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Hashimoto: Tipps zur richtigen Ernährung
Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, welche die Schilddrüse betrifft. Oftmals folgt dabei auf eine Schilddrüsenüberfunktion eine chronische Unterfunktion des Organs. Auslöser der Erkrankung kann mitunter eine gestörte Darmfunktion sein. Wer unter Hashimoto-Thyreoiditis leidet, kann mithilfe der Ernährung nicht nur einen positiven Effekt auf die Darmgesundheit erzielen, sondern auch die Symptome der Erkrankung lindern. In der Bildergalerie erfahren Sie mehr über die richtige Ernährung bei Hashimoto.
Wichtig: Eine gesunde Ernährung bei dieser Schilddrüsenerkrankung kann sehr individuell sein. Deshalb ist eine ärztliche Rücksprache oder professionelle Ernährungsberatung empfehlenswert.
Ernährung: Welches Obst bei Hashimoto?
Auch Obst eignet sich bei Hashimoto für die tägliche Ernährung. Wichtig ist jedoch, auf zuckerfreies und säurearmes Obst zu bauen, etwa Äpfel, Beeren oder Birnen. Bananen, Kirschen, Weintrauben oder beispielsweise Mango sind nicht empfehlenswert, da sie säure- und zuckerreich sind und somit Entzündungsprozesse fördern können.
Hashimoto: Selenreiche Ernährung
Selen ist ein wichtiges Spurenelement für eine gesunde Schilddrüsenfunktion. Bei Hashimoto-Thyreoiditis sollten deshalb selenreiche Lebensmittel wie Paranüsse, Spargel, Pilze und Hülsenfrüchte auf dem Speiseplan stehen.
Bei Hashimoto jodhaltige Lebensmittel meiden
Eine vermehrte Zufuhr von Jod steht im Verdacht, die Entstehung von Hashimoto zu fördern und den Verlauf negativ zu beeinflussen. Deshalb sollten stark jodhaltige Lebensmittel wie Seelachs, Scholle, Kabeljau oder Algen besser nicht verzehrt werden. Hinweis: Bei manchen Schilddrüsenerkrankungen ist Jod hingegen wichtig. Lassen Sie sich hierzu ärztlich beraten.
Glutenunverträglichkeit bei Hashimoto-Thyreoiditis
Hashimoto: Kohlenhydrate zur gesunden Ernährung
… auf Kohlenhydrate in Form von Süßkartoffeln, Kartoffeln oder Vollkornreis gesetzt werden. Auch Quinoa, Hirse oder Buchweizen eignen sich als Ernährung bei Hashimoto-Thyreoiditis. Wer Gluten verträgt, sollte ballaststoffreiche Vollkornprodukte in den Speiseplan integrieren.
Ernährung bei Hashimoto: Proteine
Auch Proteine sollten Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis in der täglichen Ernährung beachten. Empfehlenswert sind Fische wie Forelle, Hering, Heilbutt, Lachs und Karpfen sowie fettarme Fleisch- und Wurstwaren wie Puten- oder Hühnerfleisch und magerer Aufschnitt. Auch Eier können in Maßen verzehrt werden.
Hashimoto: Ernährung mit veganen Proteinquellen
Als vegane Eiweißquellen bei der Schilddrüsenerkrankung kommen vor allem Hülsenfrüchte wie Kichererbsen und Nüsse, beispielsweise Walnüsse, infrage. Auf Sojaprodukte wie Tofu sollten Betroffene mit Hashimoto-Thyreoiditis hingegen verzichten, da Soja Schilddrüsenhormone blockieren kann.
Milchprodukte bei Hashimoto
Milchprodukte sollten bei Hashimoto gar nicht oder nur in geringen Maßen verzehrt werden. Sie stehen im Verdacht, Schilddrüsenhormone zu hemmen und können überdies entzündungsfördernd wirken. Wenn überhaupt eignen sich fettarme Milchprodukte wie Buttermilch oder fettarmer Joghurt, Schnittkäse und Speisequark.
Hashimoto: Ernährung mit präbiotischen Lebensmitteln
Bei Hashimoto-Thyreoiditis empfehlen sich häufig präbiotische Lebensmittel wie Lauch oder Knoblauch und fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut oder Kefir. Ihnen wird ein positiver Effekt auf eine gesunde Darmflora zugesprochen.
Hashimoto: Geeignete Getränke
Wer unter Hashimoto leidet, sollte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei Litern täglich achten. Empfehlenswert sind stilles Mineralwasser und ungesüßte Kräutertees. Auf alkoholische und zuckerhaltige Getränke sollte besser verzichtet werden, da diese Entzündungen im Körper fördern können.
Hashimoto: Was Sie nicht essen sollten
Betroffene von Hashimoto sollten grundsätzlich auf eine zuckerarme, entzündungshemmende Ernährung achten. Fertigprodukte, Fast-Food, Süßigkeiten und Gebäck, Weißmehlprodukte und fetthaltige, stark gewürzte Lebensmittel und Speisen sollten sie besser nicht verzehren.
Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, welche die Schilddrüse betrifft. Oftmals folgt dabei auf eine Schilddrüsenüberfunktion eine chronische Unterfunktion des Organs. Auslöser der Erkrankung kann mitunter eine gestörte Darmfunktion sein. Wer unter Hashimoto-Thyreoiditis leidet, kann mithilfe der Ernährung nicht nur einen positiven Effekt auf die Darmgesundheit erzielen, sondern auch die Symptome der Erkrankung lindern. In der Bildergalerie erfahren Sie mehr über die richtige Ernährung bei Hashimoto.
Wichtig: Eine gesunde Ernährung bei dieser Schilddrüsenerkrankung kann sehr individuell sein. Deshalb ist eine ärztliche Rücksprache oder professionelle Ernährungsberatung empfehlenswert.
- Zichner, D. (Hrsg.): Ernährung bei Hashimoto: Wie der richtige Speiseplan Beschwerden lindert und das Immunsystem stärkt. TRIAS Verlag, Stuttgart 2019.
- Online-Informationen von Deximed: Hashimoto-Thyreoiditis: https://deximed.de/home/klinische-themen/endokrinologie-stoffwechsel/patienteninformationen/schilddruese/hashimoto-thyreoiditis#was-konnen-sie-selbst-tun-ausreichend-jod (Abruf: 05/2022)
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