10 Lebensmittel, die das Immunsystem stärken

Orangen, Zitronen und Co. sind dafür bekannt, dass sie viel Vitamin C enthalten. Vitamin C sorgt wiederum für einen reibungslosen Ablauf der Immunprozesse. Wir Menschen können Vitamin C nicht selbst herstellen und müssen es deshalb über die Nahrung aufnehmen.

Zitrusfrüchte passen zum Beispiel gut ins morgendliche Müsli. Auch in Form von Saft schmecken Orangen und Co. gut. Aber Achtung: Diesen sollten Sie möglichst frisch pressen. Gekaufte Säfte sind häufig Zuckerfallen.

Paprikaschoten enthalten noch mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte – fast dreimal so viel, um genau zu sein. Auch Betacarotin steckt in dem Gemüse – eine Vorstufe von Vitamin A, die man auch Provitamin A nennt. Betacarotin stärkt die Abwehrkräfte und kann dem Körper dabei helfen, Infekte (vor allem Atemwegsinfekte) abzuwehren.

Tipp: Um die Nährstoffe weitgehend zu erhalten, sollte man Paprika möglichst roh verzehren.

Brokkoli ist eine echte Vitaminbombe. Das grüne Gemüse enthält nicht nur die Vitamine A, C und E, sondern auch Ballaststoffe und Antioxidantien. Ähnlich wie bei Paprika gilt auch hier: Je kürzer die Kochzeit, desto mehr Nährstoffe bleiben erhalten. Im Übrigen kann man Brokkoli auch roh essen.

Nicht nur geschmacklich bereichert die Knolle so ziemlich jedes Gericht. Roher Knoblauch enthält für seine Größe beachtliche Mengen an Vitamin C, Eisen, Mangan und Selen. Zudem steckt das intensiv schmeckende Gemüse voller immunstärkender Antioxidantien.

Übrigens: Wer die typische “Knobifahne” vermeiden will, sollte auf schwarzen Knoblauch zurückgreifen.

Ob als Tee, zu Sushi oder auch als Süßspeise: Ingwer schmeckt nicht nur lecker, sondern ist auch für seine medizinische Wirkung bekannt. Diese haben wir dem zähflüssigen Balsam des Wurzelstocks zu verdanken, der aus ätherischen Ölen und Scharfstoffen besteht. Neben seiner antibakteriellen Wirkung fördert Ingwer die Speichel-, Magensaft- und Gallenbildung sowie die Darmfunktion. Über die genaue Wirkweise ist allerdings noch nicht viel bekannt.

Pilze enthalten wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium sowie die Spurenelemente Zink, Mangan und Selen. Für unser Immunsystem sind vor allem Shiitake-Pilze interessant. In der asiatischen Medizin verwendet man sie schon lange aufgrund ihrer starken antibakteriellen Eigenschaften. Mittlerweile gibt es Shiitake auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Allerdings fehlt es bislang an aussagekräftigen Studien, die den heilsamen Effekt des Pilzes bestätigen.

Nüsse und Samen enthalten zahlreiche Inhaltsstoffe, die zu einem gut funktionierenden Immunsystem beitragen. Mandeln enthalten zum Beispiel eine Menge Kupfer und Vitamin E, Walnüsse versorgen uns mit wichtigen ungesättigten Fettsäuren und Cashew- und Kürbiskerne sind besonders reich an Zink.

Haferflocken enthalten viel Vitamin E. Wie Vitamin A und C zählt Vitamin E zu den natürlichen Antioxidantien, die unsere Zellen vor Angriffen schützt. Da der menschliche Körper das Vitamin nicht selbst herstellen kann, müssen wir es mit der Nahrung aufnehmen. Haferflocken lassen sich gut in den täglichen Speiseplan integrieren, etwa in Form von Overnight Oats.

Weizenkeimöl entsteht durch Kaltpressung aus den einzelnen Keimen des Weizens. Auf diese Weise bleiben wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin A, B, D, E sowie Magnesium, Calcium und weitere Spurenelemente und Mineralstoffe erhalten. Dadurch wirkt das Öl entzündungshemmend; die Antioxidantien schützen den Organismus außerdem vor freien Radikalen.

Die gelbe Knolle aus Indien wird vor allem als Gewürz verwendet. Vom Wurzelstock geht zudem ein gesundheitlicher Effekt aus: Die sogenannten Curcuminoide sind nicht nur für die gelbe Farbe verantwortlich, sondern wirken auch entzündungshemmend und antibakteriell. Kurkuma kann als Pulver oder Tee eingenommen werden.