Arzneimittelallergie, Arzneimittelexanthem
Wenn Medikamente unerwünschte Nebenwirkungen haben, steckt womöglich eine Arzneimittelallergie dahinter. Dann kann zum Beispiel ein Arzneimittelexanthem entstehen: Dies ist ein allergischer Hautausschlag, der häufig auftritt, wenn der Körper überempfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe der Arzneimittel reagiert. Daneben kann die Allergie weitere unterschiedliche Symptome verursachen.
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.
Überblick
Als Auslöser für eine Arzneimittelallergie kommen praktisch alle Medikamente infrage. Manche Arzneimittel (wie Penicillin) lösen jedoch wesentlich häufiger ein Arzneimittelexanthem oder sonstige allergische Reaktionen aus als andere.
Auch wie man ein Arzneimittel anwendet, hat Einfluss auf das Risiko einer Arzneimittelallergie: So ist ein allergischer Hautausschlag durch Medikamente, die man äußerlich auf die Haut aufbringt, wesentlich häufiger als ein Arzneimittelexanthem oder eine andere allergische Reaktion auf Medikamente, die innerlich zur Anwendung kommen (z.B. per Spritze in die Vene oder über den Mund).
Wie schwer eine Allergie gegen Medikamente ausfällt, ist nicht von deren Dosis abhängig. Meistens ist eine Arzneimittelallergie mit Hautreaktionen verbunden – hierzu gehören neben dem Arzneimittelexanthem zum Beispiel:
- Nesselsucht
- photoallergische Dermatitis
- Kontaktdermatitis
Bei einer Arzneimittelallergie können aber auch andere Organe betroffen sein. In der Regel gehen dann allergische Reaktionen der Haut den anderen Reaktionen im Körper voraus – sie stellen also eine Art Frühwarnsystem dar.
Bei einer schweren Arzneimittelallergie lautet die wichtigste Behandlungsmaßnahme: das als Auslöser vermutete Arzneimittel sofort absetzen! Dadurch klingt die allergische Reaktion ab – ein Arzneimittelexanthem beispielsweise verschwindet meist innerhalb weniger Tage. Bei einer sehr starken Medikamentenallergie kann die Abheilung allerdings bis zu sechs Wochen dauern.
Außerdem stehen zur Behandlung einer Arzneimittelallergie verschiedene Medikamente (Glukokortikoide, Antihistaminika) zur Verfügung, um das Arzneimittelexanthem oder andere Symptome der Allergie zu lindern.
Wer an sich mögliche Anzeichen für eine Arzneimittelallergie oder ein Arzneimittelexanthem beobachtet oder nachweislich gegen ein Arzneimittel allergisch ist, für den ist es ratsam,
- den Arzt oder Apotheker darüber zu informieren, wenn man ein neues Medikament verordnet bekommt oder ohne ärztliche Rücksprache kauft,
- bei Medikamenten auf mögliche allergieauslösende Zusatzstoffe (wie Konservierungsstoffe) zu achten und
- für den Notfall einen Allergiepass bei sich zu tragen, in dem die unverträglichen Arzneimittel aufgeführt sind.
Definition
Der Begriff Arzneimittelallergie bezeichnet eine gesteigerte oder übersteigerte (d.h. allergische) Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Inhaltsstoffe von Medikamenten. Besonders oft ruft eine Medikamentenallergie ein Arzneimittelexanthem hervor – dies ist ein entzündlicher Hautausschlag durch Medikamente.
Ein solches allergisches Exanthem geht vom Bindegewebe der Gefäße aus und kann gleichmäßig über den ganzen Körper verteilt oder nur auf bestimmte Körperstellen beschränkt sein. Üblicherweise kann ein Arzneimittelexanthem wieder zurückgehen. Neben Hautreaktionen ist bei einer Arzneimittelallergie auch jede andere Form von allergischer Reaktion möglich.
Praktisch jedes Medikament kann eine Arzneimittelallergie mit oder ohne Arzneimittelexanthem auslösen. Allerdings enthalten Medikamente neben dem Wirkstoff auch immer sogenannte Hilfsstoffe – wie zum Beispiel Füllmittel, Stabilisatoren, Geschmacks- und Farbstoffe. Darum ist eine Medikamentenallergie in manchen Fällen nicht auf den Wirkstoff selbst zurückzuführen, sondern auf einen anderen Bestandteil.
Häufigkeit
Hinter einer Arzneimittelallergie können alle möglichen Medikamente stecken – die Häufigkeit, mit der die verschiedenen Arzneimittel ein Arzneimittelexanthem oder andere allergische Reaktionen auslösen, ist jedoch sehr unterschiedlich.
So tritt bei 0,7 bis 10 Prozent aller Behandlungen durch Penicilline eine Penicillinallergie auf, wobei die allergische Reaktion alle bekannten Formen annehmen kann (z.B. Hautausschlag, Asthma, Herzrhythmusstörungen, niedriger Blutdruck, Übelkeit, Erbrechen). Hingegen führen andere ebenfalls häufig eingesetzte Arzneimittel – wie beispielsweise das herzstärkende Digoxin – extrem selten zu einer Allergie.
Auch die Art der Anwendung eines Arzneimittels hat bei der Arzneimittelallergie Einfluss auf die allergischen Reaktionen: So ist das Arzneimittelexanthem oder eine andere allergische Reaktion auf Medikamente bei deren örtlicher Anwendung auf der Haut wesentlich häufiger als bei Medikamenten, die man per Spritze in die Vene verabreicht oder über den Mund einnimmt.
Ursachen
Eine Arzneimittelallergie mit oder ohne Arzneimittelexanthem (allergischer Hautausschlag) entsteht durch eine Fehlregulation und überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte Substanzen, die im Arzneimittel enthalten sind.
Grundsätzlich können alle Medikamente eine Allergie verursachen – allerdings entwickelt sich eine allergische Reaktion auf manche Medikamente deutlich häufiger als auf andere. Dabei kann jedes Medikament, das allergische Reaktionen im Körper auslöst, auch auf der Haut oder den angrenzenden Schleimhäuten entzündliche Hautausschläge (Exantheme) hervorrufen. Besonders örtlich – also direkt auf der Haut – angewendete Arzneimittel führen bei bestehender Arzneimittelallergie häufig zu einem Arzneimittelexanthem.
Auslöser einer Arzneimittelallergie mit Arzneimittelexanthem sind bei innerlicher Anwendung oft folgende Wirkstoffe :
- Antiepileptika: Phenytoin
- Psychopharmaka: Neuroleptika und trizyklische Antidepressiva
- Schlafmittel (Barbiturate)
- Schmerzmittel und Rheumamittel: Pyrazolone, Oxicame, Goldpräparate und D-Penicillamin
- Muskelrelaxanzien: Suxamethonium
- Antibiotika und Chemotherapeutika: Penicilline, Cephalosporine, Chloramphenicol, Sulfonamide, Nitrofurantoin
- Tuberkulosemittel: Isoniazid
- Antipilzmittel: Amphotericin B
- Malariamittel: Chinin
- Schilddrüsenmedikamente: Jod, Thiouracile, Perchlorat, Mercaptoimidazole
- Hormone: Insulin
- Blutersatzmittel: Dextran, Gelatine
- Arzneimittel mit Wirkung auf Herz und Kreislauf:Hydralazin, Procainamid, Methyldopa
Als Ursachen für eine Arzneimittelallergie mit Arzneimittelexanthem kommen bei örtlicher Anwendung vor allem folgende Wirkstoffe infrage:
- Mittel für die örtliche Betäubung (Lokalanästhetika): Procain und Lidocain
- H1-Rezeptorantagonisten: Antihistaminika
- Antibiotika und Chemotherapeutika: Neomycin, Gentamicin, Streptomycin, Penicillin, Sulfonamide, Imidazole
Eine Arzneimittelallergie kann auch durch Konservierungsstoffe bedingt sein, die in einem Arzneimittel enthalten sein können. Dazu gehören Benzalkoniumchlorid, Parabene-Mix und Thiomersal.
Symptome
Die von einer Arzneimittelallergie verursachten Symptome betreffen in 80 Prozent der Fälle die Haut: Häufig bildet sich als allergische Reaktion auf Medikamente ein Arzneimittelexanthem – also ein entzündlicher allergischer Hautausschlag – auf großen Bereichen der Haut. Daneben kann die Allergie gegen Medikamente weitere Symptome auf der Haut hervorrufen – wie:
- Rötungen
- Schwellungen
- wässrige Quaddeln
- Ödeme
Das Arzneimittelexanthem und die anderen Hautreaktionen können an der Haut, den Schleimhäuten, den Haaren, den Schweiß- und Talgdrüsen oder an den Nägeln auftreten. Meist sind sie von einem Juckreiz begleitet. Die Hautveränderungen infolge einer Arzneimittelallergie können sehr unterschiedlich ausfallen – Beispiele für allergische Symptome der Haut sind:
- Nesselsucht (Urtikaria), Quincke-Ödem
- fleckig aussehender entzündlicher Hautausschlag mit kleinen Knötchen (makulopapulöses Exanthem)
- EEM-ähnliche Exantheme (EEM = Erythema exsudativum multiforme: durch sich ablösende Haut gekennzeichnete Hauterkrankung, bei der sich wasser- oder blutgefüllte Blasen bilden)
- photoallergische Dermatitis
- fleckige Hautrötung (Purpura)
- Kontaktdermatitis
- Syndrom der verbrühten Haut (sog. Lyell-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse, TEN)
- mit Fieber und schlechten Allgemeinbefinden beginnender blasiger Ausschlag, zunächst an den Schleimhäuten, dann auf die Haut übergreifend und dort einen landkartenartigen entzündlichen Hautausschlag verursachend (sog. Stevens-Johnson-Syndrom)
Die erste allergische Reaktion auf ein Arzneimittel ist meist recht schwach. Bei wiederholtem Kontakt nehmen die Beschwerden der Arzneimittelallergie jedoch typischerweise zu. Neben den Hautreaktionen kann die Medikamentenallergie dann weitere Symptome verursachen – zum Beispiel:
- Schweißausbruch
- Schwindel
- Benommenheit
- Übelkeit
- Nesselfieber
- Schleimhautschwellung
- Atemnot
- Kreislaufzusammenbruch
Der Schweregrad einer Arzneimittelallergie kann sehr unterschiedlich ausfallen. Wie schwer eine allergische Reaktion auf Medikamente ist, hängt allerdings nicht von deren Dosis ab: Auch niedrig dosierte Arzneimittel können bei einem Allergiker ein ausgeprägtes Arzneimittelexanthem oder andere deutliche Symptome hervorrufen. Meist verläuft eine Medikamentenallergie jedoch nicht schwerwiegend. Ausnahmen hiervon bilden das Stevens-Johnson-Syndrom und das Lyell-Syndrom, die lebensbedrohlich sein können.
Diagnose
Um eine mögliche Arzneimittelallergie beziehungsweise ein Arzneimittelexanthem (= entzündlicher Hautausschlag durch Medikamente) zu diagnostizieren, ist es hilfreich, das für die Allergie vermutlich verantwortliche Arzneimittel abzusetzen: Verschwinden die Symptome, nachdem man das Medikament abgesetzt hat, gilt dies als deutlicher Hinweis auf eine Allergie.
Wenn jemand mehrere Arzneimittel einnimmt, ist die Diagnose der Arzneimittelallergie jedoch erschwert. Der Grund: Es ist nur selten möglich, von der Art der allergischen Reaktion auf ein bestimmtes Arzneimittel zu schließen. Das Arzneimittelexanthem beispielsweise unterscheidet sich nicht einmal deutlich von Hautausschlägen anderen Ursprungs.
Zusätzlich kann es vorkommen, dass ein durch die Arzneimittelallergie bedingtes Arzneimittelexanthem – oder eine andere Hautveränderung – zeitlich nicht mit der ersten Anwendung eines Medikaments zusammentrifft. Der Zusammenhang zwischen der Einnahme des Arzneimittels und den Symptomen der Arzneimittelallergie kann außerdem unerkannt bleiben, wenn die allergischen Beschwerden zunächst fortbestehen, nachdem die Betroffenen das Arzneimittel abgesetzt haben.
Darüber hinaus können die Anzeichen für eine Arzneimittelallergie anderen Krankheiten ähneln. Somit ist es teilweise schwierig, ein Arzneimittelexanthem und andere durch eine Medikamentenallergie ausgelösten Reaktionen richtig zuzuordnen – und es kann passieren, dass eine Allergie als Ursache unerkannt bleibt.
Wenn sich im Rahmen einer medikamentösen Behandlung ein Hautausschlag entwickelt, ist es in jedem Fall ratsam, einen mit Allergien vertrauten Arzt (Allergologen) aufzusuchen, um abzuklären, ob es sich um ein Arzneimittelexanthem handelt: Bleibt eine Arzneimittelallergie unerkannt, können bei erneuter Anwendung des ursächlichen Medikaments schwere allergische Reaktionen entstehen.
Ein klassischer Allergietest auf der Haut ist bei einer Arzneimittelallergie jedoch nur bedingt zur Diagnose geeignet: Mit ihm kann man nur einen allergischen Hautausschlag durch wenige Medikamente wie Antibiotika und Antiphlogistika (v.a. Kortison) nachweisen.
Therapie
Bei einer schwerwiegenden Arzneimittelallergie mit oder ohne Arzneimittelexanthem (allergischer Hautausschlag) ist zur Therapie zunächst eins wichtig: sofort das als Auslöser infrage kommende Arzneimittel absetzen!
Wenn Sie verschiedene Medikamente gleichzeitig einnehmen oder örtlich anwenden, kann es jedoch unter Umständen schwierig sein, das Arzneimittel ausfindig zu machen, das die Arzneimittelallergie ausgelöst hat.
Es besteht auch die Möglichkeit, die akute allergische Reaktion bei einer Arzneimittelallergie durch Medikamente zu behandeln. In der Regel erhalten Sie gegen die Symptome der Allergie ein Glukokortikoid und – sofern Sie ein Arzneimittelexanthem oder sonstige Hautreaktionen mit Juckreiz haben – ein Antihistaminikum. Verursacht die Medikamentenallergie schwerwiegende allergische Reaktionen, sind zur Therapie gegebenenfalls intensivmedizinische Maßnahmen erforderlich.
Verlauf
Prognose
Ein infolge einer Arzneimittelallergie entstandenes Arzneimittelexanthem (= allergischer Hautausschlag durch Medikamente) zeigt meist einen günstigen Verlauf, nachdem man die auslösenden Medikamente abgesetzt hat: Das Exanthem heilt meist innerhalb weniger Tage (höchstens innerhalb einer Woche) ab.
Etwas ungünstiger ist die Prognose, wenn infolge der Arzneimittelallergie sehr starke allergische Reaktionen auftreten: In dem Fall können bis zur endgültigen Abheilung bis zu sechs Wochen vergehen.
Komplikationen
Eine Arzneimittelallergie mit oder ohne Arzneimittelexanthem kann mit verschiedenen Komplikationen verbunden sein, wenn die allergische Reaktion schwer ausfällt und keine angemessene Behandlung erfolgt.
So kann ein Arzneimittelexanthem als erstes Symptom einer Arzneimittelallergie darauf hinweisen, dass im weiteren Verlauf die Einbeziehung anderer Organe droht:
- Hierbei kann nur ein Organ betroffen sein,
- es kann aber auch eine sogenannte generalisierte Reaktion auftreten, bei der mehrere Organe betroffen sind.
Generalisierte Reaktionen sind im Gegensatz zu örtlich begrenzten Hautreaktionen bei einer Arzneimittelallergie meist schwerwiegender. Die schwerste Form ist ein anaphylaktischer Schock, der eine lebensbedrohliche Komplikation darstellt.
Beispiele für weitere generalisierte allergische Reaktionen infolge einer Arzneimittelallergie sind:
- das Arzneimittelfieber,
- die Serumkrankheit,
- Vaskulitiden und
- durch Arzneimittel ausgelöste Autoimmunerkrankungen, wie zum Beispiel Lupus erythematodes.
Stevens-Johnson-Syndrom und Lyell-Syndrom
Weitere mögliche Komplikationen einer Arzneimittelallergie, die ohne ärztliche Behandlung lebensbedrohlich verlaufen können, sind das Stevens-Johnson- und das Lyell-Syndrom:
- Stevens-Johnson-Syndrom
Typisch für diese Arzneimittelreaktion sind zunächst: hohes Fieber, ein sehr schlechtes Allgemeinbefinden und ein blasiger Ausschlag an den Schleimhäuten. Hierbei können die Bindehaut des Auges, die Vaginalschleimhaut, die Schleimhaut der Harnblase und des Rektums sowie die Mundschleimhaut betroffen sein.
Im weiteren Verlauf kann der Ausschlag auf die Haut übergreifen und dort ein landkartenartiges Exanthem (Hautausschlag) verursachen. - Lyell-Syndrom (toxische epidermale Nekrolyse, TEN)
Diese durch die Arzneimittelallergie bedingte Reaktion ist auch als Syndrom der verbrühten Haut bekannt: Die Oberhaut entzündet sich großflächig, begleitend stirbt die Haut ab (Nekrose); große Bereiche lösen sich ab und es bilden sich Blasen. Die betroffenen Hautbereiche ähneln einer Hautverbrennung.
Zusätzlich zu den Hautreaktionen treten häufig schwere weitere Reaktionen auf, wie zum Beispiel eine Bronchopneumonie oder Nierenversagen.
Zu den Arzneimitteln, die bei einer Arzneimittelallergie ein Stevens-Johnson-Syndrom oder ein Lyell-Syndrom auslösen können, gehören:
- die Schmerzmittel Meloxicam und Diclofenac,
- die Antibiotika bzw. Chemotherapeutika Benzylpenicillin, Sulfadiazin, Sulfacetamid und Sulfamethoxazol sowie
- das HIV-Mittel Nevirapin.
Vorbeugen
Einer Arzneimittelallergie beziehungsweise einem Arzneimittelexanthem (Hautausschlag) können Sie nicht vorbeugen, da der Körper grundsätzlich eine Allergie gegen alle Medikamente entwickeln kann.
Wenn Sie bereits früher ein Arzneimittelexanthem oder eine andere allergische Reaktion auf Medikamente entwickelt haben, ist es ratsam, dies immer anzusprechen, wenn ein Arzt Ihnen ein neues Medikament verordnet. Bei einer Selbstmedikation – also wenn Sie verschreibungsfreie Medikamente ohne ärztliche Anweisung kaufen und einnehmen – ist es empfehlenswert, dass Sie den Apotheker über die Arzneimittelallergie informieren. Besteht eine bekannte Allergie gegen Konservierungsstoffe in Arzneimitteln, sind vorbeugend nur Medikamente ohne diese Zusatzstoffe zu verwenden.
Wenn Sie eine Arzneimittelallergie haben, ist es außerdem wichtig, einen Allergiepass bei sich zu tragen, in dem die unverträglichen Arzneimittel aufgeführt sind: Dies kann in Notfallsituationen, in denen Sie eventuell nicht ansprechbar sind (z.B. bei einer Einlieferung in ein Krankenhaus), unter Umständen lebensrettend sein.