Arthrose: Behandlung und Symptome von Gelenkverschleiß
Plötzliche Schmerzen und steife Gelenke: Arthrose zeigt sich oft durch typische Symptome. Meist entwickelt sich ein Gelenkverschleiß jedoch schleichend. Welche Anzeichen für eine beginnende Arthrose sprechen, wie wichtig die Ernährung ist und welche Behandlung helfen kann, erfahren Sie hier.
Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Mediziner*innen geprüft.
Zusammenfassung
- Definition: Bei Arthrose handelt es sich um einen fortschreitenden Gelenkverschleiß, der in jedem Gelenk vorkommen kann.
- Ernährung: Eine entzündungshemmende Ernährung kann sich positiv auf die Beschwerden auswirken.
- Behandlung: Zunächst stehen konservative Therapiemaßnahmen wie Physiotherapie und Bewegung im Fokus. Auch Medikamente können verschrieben werden. In fortgeschrittenen Fällen ist unter Umständen eine Operation notwendig.
- Symptome: Zu Beginn oft keine Beschwerden. Dann sind Gelenksteifigkeit, Anlauf- und Belastungsschmerzen, Gelenkschwellungen und auch Dauerschmerzen möglich.
- Ursachen: Gelenkverschleiß ist eine altersbedingte Erscheinung. Jedoch können auch Fehl- und Überbelastungen, Verletzungen und andere Risikofaktoren Arthrose begünstigen.
- Diagnose: Neben der körperlichen Untersuchung sichern bildgebende Verfahren wie Röntgen die Diagnose.
- Verlauf: Der Verlauf einer Arthrose ist fortschreitend und degenerativ, lässt sich jedoch durch eine entsprechende Behandlung verlangsamen.
- Vorbeugen: Ein Gelenkverschleiß lässt sich unter anderem durch Bewegung, Normalgewicht und Vermeiden von Fehl- und Überlastung teilweise verhindern.
Was ist Arthrose?
Als Arthrose bezeichnen Fachleute die fortschreitende, altersbedingte Abnutzung des Gelenks. Dabei kommt es zu Umbauprozessen im angrenzenden Knochen, wobei die Gelenkfläche nach und nach Schaden nimmt.
Nutzen sich Gewebe im Körper mit der Zeit immer weiter ab oder bilden sich zurück, handelt es sich um einen degenerativen Prozess. Die Arthrose zählt daher zu den degenerativen Gelenkerkrankungen.
Wie häufig kommt es zu Arthrose?
Bei etwa 20 Prozent der über 60-Jährigen lassen sich Anzeichen einer Arthrose im Knie- oder Hüftgelenk nachweisen. Allerdings gehen solche sichtbaren Anzeichen für Gelenkverschleiß nicht zwangsläufig mit Schmerzen einher. Nur bei etwa jeder zweiten betroffenen Person treten auch Beschwerden auf.
Die Häufigkeit von Gelenkverschleiß steigt zudem mit dem Alter:
• bei den 20-Jährigen sind etwa 9 Prozent betroffen,
• bei den 34-Jährigen zeigen rund 17 Prozent und
• bei den über 95-Jährigen haben mehr als 90 Prozent Arthrose.
Schulter, Fuß und Knie: Formen von Arthrose
Eine Arthrose kann in jedem Gelenk entstehen. Am häufigsten tritt sie jedoch in Gelenken auf, die besonders stark durch Körpergewicht belastet werden. Besonders häufige Formen von Arthrose sind:
- Arthrose im Knie (Gonarthrose)
- Arthrose in der Hüfte (Coxarthrose)
- Arthrose in der Wirbelsäule, wie in den kleinen Wirbelsäulengelenken (Spondylarthrose) oder Wirbelgelenkarthrose (Facettensyndrom)
Weitere Formen von Gelenkverschleiß sind:
- Arthrose in der Schulter (Omarthrose)
- Gelenkverschleiß im Fuß und Sprunggelenk, etwa dem Großzehengrundgelenk (Halux rigidus)
- Kiefergelenks-Arthrose
- Verschleiß des Iliosakralgelenks (ISG-Arthrose)
- Arthrose im Handgelenk
- Arthrose im Finger (Polyarthrose), etwa in den Fingerendgelenken (Heberden-Arthrose), Mittelgelenken (Bouchard-Arthrose) oder im Daumensattelgelenk (Rhizarthrose)
Ernährung kann bei Arthrose Symptome lindern
Ein bestehender Knorpelschaden lässt sich durch bestimmte Lebensmittel nicht beheben. Allerdings können mit der richtigen Ernährung entzündliche Prozesse im Rahmen einer Arthrose positiv beeinflusst werden.
Grundsätzlich ist bei Arthrose eine ausgewogene Mischkost zu empfehlen. Diese sollte verstärkt folgende Nährstoffe beinhalten, denen ein entzündungshemmender Effekt zugesprochen wird, wie:
Antioxidantien: Diese sind vor allem in frischem Obst und Gemüse enthalten.
Vitamin D: Vitamin D ist in geringen Mengen zum Beispiel in Eiern, Milch und Milchprodukten enthalten. Effektiver ist jedoch die Aufnahme über Sonnenlicht. Lässt sich der Bedarf so nicht decken, kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll sein.
mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren stecken vor allem in Fettfischen wie Lachs, Hering und Thunfisch. Alpha-Linolensäure wiederum ist eine Vorstufe der Omega-3-Fettsäuren, die in pflanzlichen Lebensmitteln wie Walnüssen, Leinöl, Rapsöl und Walnussöl vorkommt.
Weitere Tipps zur Ernährung bei Arthrose
Entzündungsfördernde Ernährungs- oder Lebensgewohnheiten sollten dagegen möglichst vermieden werden, das bedeutet zum Beispiel:
- Alkohol, wenn überhaupt, nur in Maßen verzehren
- kein Nikotin konsumieren
- weniger Nahrungsmittel mit Arachidonsäure verzehren, diese findet sich vor allem in Fleisch und tierischen Fetten
Arthrose: Welche Behandlung hilft bei Gelenkverschleiß?
Eine Heilung der Arthrose ist bislang nicht möglich. Ziel der Behandlung ist es vor allem, Schmerzen zu lindern, den fortschreitenden Gelenkverschleiß zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern.
In der Regel erfolgt bei beginnender Arthrose zunächst eine nicht-operative, also konservative Therapie. Bleiben diese Maßnahmen erfolglos, kann ein operativer Eingriff erwogen werden.
Konservative Behandlung bei Arthrose
Vor allem im frühen Stadium lassen sich die Beschwerden einer Arthrose oft ohne Medikamente und operativen Eingriff lindern. Was genau gegen die Symptome hilft, hängt vom betroffenen Gelenk ab. Wesentliche Maßnahmen zur Behandlung können sein:
- Physiotherapie
- Manuelle Therapie
- Wärmebehandlung
- Kältebehandlung
- Übergewicht abbauen
- gelenkschonende Sportarten wie Nordic Walking, Schwimmen und Radfahren
- Wasser- und Bädertherapie
- Elektrotherapie
- Ultraschalltherapie
- orthopädische Hilfsmittel, etwa Bandagen, Gehstöcke und spezielle Schuheinlagen
Medikamente bei Arthrose
Verschiedene Medikamente können die Schmerzen bei Arthrose lindern und Entzündungen hemmen. Zur Behandlung können hierbei unterschiedliche Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen zum Einsatz kommen:
Schmerzmittel mit entzündungshemmender Wirkung: Ob in Form von Tabletten, als Salbe oder als Gel – Schmerzmittel aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR, z. B. die Wirkstoffe Diclofenac oder Ibuprofen) können die Gelenkschmerzen kurzfristig lindern.
Gelenkinjektionen und Spülung des Gelenks: Diese Maßnahmen kommen als akute Schmerztherapie infrage, zum Beispiel mit Kortisonpräparaten in entzündlichen Phasen oder in Kombination mit lokalen Betäubungsmitteln. Die Kortison-Injektionen sollten allerdings nicht öfter als viermal im Jahr erfolgen. Denn die Behandlung scheint den Knorpel auf Dauer zu schädigen.
Nahrungsergänzungsmittel: Die Wirkstoffe Chondroitin und Glucosamin sollen die Eigenschaften des Knorpels verbessern und außerdem schmerz- und entzündungshemmend wirken. Der Einsatz ist jedoch umstritten, da die Studienergebnisse zur Wirksamkeit widersprüchlich sind.
Hyaluronsäure: Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil der Gelenkflüssigkeit und notwendig, damit die Gelenke reibungslos funktionieren. Spritzen Fachleute Hyaluronsäure ins Gelenk, kann sich dies positiv auf die Gelenkfunktion auswirken und Schmerzen lindern. Allerdings kann sich die Wirkung der Hyaluronsäure-Injektion unterscheiden, je nachdem welches Präparat gewählt wird. Der beste Effekt wird Präparaten nachgesagt, bei denen die verabreichte Hyaluronsäure der körpereigenen am ähnlichsten ist. Studien zur tatsächlichen Wirksamkeit stehen derzeit noch aus.
Für einige konservative Behandlungsmaßnahmen ist ein tatsächlicher positiver Effekt nicht nachgewiesen. In vielen Fällen erzielt auch eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) keinen Nutzen bei Arthrose.
Operative Behandlung bei Arthrose
Abhängig vom Schweregrad und vom betroffenen Gelenk können Fachleute verschiedene Operationen bei einer Arthrose durchführen:
gelenkerhaltende Operation: Dabei können während einer Gelenkspiegelung das Gelenk ausgespült und so Knochen- und Knorpelpartikel entfernt, raue Gelenkflächen geglättet und neu gebildete Knochenvorsprünge abgetragen werden. Auch eine mögliche Fehlstellung von Gelenken lässt sich mitunter durch eine Gelenkspiegelung beheben.
Gelenkersatz: Bei einer fortgeschrittenen Arthrose kann ein künstlicher (Teil-)Gelenkersatz notwendig werden. Besonders häufig wird das Hüftgelenk oder Kniegelenk durch ein künstliches Gelenk (Endoprothese) ersetzt. Das Einsetzen solcher Prothesen ist heutzutage ein Routineeingriff.
Gelenkversteifung: Auch eine Gelenkversteifung (Arthrodese) kann bei fortgeschrittener Arthrose und instabilen Gelenken erforderlich sein. Dabei verbinden Fachleute Knochen mit Schrauben und Metallplatten untereinander, sodass im betroffenen Gelenk keine Bewegung mehr möglich ist. Ziel ist es, eine schmerzfreie Belastung zu ermöglichen. Die Arthrodese wird an großen Gelenken jedoch nur noch selten angewendet, da die Gelenkersatztherapie oft erfolgreicher ist.
Knorpelersatztechniken
Für die Behandlung von lokalen Knorpelschäden stehen auch verschiedene Arten von Knorpelersatztechniken zur Verfügung. Mithilfe dieser Methoden soll gesunder Knorpel die abgenutzte Knorpelschicht im Gelenk ersetzen. Bei sehr tiefen und großflächigen Knorpelschäden zeigen diese Methoden jedoch keinen Erfolg. Sie kommen in der Praxis daher meist bei kleineren Knorpelschäden zum Einsatz.
Mögliche Verfahren sind etwa:
- körpereigene Knorpelzellentransplantation
- Abrasionsarthroplastik
- Mosaikplastik (Autologe osteochondrale Transplantation)
Arthrose: Typische Symptome bei Gelenkverschleiß
Im frühen Stadium bleibt eine Arthrose oft unbemerkt. Erste ernst zu nehmende Anzeichen sind der sogenannte Anlaufschmerz und die Morgensteifigkeit, etwa in Hüfte oder Knie. Beim Anlaufschmerz sind die ersten Bewegungen nach längerem Ruhen schmerzhaft, etwa nach dem Aufstehen von einem Stuhl oder aus dem Bett. Nach einigen Metern lässt der Schmerz normalerweise nach.
Auch die typische Morgensteifigkeit der Gelenke hält bei der Arthrose nur kurz an, bis sich die Gelenke “warmgelaufen“ haben. In der Regel fühlt sich das Gelenk nicht länger als 30 Minuten steif an.
Weitere typische Symptome bei Arthrose
Zudem kann sich eine Arthrose durch verschiedene weitere Symptome bemerkbar machen:
- Gelenkschmerzen bei Belastung (Belastungsschmerz)
- im Verlauf auch Dauerschmerz oder Nachtschmerz
- Bewegungseinschränkungen
- Gelenkschwellungen
- Muskelverspannungen im Bereich des Gelenks
- teils hörbare, reibende Geräusche des Gelenks bei Bewegung
Die Symptome bei einer Arthrose können sich phasenweise bessern oder verschlimmern. In akuten Schüben sprechen Fachleute auch von einer aktivierten Arthrose, die sich meist innerhalb weniger Tage wieder bessert. Zudem sind bei einer aktivierten Form durch die Entzündung im Gelenk äußerliche Hautrötungen möglich.
Manchmal nehmen Gelenkschmerzen im Zusammenhang mit äußeren Umständen zu, etwa kalter und feuchter Witterung sowie körperlicher Belastung. Insbesondere stoßartige Bewegungen, wie beim Hinabsteigen einer Treppe, sind dann bei einer Kniearthrose schmerzhaft.
Was verursacht Arthrose?
Eine Arthrose kann unterschiedliche Ursachen haben. Bis zu einem gewissen Grad gilt Gelenkverschleiß als normale Alterserscheinung. Im Gelenk fungiert das Knorpelgewebe als Gleitfläche und Stoßdämpfer. Im Laufe des Lebens sind die Gelenke jedoch fortwährend in Benutzung, sodass es zu Verschleißerscheinungen in der Knorpelschicht kommt. Bis zu einem gewissen Grad kann der Körper die kleineren Schäden selbst beheben. Mit zunehmendem Alter schreitet der Verschleiß im Gelenk jedoch voran.
Wird der schützende Knorpel verletzt oder nutzt sich so lange ab, bis der Knochen teilweise oder sogar ganz frei liegt, kann dies eine Arthrose auslösen. Der defekte Knorpel kann den Knochen nicht mehr vor Stößen und großer Belastung schützen.
Risikofaktoren für Arthrose
Neben dem Alter gibt es weitere Faktoren, die das Risiko für eine Arthrose erhöhen:
Geschlecht: Frauen sind häufiger von Gelenkverschleiß betroffen als Männer.
Übergewicht: Gelenke wie Knie, Hüfte und Wirbelgelenke müssen das Körpergewicht aushalten. Starkes Übergewicht (Adipositas) kann deshalb zur Entstehung einer Arthrose beitragen. Zusätzlich geben die Zellen des Fettgewebes Botenstoffe ab, die entzündliche Prozesse im Gelenk fördern.
ungesunder Lebensstil: Menschen, die sich ungesund und einseitig ernähren, haben ein erhöhtes Risiko für Arthrose. Auch Genussmittel wie Nikotin oder Alkohol zählen zu den Risikofaktoren.
Verletzungen: Zurückliegende Verletzungen, die zu einer Instabilität des Gelenks führen, können zu einem Gelenkverschleiß beitragen. Beispiele für solche Verletzungen sind Knochenbrüche oder Kapsel-Band-Verletzungen, wie etwa ein Kreuzbandriss.
Gelenkbelastung durch Beruf oder Sport: Bei manchen Berufen oder Sportarten kommt es zu einer starken Belastung bestimmter Gelenke. Wer zum Beispiel ständig schwer heben oder tragen muss beziehungsweise sich häufig hinhockt oder hinkniet, entwickelt möglicherweise eher eine Arthrose.
Vererbung: Fachleute nehmen an, dass manche Menschen eine erbliche Vorbelastung für Gelenkverschleiß haben.
Gelenkfehlstellungen: Eine Gelenkfehlstellung wie die X-Bein-Stellung (Valgus-Fehlstellung) oder eine leichte Hüftgelenks-Fehlstellung führen zu einer ungleichmäßigen Belastung. Als Folge kann es zum frühzeitigen Verschleiß der jeweiligen Gelenke kommen.
Vorerkrankungen: Auch Stoffwechselerkrankungen wie Gicht gehen mit einem erhöhten Risiko für Gelenkverschleiß einher.
Wie lässt sich Arthrose feststellen?
Eine Arthrose lässt sich oft bereits anhand von typischen Beschwerden und einer körperlichen Untersuchung diagnostizieren.
Bei einer körperlichen Untersuchung beurteilt die*der Ärztin*Arzt zudem:
- Bewegungsumfang und -schmerz
- Bandstabilität
- Gelenkschwellungen
- druckschmerzhafte Punkte
- Auffälligkeiten beim Gangbild (bei Kniegelenk- und Hüftarthrose)
Um die Diagnose sichern zu können, schließen sich weitere Untersuchungen an. Dazu zählen:
- Röntgenuntersuchung
- Ultraschalluntersuchung (Sonographie)
- Magnetresonanztomographie (MRT)
- Computertomographie (CT)
- Szintigraphie
- Gelenkpunktion mit Untersuchung der Gelenkflüssigkeit (Synoviaanalyse)
Blutuntersuchungen können mitunter sinnvoll sein, um die Arthrose von anderen Gelenkerkrankungen wie einer rheumatoiden Arthritis oder Gicht abzugrenzen. Auch eine aktivierte Arthrose lässt sich durch Blutkontrollen feststellen, da bestimmte Entzündungswerte erhöht sein können.
Verlauf und Prognose bei Arthrose
Eine Arthrose beginnt in der Regel schleichend und schreitet langsam fort. Rechtzeitig erkannt und behandelt, lässt sich der Gelenkverschleiß jedoch möglicherweise positiv beeinflussen und verlangsamen. Vollständig stoppen lässt er sich jedoch nicht.
Schreitet eine Arthrose weit fort, kommt es zu Veränderungen der Knochenenden im Gelenk. In diesem Stadium ist bei Patient*innen der Knorpel im Gelenk so weit abgerieben, dass die Knochenenden ganz oder teilweise frei liegen. Sie sind nun der Reibung und den Stoßbelastungen, die beim Bewegen entstehen können, mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Um diese Überlastung auszugleichen, bilden die Knochenenden an den Rändern zackige Auswüchse (Osteophyten). Dann leiden Betroffene oft unter dauerhaften Schmerzen.
So lässt sich einer Arthrose vorbeugen
Bis zu einem gewissen Grad ist Arthrose eine natürliche Begleiterscheinung des Alterns. Bislang sind keine direkten Maßnahmen bekannt, mit denen ein Gelenkverschleiß sicher verhindert werden kann. Es lässt sich jedoch einiges tun, um einer frühzeitigen oder schweren Arthrose vorzubeugen:
- Normalgewicht anstreben und Übergewicht abbauen
- regelmäßig bewegen
- Sport treiben und Muskulatur gezielt stärken
- Gelenkverletzungen verhindern, etwa Vermeiden von Hochrisikosportarten
- Überlastungen vermeiden
- Gelenkfehlstellungen frühzeitig behandeln lassen