ist eine Behandlung erforderlich.

Behandlung einer akuten Hepatitis B

Wer an einer akuten Hepatitis B erkrankt ist, sollte sich vor allem schonen und Alkohol meiden. Auch Medikamente können die Leber belasten. Alle Medikamente, die nicht zwingend nötig sind, sollten nach ärztlicher Absprache vorübergehend abgesetzt werden.

Nur in Einzelfällen verläuft eine akute Hepatitis B so schwer, dass die Leberfunktion eingeschränkt ist. In solchen Fällen verschreiben Ärzt*innen gegebenenfalls antivirale Medikamente.

Es ist wichtig, in der Zeit der Erkrankung

  • Geschlechtsverkehr nur mit Kondom zu haben,
  • Dinge wie Zahnbürsten oder Rasierer nicht mit anderen zu teilen und
  • darauf zu achten, dass Blut und andere Körperflüssigkeiten nicht mit anderen Menschen in Kontakt kommen.

Einige Monate nach der Infektion kann ein Bluttest zeigen, ob das Virus noch im Blut nachweisbar ist. 

Behandlung einer chronischen Hepatitis B

In der Regel ist eine dauerhafte Behandlung mit Medikamenten nötig. 

Zum Einsatz kommen dabei

  • Medikamente aus der Gruppe der Nukleotid-/Nukleosidanaloga wie Entecavir oder Tenofovir; sie hemmen die Vermehrung der Viren und senken so die Virusmenge.
  • Alpha-Interferon, welches das Immunsystem anregt. Aufgrund der meist erheblichen Nebenwirkungen wird es nur zeitweise und auch nur noch in seltenen Fällen verschrieben.

Menschen mit chronischer Hepatitis B sprechen auf die medikamentöse Therapie in der Regel sehr gut an. Ziel der Therapie ist eine starke Verringerung der Virusmenge, sodass die wenigen verbliebenen Viren keinen wesentlichen Schaden an der Leber oder im restlichen Körper anrichten können.

Eine Heilung gelingt mit diesen Medikamenten allerdings meist nicht. Manche Patient*innen entwickeln nach einer gewissen Behandlungszeit Resistenzen gegen einzelne Medikamente – die Mittel wirken bei ihnen dann nicht mehr. In aller Regel können sie dann aber mit einem anderen Medikament weiter behandelt werden.

Wenn die Leber infolge einer besonders heftig verlaufenden akuten oder einer chronischen Hepatitis B versagt, ist eine Lebertransplantation notwendig.

Hepatitis B: Mögliche Verläufe

Eine akute Hepatitis B heilt meist von selbst aus, ohne dass Folgeschäden zurückbleiben. In weniger als 1 von 100 Fällen nimmt eine akute Erkrankung einen heftigen und schweren Krankheitsverlauf, der zum Leberversagen führen kann. Fachleute sprechen von einer fulminanten Hepatitis B.

In der Regel sind Menschen, die einmal eine akute Hepatitis B durchgemacht haben, für den Rest ihres Lebens immun: Ihr Immunsystem hat ausreichend Antikörper gegen das Virus gebildet. Diese Immunisierung schützt die Betroffenen vor einer erneuten Infektion – wie nach einer Hepatitis-B-Impfung.

Virus bleibt oft in der Leber bestehen

Allerdings verbleibt das Virus nach einer durchgestandenen akuten Hepatitis B häufig ein Leben lang in den Zellen der Leber. In der Regel bereitet es dort keine Probleme. Unter besonderen Umständen kann sich das Virus jedoch erneut aktivieren. Dies kann zum Beispiel passieren, wenn eine Chemotherapie oder Medikamente nach einer Transplantation die körpereigene Immunreaktion unterdrücken.

Wann wird eine akute Hepatitis B chronisch?

Gelegentlich heilt eine akute Hepatitis B bei Erwachsenen nicht vollständig aus, sondern geht in eine chronische Verlaufsform über. Höchstens jede*r zehnte Erwachsene mit akuter Hepatitis B entwickelt eine chronische Form. Bei Säuglingen und kleinen Kindern ist die chronische Hepatitis B hingegen häufig: Bei 9 von 10 Säuglingen, die sich bei der Mutter angesteckt haben, nimmt die Leberentzündung einen chronischen Verlauf.

Eine chronische Hepatitis B kann ganz unterschiedlich verlaufen:

  • Keine Symptome: Ein Teil der Betroffenen zeigt keine Symptome, bleibt aber dauerhaft ansteckend.

  • Aggressiver Verlauf: Bei einem aggressiven Verlauf schrumpft das Lebergewebe und verhärtet sich. Eine Leberzirrhose mit schwerwiegenden chronischen Leberfunktionsstörungen kann die Folge sein.

  • Persistierende Hepatitis: Viele Patient*innen haben aber einen milderen Verlauf mit einer dauerhaft anhaltenden Hepatitis, die mit geringen Veränderungen der Leberwerte einhergeht. Die Funktionsfähigkeit der Leber ist lange Zeit nicht eingeschränkt.

Komplikationen einer chronischen Hepatitis B

Komplikationen im Rahmen einer chronischen Hepatitis B können vor allem bei Personen auftreten, die eine hohe Viruslast im Körper aufweisen. Mögliche Komplikationen sind:

  • Leberzirrhose: Etwa 20 von 100 Personen mit chronischer Hepatitis B entwickeln innerhalb von 10 Jahren eine Leberzirrhose. Dabei verhärtet sich die Leber immer mehr und schrumpft.
  • Leberkrebs (hepatozelluläres Karzinom, HCC): Das Risiko für einen bösartigen Lebertumor ist bei Menschen mit chronischer Hepatitis B etwa 100-mal höher im Vergleich zur Normalbevölkerung.
  • Beschwerden außerhalb der Leber: Dazu zählen z. B. Gefäßveränderungen (z. B. Polyarteriitis nodosa) oder eine Entzündung der Nierenkörperchen (Glomerulonephritis).

Hepatitis D infolge Hepatitis B

Eine Hepatitis B kann durch eine begleitende Infektion mit einer Hepatitis D kompliziert werden (Simultaninfektion oder Superinfektion). Dies kann teils schwere, chronische Verläufe zur Folge haben. Ohne Hepatitis B keine Hepatitis D: Hepatitis-D-Viren können sich nur auf Basis einer aktiven Hepatitis-B-Infektion vermehren.

Hepatitis B: So erfolgt die Diagnose

Etwa jeder dritte Fall von Hepatitis B bleibt symptomlos, sodass die Infektion lange Zeit unerkannt bleiben kann. Auch unspezifische Symptome wie Müdigkeit oder Fieber lassen noch nicht unbedingt an Hepatitis B denken.

Erst die möglicherweise später vorkommenden Anzeichen einer Gelbsucht weisen auf eine Lebererkrankung hin.

Blutuntersuchung zum Erregernachweis

Die Symptome allein reichen jedoch nicht aus, um eine sichere Diagnose zu stellen. Um eindeutig sagen zu können, dass es sich um Hepatitis B handelt, muss das Hepatitis-B-Virus im Blut nachgewiesen werden. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Direkter Erregernachweis: Bei Menschen mit Hepatitis B befinden sich Virusbestandteile im Blut. Das sind sogenannte HBs-Antigene (HBsAg bzw. HBeAg) und Viren-DNA.
  • Indirekter Erregernachweis: Bei einer HBV-Infektion bildet der Körper spezifische Antikörper gegen das Virus, die ebenfalls in einer Blutprobe nachgewiesen werden können.

Eine Blutuntersuchung kann die Krankheit auch bei Menschen nachweisen, die keine Symptome zeigen.

Die akute Hepatitis B ist eine meldepflichtige Erkrankung.