Babys: Zahlen und Fakten

Im ersten Lebensjahr schlafen Babys über den Tag verteilt ziemlich viel – im Schnitt zwischen 13 und 16 Stunden. Im Schlaf verarbeiten die Winzlinge die vielen neuen Sinneseindrücke, die auf sie einströmen.

Ein Neugeborenes wiegt in der Regel 3 bis 3,5 Kilo und ist etwa 50 Zentimeter lang.

Babys kommen extrem kurzsichtig auf die Welt: Scharfsehen ist für Neugeborene anfangs nur in einem Bereich von 20 bis 25 Zentimetern möglich. Erst mit etwa vier Jahren erreichen Kinder ihre vollständige Sehschärfe.

So klein ein Baby auch ist, kann es dennoch erstaunliche Lautstärken erreichen: Kurze Lärmspitzen von 110 Dezibel oder mehr sind problemlos möglich – das entspricht etwa dem Lärm einer Motorsäge in zwei Meter Abstand.

Rund 90 Prozent aller frischgebackenen Väter waren bei der Geburt ihres Kindes live dabei.

Bis ein Kleinkind aufs Töpfchen gehen kann, ist es meist circa 2,5 Jahre alt. Bis dahin hat es im Durchschnitt 5.000 bis 6.000 Windeln verbraucht – das entspricht einem Gewicht von etwa einer halben bis einer Tonne.

Die meisten Frauen sind bei der Geburt ihres ersten Kindes im Durchschnitt zwischen 27 und 29 Jahren alt. Zum Vergleich: In den 1980er Jahren waren die meisten Frauen beim ersten Kind zwischen 22 und 23 Jahren alt.

Im Monat Juli werden besonders viele Kinder geboren: 2010 kamen gut 9 Prozent aller Neugeborenen (61.900) in diesem Monat zur Welt.

Im Jahr 2010 kamen in Deutschland insgesamt 678.000 Kinder zur Welt, das sind 1,9 Prozent mehr Geburten als im Jahr davor. Die höchste Geburtenrate gab es in Deutschland im Jahr 1964: Hier erblickten rund 1,4 Millionen Babys das Licht der Welt – also gut doppelt so viele wie 2010.

Im Jahr 2009 betreute eine Hebamme im Durchschnitt 63 Frauen.

Statistisch gesehen verbringen arbeitende Väter pro Tag im Durchschnitt 37 Minuten mit dem Nachwuchs und arbeitslose Väter 48 Minuten.

Arbeitende Mütter beschäftigen sich dagegen etwa 66 Minuten pro Tag mit dem Kind und arbeitslose Mütter 182 Minuten.

Mütter sind im Internet aktiv: Sieben von zehn deutschen Müttern laden regelmäßig Fotos von ihren Sprösslingen auf Webseiten hoch.

Bei der Kinderpflege übernehmen Mütter und Väter oft unterschiedliche Aufgaben. Mütter versorgen häufiger als Väter die körperlichen Bedürfnisse des Kindes, wie Anziehen, Füttern, Windeln wechseln, Krankenpflege oder passen auf das Kind auf.

Väter helfen im Vergleich eher bei den Hausaufgaben, lesen etwas vor oder spielen mit den Kindern.