Alzheimer: Diese 10 Symptome sind Warnzeichen

Alzheimer äußert sich im Frühstadium vor allem durch Vergesslichkeit. An Alzheimer erkrankte Menschen haben Schwierigkeiten, sich neue Informationen zu merken, während Erinnerungen an länger zurückliegende Ereignisse zunächst noch sehr präsent sind. Sie vergessen, was sie bereits erzählt haben, wiederholen Fragen und benötigen Erinnerungszettel. Angehörige bemerken zu diesem Zeitpunkt jedoch womöglich noch nichts von der Erkrankung, denn die Betroffenen überspielen oder verstecken diese ersten Anzeichen häufig erfolgreich.

Betroffene haben bereits im Anfangsstadium von Alzheimer Schwierigkeiten, strukturiert zu arbeiten und einem Plan zu folgen. Verwaltung von Versicherungen und Finanzen werden für Personen mit Alzheimer beispielsweise oftmals zur Herausforderung. Aufgrund von Konzentrationsstörungen benötigen Erkrankte häufig länger, um bekannte Aufgaben durchzuführen.

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Menschen mit Alzheimer verlieren in der Unterhaltung oftmals den roten Faden. Es kommt auch häufig vor, dass ihnen das richtige Wort oder ein Name nicht einfällt. Solche Wortfindungsstörungen, ein plötzlich mangelndes Vokabular und Verständnisprobleme sind häufige Symptome bei Alzheimer im Frühstadium. Auch beim Schreiben haben die Betroffenen zunehmend Probleme.

Zu Beginn der Erkrankung können Menschen mit Alzheimer Alltagsaufgaben meist noch selbstständig erledigen. Das ändert sich jedoch nach und nach. Der Weg zum Bäcker, Einkaufen, Spielregeln, das Kochen bekannter Rezepte, das Bedienen der Kaffeemaschine oder Aufgaben am Arbeitsplatz werden plötzlich zur Herausforderung. Gefährlich wird das zum Beispiel, wenn die Betroffenen auf Medikamente angewiesen sind und diese vergessen oder mehrfach einnehmen. 

An Alzheimer erkrankte Menschen verlieren häufig Dinge. Manchmal legen sie Gegenstände auch an ungewöhnlichen Orte ab, etwa den Schlüssel in den Kühlschrank, und vergessen sie dann dort. Erkrankte Personen verstecken bestimmte Dinge auch mitunter, weil sie um deren Sicherheit fürchten. Allerdings erinnern sie sich am nächsten Tag nicht mehr daran. Finden sie den Geldbeutel oder Schlüssel dann nicht an den gewohnten Orten, beschuldigen sie häufig andere des Diebstahls.

Ein weiteres Symptom von Alzheimer ist der Verlust der Orientierung. Bereits im Frühstadium haben die Betroffenen oftmals Probleme, sich das Datum oder die Tages- und Jahreszeit zu merken. Schließlich leidet auch die räumliche Orientierung und sie kennen bekannte Wege plötzlich nicht mehr. Wenn sie das Haus mit einem bestimmten Ziel verlassen, kommt es vor, dass sie plötzlich nicht mehr wissen, wo sie sich gerade befinden und wie sie dort hingekommen sind.

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Menschen mit Alzheimer sind oftmals mit sozialen Kontakten, Hobbys und sportlichen Aktivitäten überfordert. Häufig ziehen sie sich auch aus Angst und Scham zurück, weil sie die auftretenden Veränderungen bei sich bemerken.

Menschen mit Demenz können zwar in der Regel sehen, hören, schmecken und riechen. Doch während diese Sinne prinzipiell funktionieren, ist die Verarbeitung dieser Eindrücke im Gehirn gestört. Es kann ihnen deshalb schwerfallen, bekannte Gesichter wiederzuerkennen, Gesagtes zu verstehen, Gerüche zu erkennen oder richtig zu schmecken, weshalb Speisen als fade empfunden werden.

Wenn Menschen mit Alzheimer bei sich die typischen Veränderungen bemerken, die Orientierung verlieren und Vertrautes plötzlich nicht wiedererkennen, erleben sie Gefühle von Unsicherheit, Trauer, Angst oder auch Wut. Stimmungsschwankungen sind daher ein häufiges Symptom bei Betroffenen. Das kann so weit gehen, dass sich die Persönlichkeit scheinbar völlig verändert. Die erkrankte Person wird plötzlich depressiv, misstrauisch oder ist ständig gereizt oder aggressiv, obwohl sie früher vielleicht immer fröhlich und freundlich war.

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Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, haben häufig Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen und ein schlechteres Urteilsvermögen. Sie wählen beispielsweise Kleidung aus, die der Jahreszeit nicht angemessen ist oder kaufen Dinge ein, die sie gar nicht benötigen.

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