- Home
- Krankheiten
- Gürtelrose
- Gürtelrose-Symptome
Gürtelrose: Symptome, Bilder und Fakten
Wie sieht eine Gürtelrose aus? Die Antwort liefert unsere Bildergalerie: Dort zeigen wir nicht nur die Symptome der Gürtelrose im Anfangsstadium und im weiteren Verlauf, sondern Sie sehen auch verschiedene Bilder vom typischen Hautausschlag.
Gürtelrose im Anfangsstadium
Gürtelrose macht sich im Anfangsstadium durch allgemeine Beschwerden bemerkbar. Betroffene fühlen sich unwohl, sind müde und haben leichtes Fieber. Wenige Tage später kommen im Bereich der infizierten Nervenzellen brennende Schmerzen und Empfindungsstörungen hinzu.
Am Rumpf bilden sich juckende Stellen, die nicht direkt wie der typische Hautausschlag aussehen, sodass man die Bläschen zunächst nur erahnen kann.
Bläschen bei Gürtelrose
Die betroffene Hautregion schwillt dabei an, rötet sich und bildet kleine, flüssigkeitsgefüllte Blasen.
Lesetipp: Was bedeuten rote Punkte auf der Haut?
Gürtelrose im Gesicht
Auch im Gesicht kann Gürtelrose vorkommen, was häufig als Gesichtsrose bezeichnet wird. Zum Ausschlag können Lähmungserscheinungen und Sehstörungen auftreten, wenn der Trigeminus-Nerv oder der Sehnerv von der Infektion betroffen sind.
Gürtelrose im Endstadium
Die Bläschen brechen im Verlauf der Gürtelrose auf und trocknen anschließend aus. Es bilden sich dann Krusten.
Achtung: Die austretende Flüssigkeit ist infektiös. Besonders immunschwache Personen und Schwangere sollten den Kontakt meiden, um eine Ansteckung zu verhindern.
Virus der Gürtelrose
Ursache für eine Gürtelrose sind die sogenannten Varizella-Zoster-Viren, auch Varizellen genannt, – also dieselben Erreger, die auch Windpocken auslösen. Nach einer (manchmal auch unbemerkt) durchgemachten Windpocken-Infektion bleiben einige Viren in Nervenknoten nahe dem Rückenmark zurück.
Gürtelrose bei geschwächtem Immunsystem
Ist die Immunabwehr geschwächt, können die Varizellen wieder aktiv werden und eine Gürtelrose auslösen. Da im Alter das Immunsystem schwächer wird, tritt die Erkrankung oft erst bei älteren Menschen auf. Deshalb ist die Impfung gegen Gürtelrose ab 60 Jahren vom RKI empfohlen, bei immungeschwächten Personen und Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes, COPD und Asthma bereits ab 50 Jahren.
Aber auch bei jüngeren Menschen können Stress und andere Faktoren, die das Immunsystem schwächen, zu der Erkrankung führen.
Gürtelrose frühzeitig behandeln
Wer früh ärztliche Hilfe sucht und die richtigen Medikamente bekommt, kann mögliche Schmerzen und Hautrötungen meist lindern. Richtig behandelt nimmt die Gürtelrose einen leichten Verlauf und ist nach spätestens vier Wochen ausgeheilt. Schonen Sie sich in dieser Zeit und gönnen Sie Ihrem Körper eine Ruhepause.
Wie sieht eine Gürtelrose aus? Die Antwort liefert unsere Bildergalerie: Dort zeigen wir nicht nur die Symptome der Gürtelrose im Anfangsstadium und im weiteren Verlauf, sondern Sie sehen auch verschiedene Bilder vom typischen Hautausschlag.
- Online-Informationen des Robert-Koch-Instituts: https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Herpes_zoster/FAQ-Liste.html: Gürtelrose (Herpes zoster): Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Erkrankung und Impfung (Abruf: 08/2024)
- Herold, G.: Innere Medizin. Eigenverlag, Köln 2023
- Online-Informationen des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG): Gürtelrose: https://www.gesundheitsinformation.de/guertelrose.html (Abruf: 08/2024)
- Leitlinie der Deutschen Dermatologische Gesellschaft (DDG) und der Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e. V. (PEG): Diagnostik und Therapie des Zoster und der Postzosterneuralgie. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 013/023: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-023k_S2k_Diagnostik-Therapie-Zoster-Postzosterneuralgie_2020-09.pdf (Stand: 05/2019, Abruf: 08/2024)
B02